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NVM U16 in Grömitz: Kein Happy End

… für die Hamburger Teams, wohl aber für den SV Mattnetz Berlin (11:1 / 8). Die Berliner schlugen den HSK (7. Platz mit 6:6 / 12½) in der 4. Runde mit 3½:½. Sorgten für unseren Absturz ins Mittelfeld und wurden schließlich Norddeutscher Meister vor dem DWZ-Favoriten SG Aufbau Elbe Magdeburg (9:3 / 17½), dem Hagener SV (9:3 / 15) und dem SK Wildeshausen (8:4 / 15).

Die vier Mannschaften qualifizierten sich für die DVM U16, alle Hamburger Teams gingen leer aus. Unser Team erholte sich von der heftigen Niederlage am Sonntagvormittag erst am Montag in der letzten Runde. Nach der zweiten ½:3½-Niederlage gegen den SK Wildeshausen ging es nur noch um einen anständigen Abschluss des Turniers, der mit dem 2:2 gegen den Stader SV auch gelang: Hier erkämpfte Åke Fuhrmann in der letzten Partie überhaupt den Ausgleich. Der SKJE (10. Platz mit 6:6 / 10½) hatte in der letzten Runde immerhin noch die Chance, mit einem Sieg die Qualifikation zu erreichen, verlor aber mit 1:3 gegen die Magdeburger Favoriten. Der SK Weisse Dame (6:6 / 12) verdankt den 9. Platz vor allem einem kampflosen 4:0 in der letzten Runde.

Der SKJE, gesetzt als Nr. 2, und der HSK, gesetzt als Nr. 5, hätten es schaffen können, aber auch vor den Toren der selbsternannten Schachstadt Hamburg wird Schach gespielt und trainiert. Wir konnten unsere gute Ausgangsposition nach drei Runden leider nicht halten. Natürlich fehlten uns Teodora Rogozenco und Alexander Baberz, die unsere Aussichten auf die Teilnahme deutlich gesteigert hätten. Aber auch Bardhyl Uksini (4 / 6), Åke Fuhrmann (1½ / 4), Ilja Goltser (3½ / 5), Lennart Grabbel (2 / 5) und Roman Kurley (1½ / 4) hatten sich die Chance auf die Qualifikation vor allem in den Lokalderbys erarbeitet.

Sie haben sie nicht nutzen können, weil dem einen oder anderen die Erfahrung harter Turniere fehlt und weil der eine oder andere immer wieder einmal zu schnell spielt, sodass sich taktische Fehler einstellen. Insofern könnte das Ausscheiden ein wenn auch bittere, so doch nützliche Lehre sein. Nehmen wir sie an?! Turnierseite

 

Christian Zickelbein



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