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Deutsche Vereinsmeisterschaften 2015

DVM 2015 U20

Der Hamburger Schachklub von 1830 gewann in Osnabrück mit 13 Mannschafts- und 26 Brettpunkten vor der SG Porz zum elften Mal die Deutsche Vereinsmeisterschaft U20: Lars Hinrichs, Bardhyl Uksini, Julian Kramer, Julian Grötzbach, Daniel Grötzbach und Michael Elbracht. Nicht im Bild der Internationale Meister Jonathan Carlstedt, der das Team als Coach betreute. Jonny schreibt: „Der Schlüssel zum Erfolg war die Geschlossen-heit und der Teamgeist. Alle haben fürs Team gekämpft.“

 

Zu den ersten Gratulanten gehörte Phil Wiese, heute in London zu Hause, 2007 gehörte er zum HSK Team, das nach langer Pause wieder einmal die DVM U20 gewann: „Der Pokal gehört nach Hamburg!“ Phil war besonders beeindruckt, wie viele gute Teams wir am Start hatten: U10, U12, U14. „2007 waren wir mehr oder weniger die einzige HSK Mannschaft mit Ambitionen bei der DVM.“

 

Tatsächlich sind wir zum ersten Mal mit neun (!) Mannschaften zu den DVM gefahren, nicht alle hatten Ambitionen, die beiden Mädchen-Teams U20w und U14w wie auch drei Teams in der U10, darunter eine U8, sollten vor allem Meisterschaftserfahrungen sammeln. Aber außer der U20 wollten immerhin drei weitere Mannschaften vorn mitspielen und haben es auch getan!

 

Ganz nah dran am Titel war unsere U10 mit Jakob Weihrauch, Huo Da, Florian von Krosigk, Eric Henry, Roman Bölke und Hans-Jörg Jantzen als Coach. In Magdeburg haben sie bis zur letzten Runde geführt, bevor sie gegen die Schachzwerge Magdeburg, an Nr. 1 gesetzt und klarer Favorit, mit 1:3 verloren und mit dem 2. Platz zufrieden sein mussten. Aber auch die Vizemeisterschaft ist ein großer Erfolg!

 

U10 Mannschaft Siegerehrung

HSK U10 bei der Siegerehrung: Huo Da (links) gewann übrigens ungeschlagen mit 6 aus 7 den Brettpreis am 2. Brett; auch Jakob Weihrauch (in der Mitte) blieb am Spitzenbrett mit 6 aus 7 ohne Niederlage. Roman  Bölke (2.v.r.) schaffte am 4. Brett sogar 4 aus 4 und gewann mit Florian v. Krosigk (2.v.l.) und Eric Henry (rechts) auch noch das Turnier für Ersatzspieler.

 

DVM 2015 U14 HSK U14 bei der Siegerehrung: Ȃke Fuhrmann, Robert Engel, Lennart Meyling, Luis Engel und Henning Holinka waren mit Bernhard Jürgens und Kevin Weidmann als Trainern durchaus mit der Ambition nach Vechta gefahren, wie im Vorjahr in der U12 wieder mit einem Titel nach Hause zu kommen.

Unsere Mannschaft war auch als Nr. 1 gesetzt, hatte aber gegen die ähnlich stark besetzte SG Aufbau Elbe Magdeburg nichts zu bestellen. Als es in der 5. Runde zur direkten Begegnung kam, hatten wir schon zwei Unentschieden abgegeben und verloren klar gegen die besser vorbereitete Mannschaft, die schon im Vorjahr in einem harten U14-Turnier Erfahrungen gesammelt hatte und nun die Meisterschaft 2015 dominierte. Unser Team kämpfte aber weiter und erspielte sich im kleinen Endspiel der letzten Runde gegen TuRa Harksheide ein 2:2 und damit immerhin noch die Bronze-Medaille.

 

Unsere U12 mit Lennart Grabbel, Marvin Müller, llya Goltser, Kian Weber, Philipp Fuhrmann und Christopher Kyeck als Coach spielte lange vorn mit und hatte bis zur letzten Runde Medaillenchancen. Doch der neue Deutsche Meister, die SG Porz, war im letzten Match zu stark: Nach der 0:4-Niederlage belegten wir schließlich einen guten 7. Platz.

 

Statistisches

Nur ein Verein war bei den DVM 2015 erfolgreicher: die SG Porz mit dem Titel in der U12 und zwei Silbermedaillen in der U20 und U16. Wir haben also noch Ziele für 2016 …

Zwei andere Vereine beeindrucken durch zwei Medaillen: TuRa Harksheide Norderstedt mit der Meisterschaft in der U20w und der Silber-Medaille in der U14 sowie die Schachfreunde Sasbach aus Baden mit der Meisterschaft in der U16 und der Silbermedaille in der U14w.

Insgesamt haben 168 Mannschaften aus 16 (von 17) Landesverbänden teilgenommen. 10 der 21 Medaillen gingen an vier Vereine. Insgesamt 15 Vereine aus 8 Landesverbänden gewannen Medaillen: Sachsen-Anhalt gewann mit der SG Aufbau Elbe Magdeburg und den Schachzwerge Magdeburg zweimal Gold. Fünf Verbände gewannen je drei Medaillen: Nordrhein-Westfalen einmal Gold, zweimal Silber, Hamburg und Schleswig-Holstein je einmal Gold, Silber und Bronze, Sachsen einmal Silber, zweimal Bronze), Bayern dreimal Bronze. Baden gewann dank der Schachfreunde Sasbach einmal Gold und einmal Silber, und Hessen gewann einmal Gold.

 

Christian Zickelbein



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