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Der 5. THALIA ELBE Team-Cup am 24. April 2006

Das Turnier ist vorbei, die Sieger sind geehrt, die Preise verteilt, und alle haben gewonnen: Buchgutscheine von Thalia, Trainings-CDs von ChessBase oder Schachbücher vom HSK. Da stellen sich alle noch einmal für ein Erinnerungsphoto kunterbunt und einträchtig auf die Bühne vor unser schönes Demonstrationsbrett: Der 5. THALIA ELBE Team-Cup, gesponsert auch von der ChessBase GmbH, war eine echte Werbung für das Schachspiel im Hamburger Westen, nur die Teams auf den Plätzen 1-4 wurden von Vereinsspielern gebildet, für über zwanzig Grundschüler war es ihr erstes Schachturnier, und viele kamen im Laufe der 8. Schachwoche im ELBE Einkaufszentrum mehrfach wieder!

Kreativität bewiesen die Kids nicht nur am Schachbrett, sondern auch mit ihren Team-Namen. Julian und Daniel Grötzbach gewannen als „Schachbären“ das Turnier, weder konnte der Stachel der „Skorpione“ Bodo und Timo Lehrmann durch ihr Fell dringen noch konnten „die wilden Tiger“ Maxim Kalaschnik und Lars Brunzel sie wirklich umreißen. Nur „die Glückspilze“ Boriss Garbers und Diana Garbere gewannen eine Partie gegen die Schachbären und lagen fast gleichauf mit ihnen deutlich vor dem Feld, gaben aber gegen „die kleinen IQ’s“ Oscar Bartz und Finn Gröning ein Remis ab, das ihnen im Vergleich mit den Schachbären fehlte. Im übrigen aber bewährte sich die Tiefstapelei in der Namenwahl: Die kleinen IQ’s (mit großem IQ) wurden Dritte knapp vor dem Team der „Schachamateure“ Valentin Chevelevitch und Lukas Lewandowsky, während „die Schachmeister“ in der zweiten Hälfte der Tabelle landeten, was für die Grundschüler Philipp Stasch und Luca Reinwand aber kein Problem war, lagen sie doch als „HSV Schachmeister“ wenigstens noch vor den "St. Pauli Schachmeistern" Fabian Gützkow und Moritz Gärtner.

Sehr stark spielten die Skorpione Bodo und Timo Lehmann auf Platz 5 und „die Doppel-Sieben“ Justus Wolff und Ben Matthiessen, die mit ihrem Namen andeuten, wie oft sie das Turnier noch spielen wollen: Beide sind erst sieben Jahre alt und erspielten schon im ersten Jahr Platz 6! Liebten sie das Spiel mit Zahlen, so spielten Lars Bauer und Lukas Bonitz aus Rissen mit Buchstaben und machten aus ihren Initialen geradezu ein Werbekonzept für den Veranstaltungsort: „die zwei ELBE’s“.Auch Louis Degner und Finn Somann spielten mit ihren Namen: Als „Finnlouis“ haben sie schon bei ihrem ersten Schachturnier den Wahlspruch der FIDE entdeckt: „Gens una sumus“. Außer den wilden Tigern gab’s natürlich noch mehr Wildheit im Turnier: „Die wilden Schachkerle“ gibt’s in jedem Turnier, diesmal waren es Max Petersen und Tom Luis Schönfeld, und natürlich brauchen wilde Kerle gelegentlich besonders liebe Mütter (s. eines unserer Photos), während „die wilden Springerinnen“ Hannah Bartz und Eilen Wulf als einziges Mädchen-Team in ihrem ersten Turnier schon ganz selbstbewusst agierten. Im Namen der„Wesperloher Springer“ Heiko Leimbach und Sebastian Szech verbanden sich Stolz auf die eigene Grundschule und Schachverstand. Einen Sprachwitz boten „die Witzglaublichen“ Moritz Conrad und Julius Caspar Klupp, während die „die Königskiller“ ihren Namen zum Programm machen wollten, aber Jasper Nabert und Henry Kohlhof erwischten wie die Königskiller in früheren Turnieren gelegentlich auch den eigenen König.

Foto oben: Die Schachbären Julian und Daniel Grötzbach von den Schachfreunden Sasel mit den Pokalen der Thalia Elbe Buchhandlung und - ihrer Karteikarte mit dem erfolgreichen Turnierrekord: 13 Siege in 14 Partien!

Die Kampfhaltung der Schachbären: Große Tische, große Stühle -
kleine Kinder, aber großes Spiel!

Foto oben: Die Turnierszene im ELBE Einkaufszentrum: die Kinder im Blickpunkt, drum herum immer wieder viele Zuschauer zwischen den Eltern und Betreuern, die jederzeit bereit sind, die Kinder zu trösten oder ihnen zu gratulieren, das Tempo ihrer Blitzpartien ein wenig zu bremsen, vor der nächsten Partie noch einen Eröffnungstipp zu geben oder das Treppenmatt zu wiederholen …

„Die Skorpione“ vor dem Turnierbeginn noch ohne Stachel: Na, wer spielt wohl alles mit?

Foto oben: Die Glückspilze Boriss Garbers und Diana Garbere müssen ein langes Lob aushalten, bevor sie nach ihren Preisen greifen dürfen: Die Geschwister kommen aus der Schule Oppelner Straße und spielen im HSK: Diana wird zum zweiten Mal an der Deutschen Meisterschaft U10 teilnehmen!

Im Hintergrund mitfiebernde Mütter, im Vordergrund Lukas Bonitz (W) und Philipp
Stasch (S)

Auch „die wilden Schachkerle“ brauchen gelegentlich besonders liebe Mütter: Doch
Tom Luis Schönfeldt spielt auch in der Pause noch weiter.

„Die wilden Springerinnen“ Eileen und Hannah - gar nicht so wild.

Die kleinen IQ’s“ Finn Gröning (im HSK T-Shirt) und Oscar Bartz als große Tiefstapler
mit einem freundlichen Lächeln für die Geschichten des Moderators der Siegerehrung.

(Text: Christan Zickelbein)
Fotos: Sonja Perk-Bartz, Andreas Schild, Holger Winterstein

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