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DVM: U16 trotz Niederlage noch im Rennen

Unsere U16 schlug die SG Aufbau Elbe Magdeburg, verlor aber dann gegen die Schachfreunde Brakel und fiel auf den 2. Platz zurück, aber noch ist alles drin! 

 

Als Dritter spielten wir am Morgen des zweiten Tages in der 3. Runde gegen die führende SG Aufbau Elbe Magdeburgdie Nr. 1 der Startrangliste. Nach zweieinhalb Stunden meldete Julian Grötzbach: „Robert steht auf Gewinn, Henning und Luis stehen gut, und Ȃke versucht im schlechten Endspiel noch was zu holen. Also alles paletti!“ Wenig später markierte Henning Holinka das 1:0. Dann gewann Robert Engel eine Glanzpartie, und trotz der Niederlage von Ȃke Fuhrmann blieb Julian optimistisch: „2:1, Luis sollte den halben easy zum Mannschaftssieg einstreichen können.“ (12.39 h) Eine halbe Stunde später: „Turmendspiel mit Bauer weniger, aber Luis steht eventuell sogar auf Gewinn… Endspieltechnik à la Karsten Müller“. Wenig später setzt Kevin Weidmann den Schlusspunkt:

„Luis gewinnt! Unglaublich beeindruckende Partie!! 3:1“

 

War das Team nach diesem Sieg im „Spitzenduell“ zu euphorisch? Das Match gegen den Dritten der Startrangliste, die Schachfreunde Brakel, begann schlecht. Schon nach anderthalb Stunden meldete Kevin Weidmann „riesige Probleme“. Henning Holinka war schon nach 20 Zügen spektakulär matt gesetzt worden, weil er nach einem Bauerngewinn durch ein Scheinopfer die Gefahren des heraufziehenden Gegenangriffs unterschätzt hatte. Auch Robert Engel stand mit Schwarz schlecht und musste einen starken Angriff aushalten, der schließlich auch Erfolg hatte. Tzun Hong Foo hatte eine unklare Position, auf keinen Fall aber Vorteil. Nur Luis hatte als Schwarzer Initiative und gewann überzeugend im Endspiel – aber eben zum 1:2. Dann stand das ganze Team vor dem Monitor, auf dem Tzun Hungs Turmendspiel übertragen wurde. Tzun Hong versuchte alles, aber die Stellung war leider trotz Mehrbauer am Schluss einfach nicht zu gewinnen. Remis nach 75 Zügen und eine bittere 1½:2½-Niederlage.

Kevin Weidmann sieht dennoch gute Chancen: „Jetzt muss Magdeburg für uns gegen Brakel gewinnen.“ Klar, sie werden’s versuchen und können es auch, aber sie werden es für sich selbst tun, denn aus dem vermeintlichen Zweikampf ist mindestens ein Dreikampf geworden!

Die Magdeburger werden uns besten Freunde sein, wenn sie’s schaffen – und wir nun alle weiteren Begegnungen für uns entscheiden. Aber hüten wir uns vor jedem Gegner, der nächste sind in der 5. Runde die Karlsruhe Schachfreunde – und sonst niemand. Aber Julian und Kevin haben’s heute richtig gemacht: Sie waren mit den Jungs schwimmen und nun sind aller wieder klar im Kopf!

 

Christian Zickelbein



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