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Hamburger Deerns

Dass Hamburg auf der Deutschen Schulschachmeisterschaft der WK M in Karlsruhe überhaupt vertreten war, ist fast schon als Erfolg zu bewerten. Der 4. Platz unter 18 Mannschaften für das Charlotte Paulsen-Gymnasium (10:4 / 16) ist wirklich ein Erfolg, zu dem wir das Team und Coach Kai Schönwolff vom SC Diogenes herzlich gratulieren. Nur einen Brettpunkt hinter dem Dritten, der Konrad-Duden-Schule Bad Hersfeld, verfehlten Vivien, Diana & Co nur knapp die Medaillenränge. Deutscher Meister wurde das Deutschorden-Gymnasium Bad Mergentheim (12:2 / 20½), Zweiter der Titelverteidiger Auguste-Victoria-Gymnasium Trier (11:3 / 21). Vivien Leinemann und Diana Garbere erspielten an den Spitzenbrettern 5 aus 7, auch Albetina Syla war mit 4½ Punkten gut dabei. Leider war das 4. Brett (1½) mit zwei unerfahrenen Spielerinnen im Wechsel zu schwach besetzt – hier fehlte Nicole Reiter.

Schon 2014 schaffte das Margaretha-Rothe-Gymnasium (betreut vom SC Schachelschweine) mit dem 5. Platz (8:6 / 16½) ein gutes Resultat. Bei nachhaltiger Arbeit im Mädchenschach in den Vereinen und Schulen sollte gerade in der WK M auch auf Bundesebene ein Titel für Hamburg angestrebt werden können. Der Beitrag des HSJB und des Fachausschusses Schach könnte darin bestehen, dass den eher lieblos ausgerichteten Hamburger Qualifikationsturnieren wieder ein größerer Rahmen gegeben und das Mädchenschach insgesamt als ein Schwerpunkt erkannt wird.

Natürlich müssen die  Vereine und Schulen mitziehen – auch die Mädchen selber. Vivien und Diana tun es: Sie fahren von Karlsruhe mit einer kurzen Unterbrechung zu Hause weiter nach Niebüll, wo sie sich im Leiterteam für die HSK Jugendreise engagieren – mit fast einem Drittel (25) Frauen und Mädchen und den 78 Teilnehmern!

 

Christian Zickelbein



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