HSK 17: Knapp gescheitert

 

Die Nr. 1 der Setzliste, die 1. Mannschaft des SV Lurup, trat nicht in Bestbesetzung an, während unser Aufgebot gegenüber dem ersten Wettkampf eigentlich etwas stärker einzuschätzen war. Zumindest auf dem Papier schien ein besseres Ergebnis möglich.

Zunächst gab es ein zähes Ringen, was sich daran zeigte, dass die erste Partie erst nach zweieinhalb Stunden beendet war. Der Chronist (Brett 8) rettete in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern trotz eines Minusbauern einen halben Punkt.
Etwa eine Viertelstunde später erreichte MF Holger Winterstein (Brett 2) auch (nur) ein Remis

Nach einer guten halben Stunde schien das Unheil seinen Lauf zu nehmen: Wir lagen 1 : 3 zurück.
Thomas Anger (Brett 5) geriet materiell in Rückstand und gab den Punkt ab. Gregor Kock (Brett 1) musste sich auf einen Verlust bringenden Tausch (Dame gegen Turm) einlassen.

War es das bereits? "Springen" wir eine Dreiviertelstunde weiter! 23.10 Uhr: Die Spielberichtskarten zeigen ein 3½:3½ an: Wir waren zurück. David Otero Dominguez (Brett 6) feierte seinen zweiten Sieg, Rainer Birken (Brett 4) kam trotz Qualitätsverlust zur Punktteilung, und Manfred Stejskal (Brett 3) gelang ein erfolgreicher Mattangriff.

Nun hing alles von Reinhard Ahrens (Brett 7) ab. Leider fiel er einem verbundenen Freibauernpaar zum Opfer (23.23 Uhr).
Wie uns in der ersten Begegnung ein halber Brettpunkt zum Sieg fehlte, hätte er dieses Mal wenigstens zum Unentschieden gereicht.

1 : 3 Mannschaftspunkte (statt umgekehrt) - und was kommt jetzt?
Innerhalb einer Woche stehen zwei Auswärtsauftritte an, und zwar am 14/02 (Freitag) bei TV Fischbek 4 (laut DWZ-Schnitt Nr. 9) sowie am 18/02 (Dienstag) bei den Schachfreunden Wedel 2 (Nr. 4). Dann werden wir sehen, ob es nach oben oder nach unten geht oder ob wir im "Niemandsland" landen.

 

Axel Horstmann

Zurück