HSK 29: Vorbericht für 2019 und Rückblick auf 2018

Nachdem Wilhelm Graffenberger die Kreisklassenmannschaft des HSK zwei Jahre geführt hatte, erklärte sich Dr. Dieter Floren bereit, diese Aufgabe ab 2019 zu übernehmen. Er wird dabei von Dr. Andreas Vogt vertreten. Rückblickend auf 2018 kann es für HSK 29 (in 2018: „HSK 25“) nur besser werden. Wir landeten gemäß der Saison-Prognose auf Platz 6 und somit noch hinter HSK 27. Vor allem das erste Brett (Dieter Floren) punktete diesmal zu selten und gehörte mit 2,5 aus 8 zu den schwächsten Spielern. Den Mitspielern konnte er so kein Leistungsansporn sein. Aus dem grauen Spielalltag von HSK 25 ragte lediglich Marianne Graffenberger mit überraschenden 5,5 aus 9 an Brett 7 heraus, auch Rolf Röhricht, der uns bis 2015 leitete, überraschte als sechsmal (!) eingesetzter Stammersatzspieler positiv. Das Jahr 2018 war auch insoweit in negativer Hinsicht bemerkenswert, als wir erstmals seit unserem Bestehen eine 0:8-Niederlage zu verkraften hatten, und zwar beim SK Marmstorf.

Da Dr. Stefan Schiller und Dr. Ursula Zimmer nach ihrem Ausscheiden aus gesundheitlichen bzw. privaten Gründen nicht wieder kamen und wir den Tod von Hartmut-Dieter mitten in der Saison zu beklagen hatten, mussten wir uns schon 2018 neu sortieren. Wir konnten Georg Walter Hübner neu für uns an Brett 2 gewinnen und hoffen außerdem auf Helmut Bruger an Brett 5. Außerdem konnten wir neben Dietrich-Udo Köhnke, der 2018 häufig aushelfen musste, auch Regina Franke, Dieters Ehefrau, als dritte Ersatzspielerin verpflichten. Sie trat erst 2018 in den HSK ein. Wir konnten etwa bis 2017 immer mit Stolz von uns sagen, dass für jeden Spieler das Fehlen die absolute Ausnahme ist. Es hat sich 2018 zwar ein klein wenig geändert, doch sollen es viele Mannschaften da immer noch deutlich schwerer haben.

Vor allem durch die Trainingseinheiten mit Andi Albers und Jade Schmidt sind wir zusammen gewachsen und weit davon entfernt, uns nach einer schlechten Saison gleich aufzulösen. Den Titel der „Mannschaft mit dem höchsten Altersdurchschnitt im Hamburger Schachverband“ hat HSK 13 für sich reklamiert. Wir können das mit immerhin drei Spielern um bzw. über 80, zweien Anfang bis Mitte 70 und zwei weiteren deutlich über 50 so erstmal nicht stehen lassen und bitten HSK 13 um gründliche Nachprüfung dieser gewagten Behauptung.

Auf Dauer ist unser Ziel in der Kreisklasse, in der oberen Tabellenhälfte zu spielen. Spätestens 2020 soll das wieder gelingen und dabei soll es dann auch mal mehrere Jahre bleiben. Auch soll es nie wieder eine 0:8-Niederlage geben, jedenfalls nicht in der Kreisklasse. Der Versuchung, mehrere Bretter auszuwechseln und der Mannschaft ein ganz neues Gesicht zu geben, werden wir nicht erliegen. Solange der Tod keine Trennung von einzelnen Spielern erzwingt und sich der HSK nicht an unserem Durchschnittsalter (siehe oben) oder unserer nominellen Spielstärke stört, bleiben wir zusammen: Als Mannschaft der wahren Hobby-Schachspieler, die jedoch mit Humor an der richtigen Stelle, Lerneifer und auch immer mit dem nötigen Ernst bei der Sache sind, insbesondere selten selbst Remis anbieten.



Dieter Floren


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