HSK 23: Die gute Nachricht…

In dieser Runde waren wir zu Gast beim SC Königsspringer 5. Wir waren diesmal wieder nicht vollzählig, sodass uns Bernd Grube an diesem Abend erneut komplettiert hat. Vielen Dank für deinen Einsatz, Bernd. Leider hat Bernd diesmal nicht gewonnen und auch nicht remisiert. Ich selber war mit einem zu passiven Aufbau auch nicht erfolgreich. Ebenso hat Stani verloren. Ich ziehe mit ihm das Fazit: „Man kann nicht immer gewinnen. Die nächste Runde bietet wieder neue Chancen!“

Das waren aber düstere Zeilen und sie spiegeln zum Glück nicht den Verlauf des Abends wider, sondern erzählen sozusagen die schlechten Nachrichten zuerst. Es lohnt sich ein Blick auf die anderen Partien.

Die schnellste Partie des Abends hat Olli gespielt. Sein favorisierter Gegner hat in der Eröffnung eine Figur eingestellt und die Partie dann verloren gegeben. Olli hat seine Partie mit dem Londoner System verglichen, und zwar mit vertauschten Farben. Auch Mathias hat seine Partie wieder gewonnen. Mit einem starken Königsangriff hat er den gegnerischen König chirurgisch freigelegt und die Partie für sich entschieden. Kristina hat ebenfalls mit einem druckvollen Angriff auf den Königsflügel ihren Gegner zur Aufgabe bewegen können. Den vierten vollen Punkt in dieser Runde hat Klaus geholt. Er hatte im Zentrum einen Bauern auf die 7. Reihe durchgebracht und mit Unterstützung eines Springers einen Figurengewinn erzielt. Danach war für den Gegner „nichts mehr zu holen“.

Nun fehlte aber noch ein halber Punkt für die gute Nachricht über den Mannschaftsgewinn. Diesen holte Nikolai mit einem souveränen Remis.

Der Mannschaftsgewinn war sehr knapp und keineswegs selbstverständlich. Es gab keine Punkte zu verschenken. Jeder einzelne Brettpunkt war ein unverzichtbarer Baustein. Mit acht Mannschaftspunkten hat sich die Mannschaft nach der 6. Runde mit Platz 4 in der Tabelle der Kreisliga c ein gutes Polster erspielt. Die siebte Runde gegen SKJE IV am Freitag zu Hause wird ein schwerer Gang werden und es ist gut, wenn bzw. dass wir noch nicht satt sind.



Werner Haak


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