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Die Basisklassen der HJMM 2017

Christian Zickelbein hat einen Bericht über die Basisklassen der HJMM geschrieben:

 

Basisklasse A (ohne Sternschanze 2)

1

2

3

4

5

BP

MP

 3. Hamburger SK 8

20

12

15

22

69

4

 4. Hamburger SK 10

12

16

12

17

57

3

1. SKJE 4

20

16

16

22

74

6

1. SKJE 3

16

20

16

22

74

6

 5. Hamburger SK 9

10

15

10

10

45

0

HSK 8 – Sternschanze 2 (18-14)

ist ausgeklammert

 

 

 

 

 

 

 

HSK 8: 17 Spieler (von 21 im Kader) erreichten 23 ½ Punkte aus 40 Partien

HSK 9: 10 Spieler (von 18 im Kader) erreichten 10 aus 32 Punkten

HSK 10: 12 Spieler erreichten 12 ½ Punkte aus 32 Partien.

 

Basisklasse B

1

2

3

4

5

BP

MP

 1. SKJE V

 

20

17

19

21

77

8

 2. Hamburger SK XII

12

 

16

20

18

66

5

 3. Bergstedt

15

16

 

15

20

66

3

 4. Hamburger SK XI

13

12

17

 

16

58

3

 5. SKJE VI

11

14

10

16

 

51

1

HSK 12: 12 Spieler (von 17) erreichten 17 Punkte aus 32 Partien

HSK 11: 14 Spieler (von 25) erreichten 13½ Punkten aus 32 Partien

 

An der Jugend-Basisklasse beteiligten sich 2017 nur drei der 40 Hamburger Vereine. Der Bergstedter SK engagierte sich dank Olaf Wolna zum ersten Mal im Jugendschach und machte sicherlich ermutigende Erfahrungen.

Beide Staffeln wurden allerdings fast allein von zwei Vereinen bestritten, dem SKJE mit vier Teams und dem HSK mit fünf Teams.

Beide Staffeln wurden vom SKJE gewonnen, für den Hendrik Schüler und Günther Schierholz gemeinsam eine nachhaltige Jugendarbeit leisten. Insbesondere die beiden Teams in der A-Staffel waren auf ihre Wettkämpfe deutlich besser eingestellt als wir, u.a. auch vorbereitet durch die Teilnahme vieler ihrer Spieler an den Deutschen Meisterschaften der Grundschulen. SKJE 3 und SKJE 4 teilen den 1. Platz zu Recht!

Ich habe vor dem Turnier angenommen, dass zumindest HSK 8, das Team aus unserer Zentrale eine Chance hätte, an unseren Erfolg vom Vorjahr anzuknüpfen, obwohl Lukas und Anna Kölmel, die im September zurück in die USA gehen, gar keine Zeit hatten. Tatsächlich hatten wir mit Joel Korf (3/5), Lennox Weber (4½/5) und Roman Korf (4/5) drei gute erfahrene Spieler mit guten Resultaten. Auch die Bergstedter Colin und Robin Hildebrandt feierten mit 2 aus 3 ein gutes Comeback, aber leider fehlten sie im entscheidenden Match ebenso wie Quentin Schenk (1½/2), in seiner ersten Saison erfolgreich. In dieser letzten Runde aber holten wir an den drei Spitzenbrettern nur einen halben Punkt, und unsere vier eigentlich starken Ersatzspieler spielten – abgesehen von Mika Dohrensdorf – viel zu schnell, sodass wir chancenlos mit 2:6 verloren. Herzliche Glückwünsche an den SKJE!

HSK 9 war eine Kombination aus Bessie Abrams Grundschulen Brockdroffstraße und Strenge, die von Bessie und Finn betreut wurde. In der ersten Runde gab es ein ausgeglichenes Match gegen HSK 10, das knapp verloren wurde, doch in der 2. Runde traf die Mannschaft auf HSK 8, an diesem Tag gut aufgelegt und verlor hoch – wie auch in den letzten beiden Runden gegen den SKJE.

HSK 10 hatte den kleinsten, aber einen homogenen Kader mit Spielern aus den Grundschulen Richardstraße und St. Pauli, die zum großen Teil auch in Malte Colpes neuer Trainingsgruppe am Montag zusammen sind. Obwohl auf den Startsieg nur noch ein Unentschieden gelang, immerhin gegen den SKJE 4, hat die Mannschaft nicht enttäuscht, sondern im Verhältnis am meisten aus den Partien gelernt. Wenn die Kids diesen Lernprozess fortsetzen, werden sie eine Chance haben, in ihrer zweiten Saison – die St. Paulianer starteten ohne jede Turniererfahrung – ganz vorn mitzuspielen.

Auch HSK 11 hatte ich in der Basisklasse B durchaus vorn erwartet. Aber es gelang mir nicht, aus dem großen Kader, der vor allem aus der Grundschule Hasenweg stammte, eine echte Mannschaft zu formen. Fast alle turniererfahrenen Spieler blieben unter ihren Leistungsmöglichkeiten, weil sie zu schnell spielten, statt als Vorbild für die Turnieranfänger zu wirken.

Erfolgreicher spielte Bernhard Jürgens‘ HSK 12 aus der Ev. Grundschule Pauluskirche, ergänzt mit einigen Spielern aus der „Zentrale“. Hier gab es einige Spieler, die mit guten Resultaten ein Rückhalt für das Team waren und mit guten Resultaten die Grundlage für die Erfolge schufen, die schließlich den 2. Platz brachten, wenn auch mit deutlichem Rückstand gegenüber dem SKJE 5: Mika Dohrendorf (3/4), Tristan Lohmann (3/4), Cheng Song (3/3) und Raimund v. Krosigk (2/3).

 

Zur Bedeutung der Mannschaftskämpfe

Als Fazit möchte ich festhalten, dass wir als Klub – wie andere Hamburger Vereine noch viel mehr – lernen müssen, dass diese Wettkämpfe, richtig betreut und ausgewertet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der jungen Schachspieler leisten können. Deshalb ist es ärgerlich, dass so viele Vereine die HJMM gerade der Jüngsten versäumen. Aber auch der Jugendvorstand des HSK und unsere Trainer überlassen dem Jugendwart und vor allem dem alten Vorsitzenden viele Teams und Wettkämpfe zu organisieren, zu betreuen und dann auch noch über sie zu berichten. In der Zukunft muss sich das ändern, wenn wir weiterhin Talente aus unseren Schulschachgruppen nachhaltig fördern und an den Klub binden wollen: Eltern leisten schon einen großen Beitrag, gefordert sind jetzt Trainer und ältere Jugendliche: Das ist ein wichtiges Thema für den Jugendvorstand.

 

Christian Zickelbein



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