Der grüne Stift
Klubturnier 2014, Freitags-Gruppe B3. Zunächst
einmal die Auflösung aus meinem letzten Bericht. Michael Elbracht war
gegen Florian Lezynski der DWZ-Schwächere. Insofern haben nicht alle
"DWZ"-Favoriten gewonnen.
Am Tag der zweiten Runde wurde an vier Brettern gekämpft. Andreas
Christensen und Madjid Emami fanden den Weg ins Klubhaus nicht. Ihre Partie
wurde verlegt.
Im Duell der Gewinner aus der ersten Runde saßen sich der Favorit unserer
Gruppe Julian Kramer (DWZ 2107) mit den weißen Steinen und Claus Czeremin
(DWZ 1978) gegenüber. Julian konnte sich am Ende durchsetzen und bleibt in
der Tabelle an der Spitze.
Im Duell der Verlierer der ersten Runde teilten sich Kevin Weidmann (DWZ 1909)
und Florian Lezynski (DWZ 1875) den Punkt. Ebenfalls Remis ging die Partie
zwischen Jan-Philipp Redder (DWZ 2007) und Michael Elbracht (DWZ 1848) aus.
David Chyzynski (DWZ 1716) spielte gegen mich (Michael Kurth / DWZ 1992).
Budapester Gambit kam auf das Brett. Da sich David nicht so gut auskannte, kam
ich relativ schnell mit den schwarzen Steinen in Vorteil. Der Lohn dafür
war ein gewonnener Bauer. In gewonnener Stellung träumte ich und damit
schaffte es David die Bauern auf dem Damenflügel abzutauschen. Es drohte
das Remis am Königsflügel mit einem schwarzen Mehrbauern. Allerdings
wusste David nicht so recht wie die Stellung Remis zu halten war. Mein
Glück. Er ließ die Damen auf dem Brett und damit konnte ich
entsprechend Druck ausüben dem er letztendlich erlag.
Die Knobel-Freunde (Weiß am Zug) unter uns haben
die Remis-Abwicklung bestimmt erkannt oder kennen sie. Wenn nicht, suchen,
testen, analysieren erwünscht. Auflösung im nächsten Bericht.
Der eine oder andere ist vielleicht verwundert über die Überschrift.
Diese ist gewidmet dem Olaf Ahrens der mir vor meiner Partie seinen grünen
Kugelschreiber für die Partie geliehen hatte. Wer weiß, vielleicht
lag es an dem Schreiber und der grünen Farbe das ich der Remis-Schippe
entronnen bin. Vielen Dank, lieber Olaf.
Michael Kurth