Nach dem sicheren Aufstieg als HSK 17 mit 16:2 / 53½ Mannschafts- und Brettpunkten war mir klar, dass meine Mannschaft in der höheren Spielklasse vor einer sehr schwierigen Aufgabe stünde.
Tatsächlich starten wir als Nr. 10 noch hinter unseren Mitaufsteigern SK Marmstorf 3 (Nr. 6) und Königsspringer 4 (Nr. 9). Wir haben zwar nur noch vier sehr junge Spieler im Kader, aber die Problematik, in den ersten zwei, drei Runden wegen der HJET einige Ausfälle zu haben und Ersatzspieler zu brauchen, blieb bestehen. Die vier Jungs haben bisher erst zwei (von acht möglichen) Partien gespielt. Wir brauchten in den ersten beiden Runden vier Ersatzspieler aus der Kreisliga, bzw. von der Reserveliste, die 3 aus 7 holten – deutlich mehr als die vier bzw. fünf zur Verfügung stehenden Stammspieler, die nur zwei Remisen erreichten. In den beiden Bruderkämpfen gegen Johann Sanders HSK 12 und Kurt Kahrschs HSK 11 waren wir bei unseren 2:6-Niederlagen ohne Chance. Entsprechend tragen HSK 11 und HSK 12 in der 3. Runde ein Spitzenduell der Staffel aus, während wir nach 2 Runden in der Nachbarschaft unserer Mitaufsteiger auf Platz 9 stehen. Der SK Marmstorf 3 auf Platz 10 hat allerdings die 2. Runde noch nicht gespielt, muss allerdings zum Favoriten der Staffel, zum SKJE 3, so dass die drei Aufsteiger in den ersten beiden Runden wahrscheinlich leer ausgegangen sein werden.
HSK 10 gehört also zu den zehn HSK Teams, die über sich hinaus wachsen müssen, wenn wir alle miteinander das gesetzte Ziel – keine Mannschaft steigt ab – erreichen wollen. Trotz unserer Niederlagen ist die Stimmung in der Mannschaft gut, aber der Kader ist doch deutlich zu schmal, weil zwei Spieler fast ganz auszufallen drohen. Deshalb könnte uns ein starker Spieler, mit einer a-Nummer zu melden, sehr helfen – aber den gibt der Klub zurzeit nicht mehr her. Zwar bleibt das Transferfenster anders als in der DFL geöffnet, aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Und Stehlen ist unsere Sache nicht. Vielmehr geben wir die Hoffnung nicht auf, dass sich HSK 10 selbst noch steigern wird. Von der 4. Runde an – nach den HJET – werden unsere Jungs regelmäßiger spielen und auch meine Tochter wieder dabei sein kann, es sei denn sie wird aus der Landesliga abgerufen.
In der 3. Runde am Freitag, 8. Februar, wird es bei der HSG/BUE, gesetzt als Nr. 2, sicher noch einmal knapp, aber dann legen wir los! Im CVJM-Haus, An der Alster 40, 20099 Hamburg, waren wir selbst in den 60er Jahren zu Hause, und in den letzten Spielzeiten haben sich meine Teams dort immer gut geschlagen: als krasse Außenseiter.