Die Nr. 1 der Setzliste, die 1. Mannschaft des SV
Lurup, trat nicht in Bestbesetzung an, während unser Aufgebot
gegenüber dem ersten Wettkampf eigentlich etwas stärker
einzuschätzen war. Zumindest auf dem Papier schien ein besseres Ergebnis
möglich.
Zunächst gab es ein zähes Ringen, was sich daran zeigte, dass die
erste Partie erst nach zweieinhalb Stunden beendet war. Der Chronist (Brett 8)
rettete in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern trotz eines
Minusbauern einen halben Punkt.
Etwa eine Viertelstunde später erreichte MF Holger Winterstein (Brett 2)
auch (nur) ein Remis
Nach einer guten halben Stunde schien das Unheil seinen Lauf zu nehmen: Wir
lagen 1 : 3 zurück.
Thomas Anger (Brett 5) geriet materiell in Rückstand und gab den Punkt ab.
Gregor Kock (Brett 1) musste sich auf einen Verlust bringenden Tausch (Dame
gegen Turm) einlassen.
War es das bereits? "Springen" wir eine Dreiviertelstunde weiter!
23.10 Uhr: Die Spielberichtskarten zeigen ein 3½:3½ an: Wir waren
zurück. David Otero Dominguez (Brett 6) feierte seinen zweiten Sieg,
Rainer Birken (Brett 4) kam trotz Qualitätsverlust zur Punktteilung, und
Manfred Stejskal (Brett 3) gelang ein erfolgreicher Mattangriff.
Nun hing alles von Reinhard Ahrens (Brett 7) ab. Leider fiel er einem
verbundenen Freibauernpaar zum Opfer (23.23 Uhr).
Wie uns in der ersten Begegnung ein halber Brettpunkt zum Sieg fehlte,
hätte er dieses Mal wenigstens zum Unentschieden gereicht.
1 : 3 Mannschaftspunkte (statt umgekehrt) - und was kommt jetzt?
Innerhalb einer Woche stehen zwei Auswärtsauftritte an, und zwar am 14/02
(Freitag) bei TV Fischbek 4 (laut DWZ-Schnitt Nr. 9) sowie am 18/02 (Dienstag)
bei den Schachfreunden Wedel 2 (Nr. 4). Dann werden wir sehen, ob es nach oben
oder nach unten geht oder ob wir im "Niemandsland" landen.
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