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Schwarzer Sonntag für unsere Jugendmannschaften 2

Die Landesliga Hamburg traf sich zur 1. Runde mit allen sechs Mannschaften im HSK Schachzentrum. Vielleicht hat meine Ankündigung einige unserer Spieler eingeschüchtert:

Unsere drei Mannschaften stellen die halbe Liga und stehen allesamt in den Wettkämpfen mit den ersten Vertretungen der anderen Hamburger Vereine vor großen Herausforderungen.

Fakt ist: wir haben alle drei Wettkämpfe hoch verloren.

Meine Idee war, dass wir umso härter kämpfen. Vielleicht ist das auch geschehen. Ich kenne nur die nackten Zahlen, nicht die Partien. Ole Poeck, der Viktor Roschke als Coach von HSK II vertrat, jedenfalls war beeindruckt vom ernsthaften und disziplinierten Spiel aller sechs Mannschaften. Vielen Dank, Ole, für Deine Analysen.

Viktor Roschkes HSK II verlor mit 12:20 (2:6) gegen den SC Diogenes. Valentin Genov und Magdalina Genova feierten ihre Premiere: Valentin verlor am Spitzenbrett schließlich gegen den starken Tom Woelk, Magdalina spielte Remis an Brett 7. Diogenes war mit einem DWZ-Schnitt von 1537 gegenüber unseren 1480 zwar favorisiert, aber die Niederlage fiel schließlich deutlicher aus, als die geleistete Gegenwehr es erwarten ließ. Besonders stark: Khaled Younus (U14) mit einem Remis an Brett 2 gegen Leon Apitzsch (U18).

Auch Tom Wolframs HSK III verlor mit 12:20 (2:6) den SKJE, der in der letzten Saison überraschend den Aufstieg verpasst hat und ihn jetzt wieder im Visier hat. Dieses Ergebnis ist für mich angesichts unseres heute leicht besseren DWZ-Schnitts (1564 vs. 1520) enttäuschend. Den einzigen Sieg erreichte Heiko Klaas am dritten Brett. An vier anderen Brettern waren wir auf dem Papier besser, aber es sprangen hier nur noch zwei Remisen heraus. Unserer Hoffnung, dass unsere jungen Spieler sich gegen stärkere Gegner steigern werden, haben hier die SKJE-Talente entsprochen.

Marvin Machalitzas HSK IV erlitt mit 9:23 (½:7½) gegen den SC Königsspringer die höchste Niederlage. Unsere Gäste haben jahrelang in der Jugend-Bundesliga gespielt und werden mit dem SKJE um den Aufstiegsplatz kämpfen. Wie ernst sie die Landesliga nehmen, zeigt der Einsatz des IM-Kandidaten Robert Pfreundt, der natürlich den DWZ-Schnitt tüchtig anhebt (heute: 1645 vs. 1492 des HSK). Auch wenn die Königsspringer mit drei Ersatzspielern antraten, waren sie zu stark für uns, denn natürlich hat der Verein mit guter Jugendarbeit auch eine gute Ersatzbank. Unser einziges Remis in diesem Match erreichte Felix Kort an Brett 6.

Was lernen wir aus diesen drei Niederlagen? Sicher sollten wir die Partien sorgfältig  analysieren, ggf. auch mit den Trainern, und uns künftig (auch individuell) auf die nächsten Gegner vorbereiten.

 

Christian Zickelbein



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