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Ende gut, alles gut - HSK 7 in der Jugend-Bezirksliga

 Nach dem Sieg gegen unser Bruderteam in der 1. Runde gab es für HSK 7 drei z.T. unglückliche Niederlage. Als Tabellenletzter führ das Team mit drei PKW am Freitag, 30.Juni, im Regen und über verstopfte Straßen nach Marmstorf, um dort gegen die an den Spitzenbrettern deutlich besser besetzte Kombination SK Marmstorf/Wilhelmsburger SK das letzte Match der Saison zu spielen. Mit 20 Minuten Verspätung traf unser letztes Auto am Spielort ein und musste mit zehn Minuten verkürzter Bedenkzeit spielen.

Nach einer guten halben Stunde bestätigte sich meine Annahme, dass wir das Match an den letzten Brettern gewinnen könnten, wenn wir an den ersten vier Brettern mindestens einen oder anderthalb Punkte erobern können, denn Denzell Behrendt gewann schnell und leicht seine Partie am 8. Brett und Moritz Schelhas‘ Gegner schien gar nicht zu kommen. Lennox Weber gewann mit einem starken Konter schon nach 16 Zügen: Wir führten 3:0, doch dann

Vergab Romeo Malchereck durch zu schnelles Spiel seinen Vorteil und verlor. Also brauchten wir doch mindestens anderthalb Punkte an den Brettern 1-4.

Zunächst verpasste jedoch Pauline Grotrian ihren Vorteil, weil sie nicht entschlossen genug angriff und schließlich kritischer Stellung die Zeit überschritt: noch 3:2. Jordi Richter hatte nach sehr zurückhaltender Eröffnung einen Spieß zum Qualitätsgewinn genutzt, verpasste einen weiteren nur scheinbar riskanten Materialgewinn und geriet in ein Endspiel mit 2 Springern gegen Läufer und drei Bauern: Ausgang ungewiss.

An den beiden Spitzenbrettern aber schlugen sich Franka Müller-Glewe und Antonia Stas gegen um über 300 DWZ-Punkte stärkere Gegner ausgezeichnet: Sie suchten die Initiative und griffen an! Zunächst setzte Antonia ihren Gegner so unter Druck, dass er keine Verteidigung mehr gegen eine Mattdrohung sah (die er mit Materialverlust noch hätte abwehren können) und aufgab: 4:2 – das Unentschieden war schon gesichert. Frankas Gegner schien ihren Königsangriff schon abwehren und selbst angreifen zu können – dabei ging er aber zu forsch vor, und Franka zauberte in vier Zügen ein schönes Matt aufs Brett: 5:2! Das war der Sieg! Jordis Gegner erkundigte sich nach dem Stand des Wettkampfes, ihm fiel auch nicht ein, wie er ein schwieriges Endspiel mit inzwischen neuen Damen auf dem Brett auf Gewinn spielen könnte – also Remis, und wir hatten mit 5½:2½ (19:12) sensationell deutlich gewonnen und uns um einen Rauf auf Platz 5 verbessert. Fast hätten wir noch mit unseren Gastgebern gleichgezogen, die nur einen HSJB-Wertungspunkt – das ist weniger als ein halber Brettpunkt! - vor uns liegen.

 

Liebe Mädchen, liebe Jungs!

Mir hat es viel Freude bereitet, Euch durch die Bezirksliga zu begleiten! Ich danke allen Euren Eltern, die Euch (und mir) geholfen haben, alle Termine wahrzunehmen. Wir haben keine Partie kampflos verloren! Dafür müssen wir auch unseren sechs Ersatzspielern aus HSK 8 und HSK 10 danken, die mit sechs Siegen in sieben Partien ganz besonders zu unserer erfolgreichen Saison beigetragen haben.

Von den 13 Spielerinnen und Spielern in unserem Stammkader haben nur neun wirklich gespielt und gegen z.T. schwere Gegnerschaft 12 ½ Punkte aus 27 Partien geholt. Unsere Top-Scorerin war Pauline mit 4 aus 5; stark waren auch Spitzenbretter Franka und Antonia mit 2 aus 4 bzw. 5 sowie Jordi Richter, der mit 2 aus 3 an Brett 3 bis 5 gespielt hat.

Noch einmal zu den Eltern: Ein besonderer Dank gilt allen, die „Fahrdienste“ übernommen haben, allen voran Kerstin Grotrian, die immer dabei war und ein Match sogar allein gecoacht hat, als ich mit HSK 6 unterwegs sein musste.

 

Christian Zickelbein



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