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DVM 2017 am ersten Tag mit wechselnden Ergebnissen

U20 mit 3:1 auf Platz 5, U16 mit 4:0 auf Platz 3, U14 mit 2:2 auf Platz 7, U12 mit 4:0 auf Platz 4, und unsere vier Teams in der U10 mit 80 Teilnehmern nach 2 Runden auf den Plätzen 13, 44, 61 und 62 – das ist der erste Tag in dürren Zahlen. Wer mehr wissen will, liest weiter oder sucht die Website der DSJ auf:

 http://www.deutsche-schachjugend.de/2017/dvm/

 

U20 mit 3:1 auf Platz 5, U16 mit 4:0 auf Platz 3, U14 mit 2:2 auf Platz 7, U12 mit 4:0 auf Platz 4, und unsere vier Teams in der U10 mit 80 Teilnehmern nach 2 Runden auf den Plätzen 13, 44, 61 und 62 – das ist der erste Tag in dürren Zahlen. Wer mehr wissen will, liest weiter oder sucht die Website der DSJ auf:

 http://www.deutsche-schachjugend.de/2017/dvm/

 

U20: Nach dem ersten Tag als Verfolger auf Platz 5

In der U20 mussten wir in der 1. Runde mit einem 0:1-Rückstand ins Match gegen den USV Potsdam gehen, denn wegen starker Kopfschmerzen konnte Lars Hinrichs spielen. Julian Kramer, Marvin Machalitza mit weißen Angriffssiegen und Michael Elbracht mit einem Schwarzremis brachten uns in Führung. Bardhyl Uksini holte im Endspiel den Matchpoint, und Dmitirj Kollars, ebenfalls mit Schwarz, erspielte in einem feinen Endspiel schließlich doch noch ein mit 4½:1½ deutliches Resultat, nach dem wir hinter den 5:1-Siegern aus NRW SV Lippstadt und der SG Porz Dritter waren.

In der 2. Runde kam es zum Duell der Rekordmeister. Gegen die SG Bochum, gesetzt als Nr. 6, konnte wir wieder mit Lars spielen, und wir rechneten mit einem knappen, aber sicheren Sieg, obwohl Marvin Machalitza mit Schwarz dem weißen Angriff auf beiden Flügen nicht standhalten konnte. Julian Kramer und Bardhyl Ukisini hatten zwei Siege in petto, doch dann sammelte Dmitirj Kollars in seiner druckvollen Stellung zu früh den ersten Bauern ein und musste nach einem Figurenverlust mit einer Zugwiederholung zufrieden sein. Michael Elbracht ging es noch schlechter. Sein Gegner wollte den weißen Angriffsdruck mit einem Springeropfer abschütteln, sodass Michael mit einem Springer gegen zwei Bauern deutlichen Vorteil hatte. Vermutlich strebte er zu schnell die Vereinfachung an, so stellt er beim Damentausch seinen Springer ein und geriet in ein schlechtes Turmendspiel. Wir mussten froh sein, dass Lars Hinrichs als Schwarzer sein schwieriges Endspiel zum 3:3 halten konnte. 

Damit fallen wir auf den 5. Platz zurück – weiter in unmittelbarer Nachbarschaft mit der  SG Porz, die mit 2½:3½ gegen den SK Doppelbauer Kiel verlor, den ich offensichtlich, gesetzt als Nr. 5, vergessen habe, zu unseren gefährlichsten Konkurrenten zu zählen, nur weil wir ihn im Norden glücklich noch abgefangen hatten. Nun tauschen wir die Gegner: Wir spielen in der 3. Runde gegen die SG Porz, die Kieler gegen die SG Bochum. Ganz vorn kämpften die badischen Mannschaften Schachfreunde Sasbach, die Bernhard Jürgens als eigentlichen Favoriten ansah, und die OSG Baden-Baden gegeneinander um die Spitze. Aber wir kommen noch!

  

U16: Vorentscheidung in der 3. Runde?

Obwohl die Schachfreunde Brakel mit 4:0 Mannschafts- und 7 Brettpunkten mithalten und zwischen der SG Aufbau Elbe Magdeburg und dem HSK(beide 4:0 / 6½) an 2. Stelle liegen, kommt es schon in der 3. Runde zum Duell zwischen den beiden top-gesetzten Mannschaften. Nach Sonneborn-Berger als Zweitwertung vor den Brettpunkten sind die Magdeburger als Nr. 1 der Stadtrangliste auch Erster der Tabelle, wir sind Dritter und haben morgen eine schwere Aufgabe.

Die beiden Kontrahenten hatte die 1. Runde jeweils mit 4:0-Siegen souverän gemeistert – wir gegen den Ausrichter SV 1947 Walldorf, mussten aber in der 2. Runde kämpfen, um sich mit 2½:1½ als Sieger zu behaupten. Für uns war die Situation vermutlich noch bedrohlicher, denn Luis Engel war mit dem geschlossenen Sizilianer von Zarko Vuckovic nicht zurechtgekommen und musste die Qualität geben, ohne sich wirklich entlasten zu können. „Luis steht leider auf Verlust, aber die anderen Bretter werden es reißen.“ So Julian Grötzbachs selbstbewusste Botschaft. Und in der Tat: Zunächst erzielte Tzun Hong Foo das 1:0, dann gewann Henning Holinka mit einem allen gegnerischen Angriff aushebelnden Qualitätsoper, und schließlich gelang es Robert Engel ein Damenendspiel mit einem Minusbauern Remis zu halten: 2½:1½ gegen Schachfreunde Augsburg, und nun am Donnerstagmorgen das Spitzenduell SG Aufbau Elbe Magdeburg  HSK.

 

U14: Der Kampf um eine Medaille geht weiter

Nach dem 3:1-Sieg in der 1. Runde gegen die Schachfreunde Heilbronn-Biberach dank der Siege von Michael Kotyk, Heiko Klaas und Marvin Müller ging unsere U14 als Außenseiter in die 2. Runde gegen die top-gesetzte SG Porz, die die Schachfreunde Brakel mit 4:0 geschlagen hatte. Fast 200 DWZ schwächer, nahmen die Jungs dennoch den Kampf an. Lennart Grabbel glich die Niederlage von Heiko Klaas aus. Das Match musste ausgerechnet an beiden Spitzenbrettern gegen die starken Porzer Zwillinge Alexander und Luca Suvorov entschieden werden. Michael Kotyk hatte als Schwarzer nach der Eröffnung bis ins Mittelspiel gegen Alexander einen Bauern mehr, und Ilja Goltsers Stellung wurde vor Ort als nicht klar eingeschätzt. Als Ilja die Stellung mit einem Bauernvorstoß auf dem Damenflügel öffnete, opferte Luca seine Dame für zwei Türme und einen Freibauern auf a6, der dann, unterstützt durch die Türme, das Rennen gegen Iljas Dame und Freibauern in der Mitte machte. Inzwischen hatte auch Michael seine Stellung nicht verstärken können und ein Scheinopfer übersehen, das ihn zwang, die Qualität zu geben. 

Während wir nun in der 3. Runde gegen die Sportfreunde Katenbergversuchen werden, wieder Anschluss an die vorderen Plätze zu finden, geht es an de Spitze für die beiden top-gesetzten Teams um eine Vorentscheidung: SG Porz – Reideburger SV 90 Halle.

 

U12: Noch fünf Mannschaften mit 4:0 Punkten

Nach zwei Runden gehört unsere top-gesetzte U12 weiterhin zum Führungsquintett. Auf den 4:0-Sieg gegen den USC Magdeburg dank der Siege von Jakob Weihrauch, Florian von Krosigk, Isaac Garner und Johannes Blome folgte ein sicheres 3:1 gegen den SC Turm Lüneburg bei zwei Remisen an den Spitzenbrettern und überlegenen Siegen von Da Huo und Isaac Garner. Aktuell sind wir aufgrund der Zweitwertung Sonneborg-Berger Vierter hinter der SG Trier (gesetzt als Nr. 3, der SG Porz (gesetzt als Nr. 5, auch hier stark) und den Schachzwergen Magdeburg (gesetzt als Nr. 2). Unser Gegner morgen ist die SG Trier (DWZ-Schnitt: 1584), und wir hoffen auf den dritten Sieg in Folge!

 

U10: 80 Mannschaften am Start 

Die Magdeburger Organisatoren stellen mit 80 Mannschaften in der noch Offenen DVM U10 einen Rekord auf. Unsere große Delegation mit vier Mannschaften und vielen Eltern und Trainern musste, kaum angekommen, schon an die Bretter. Bessie Abram meldete kurz per WhatsApp die Ergebnisse, die schon jetzt deutlich machen, dass wir eine richtige Entscheidung getroffen haben, vier Mannschaften zur Deutschen Meisterschaft zu schicken. Sicher haben wir nur ein Team am Start, das, gesetzt als Nr. 12, hoffen darf, vielleicht unter die top-Five vorzudringen: HSK Imit Bahne Buhrmann (2), Luca Brandstrup (2), Zion Malchereck (0) und Mika Dorendorf (1) gewannen 3:1 gegen TuRa Harksheide und spielten 2:2 gegen Schachpinguine 1 aus Berlin, gesetzt als Nr. 3. Ein Beweis, dass das Team sich noch steigern kann.

HSK II mit Mika Dorendorf, Denzell Behrend, Nikhi Modali und Theodor Köhler gewann in der 1. Runde gegen die Schachfüchse Kempten mit 3:1, erlitt aber in der 2. Runde das typische Up and Down des Schweizer Systems und verlor mit 0:4 gegen TuS Coswig.

HSK III mit Bennit Tietz, Romeo Malchereck, Jonas Grabbel, Nikolas Thies und Raimund von Krosigk machte es umgekehrt: Auf ein 0:4 gegen den SK Kerpen folgte ein 4:0 gegen de USC Magdeburg 1.

HSK IV, unsere U8, gesetzt als Nr. 75 mit David Goldmann, Florian Felten, Alexander Quentin und Kristina Abram startete mit einem 3:1-Sieg gegen die Schachzwerge Magdeburg 2 (Nr. 55) und hatte in der 2. Runde gegen den Lübecker SV 2 (Nr. 40) beim 0:4 keine Chance.

Trotzdem liegt HSK IV nach zwei Runden auf Platz 44, obwohl HSK 3 auf Platz 61 einen Brettpunkt mehr hat, auch als HSK 2 auf Platz 62. Aber diese Platzierungen sind nicht so wichtig. Es geht für alle darum, die Meisterschaftsatmosphäre kennenzulernen und viel für künftige Turniere zu lernen. Dass das in so großem Stil möglich ist, verdanken wir außer unseren Trainern den vielen begleitenden Eltern – und natürlich den Kids selbst, die sich zum Teil zum ersten Mal in ein solch großes Turnier wagen!

 

Christian Zickelbein



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