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JBL, JLL und Jugendvorstand am Sonntag

Um 10 Uhr empfängt der HSK (2:2 / 6)  in der 3. Runde der Jugend-Bundesliga den  SK Wildeshausen (3:1 / 7). Sicher wird es sehr schwer, den bei den DVM erreichten Erfolg (4½:1½) zu wiederholen, und doch wäre ein Sieg wichtig, um die Chancen auf die Qualifikation für die DVM 2015 zu erhalten.

Um 11.00 Uhr erwartet HSK II in der 2. Runde der Jugend-Landesliga den SC Diogenes, während HSK III auswärts beim SC Königsspringer II spielt. Das Match zwischen den beiden HSK Teams in der 1. Runde hatte die Dritte deutlich gewonnen, wegen einer falschen Rangliste aber mit 12:20 (2:6) verloren. Nach zwei Meisterschaften in Folge dürfte es jedoch fast ausgeschlossen, dass HSK II gegen stärkere Konkurrenz noch einen weiteren Titel holen kann.

Nach dem aktiven Spiel - ob in Bergedorf, Schnelsen oder im HSK Schachzentrum  - trifft sich um 16:30 Uhr  der Jugendvorstand zu einer Arbeitssitzung mit einer langen Tagesordnung …

 

Christian Zickelbein


Freiplätze für die Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften

Vier Hamburger Spieler erhielten aufgrund ihrer Kaderzugehörigkeit Freiplätze für die Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften vom 23. bis 31. Mai in Willingen: Luis Engel (U14), Teodora Rogozenco (U16w), Jonas Lampert und Rasmus Svane (U18).

 

Christian Zickelbein


U20 Vizemeistermannschaft

DVM 2014 U20 Team

 

Foto: E. Zickelbein


U12 Meistermannschaft mit Pokal

DVM U12 2014 am Bahnhof mit Pokal

 

Foto: U. Engel


DVM U12

Mit einem 3½:½-Sieg gegen den SK Blauer Springer Paderborn beendete der Deutsche Meiser HSK U12 ein souveränes Turnier:  14:0 Mannschafts- und 23 ½ (aus 28) Brettpunkte - viel besser geht’s nicht!
 
Christian Zickelbein

DVM U20: Vizemeisterschaft

Der HSK führt mit 3½:1½ gegen den USV TU Dresden - Julian Kramer wird ein weiteres Remis beisteuern - und steht damit als Vizemeister hinter dem SK Bebenhausen, der zum dritten Mal in Folge Deutscher Vereinsmeister U20 wird, fest, da der SK Wildeshausen mit 2½:3½ gegen die SG Bochum verlor.

 

Christian Zickelbein


Da ist das Ding! - U12-Blog (6)

Mit drei Mannschaftspunkten gingen wir in die sechste Runde, das Ziel war klar: Mannschaftskampf gewinnen, 2 Mannschaftspunkte einsammeln und Deutscher Meister sein! Und was soll man sagen? Sie kamen, spielten und siegten. Sie siegten zwar nicht an allen Brettern, aber das war ja auch nicht das Ziel. Sie siegten als Team und wurden Deutscher Meister U12 2014 als Team.

Runde 6 beginntAls erstes kam Jakob strahlend aus dem Turniersaal und berichtete uns von seiner Glanzpartie. 19 Züge mit Schwarz und davon mussten nur 4 Züge wirklich berechnet werden. Es zeigt sich wieder einmal, dass sich die höhere Spielstärke unserer Spieler auch in ihrem Eröffnungswissen (bei machen mehr, bei machen weniger) widerspiegelt. Erst im 13. Zug spielte Weiß einen Zug, den Jakob nicht kannte und der auch direkt nicht sonderlich gut war. Drei Züge später knallte es auf h3 und danach noch auf f3 und Weiß war Matt. Eine unglaublich überzeugende Partie und das 1:0.

Henning bezeichnete seine Partie selbst als "die schlechteste Partie, die ich seit langem gespielt habe" und vielleicht ist da auch was Wahres dran. Henning hat mit Weiß gegen sein eigenes System kaum einen Plan gefunden und stand nach ca. 25 Zügen einfach auf Verlust. Henning ist aber ein taktisch sehr starker Spieler und suchte sein Heil in der Flucht nach vorne. Die Felder um den schwarzen König waren schließlich auch nicht besonders gut verteidigt und genau dies sollte ausgenutzt werden. Lh6, Df6 und Dg7# war der Plan und naja Matt wurde es nicht, aber das Dauerschach in schlechterer Stellung nimmt Henning natürlich auch. Zwischenstand 1,5:0,5 und an Brett 1 standen wir sehr gut.

Luis spielte gegen seinen alten Angstgegner Florian Dietz (DWZ 1662), denn dieser hatte Luis schon zwei mal ausvorbereitet und so Gewinnstellungen erreicht, welche Luis dann jeweils nur mit sehr viel Anstrengung Remis halten konnte. In dieser Partie sollte es aber anders kommen. Luis hatte Weiß und mit 3. Lb5+ gegen Sizilianisch war die Überraschung auf unserer Seite. Zum Glück wussten wir auch was Florian dagegen spielt, also war es an uns Luis eine gute Stellung aus der Vorbereitung zu bringen. Das Ziel war eine Maroczy-Stellung ohne die weißfeldrigen Läufer und genau das kam aufs Brett. Luis hatte einfach ein besseres Verständnis von dem Stellungstypen, machte kleine Fortschritte und gewann den schwachen Bauern auf d6. Im entstehenden Doppelturmendspiel gab Luis den Mehrbauern schnell zurück um dafür beide Türme auf die siebte Reihe stellen zu können und Schwarz keine Möglichkeit zu lassen sich zu bewegen. Ein paar Mattdrohungen später, fiel erst ein Bauer und dann ein schwarzer Turm. Florian gab auf und Luis war stolz endlich auch diesen Gegner besiegt zu haben. Stark gemacht.

Mit diesem Punkt führten wir mit 2,5:0,5, hatten also den Mannschaftskampf gewonnen und den Titel in der Tasche, während Roberts Partie noch lief.

Roberts Gegner (DWZ 1360) war ein etwas anstrengender Kerl, der erst mittels einem geschlossen Sizilianer mit frühem c4 eine sehr ruhige Stellung erschuf und dann in 44 gespielten Zügen 4! mal Remis anbot. Zur Erinnerung: Hier wird mit Sofia-Regel gespielt, es darf bis Zug 20 kein Remis gemacht werden. Folglich hat Weiß in 24 Zügen 4 mal Remis angeboten. Das ist nicht der sportlichste Ansatz von allen. Robert hat viel versucht und sich vielleicht auch eine erfolgversprechende Stellung erarbeitet, aber der feststehende Titel, die nachlassende Motivation und Bedenkzeit und das im Raum stehende Angebot schwimmen zu gehen, führten dann dazu, dass Robert dann doch irgendwann einfach ein Angebot annahm. Wir gewannen also mit 3:1 gegen den Reideburger SV 90 Halle und waren Deutscher Meister.

Danach ging es dann noch ins Schwimmbad ("Der Deutsche Meister geht baden") und es gab eine kleine Meisterschaftsfeier mit Chips, Snickers und Computerspielen :-) 

Aktuell spielen wir gegen den SK Blauer Springer Paderborn um die Kür dieses Turniers. 14:0 Mannschaftspunkte sind das Ziel!

 

Kevin Weidmann


So sehen Sieger...

... zu Beginn des Turniers aus.

 

DVM 2014 U12-Team

 

Foto: U. Engel


News von der U12

„Der Deutsche Meister geht baden!!!“ So lautete die kurze Jubelmeldung von Kevin Weidmann auf www.hsk-jugend.de, als HSK U12 (12:0 / 20) mit dem sechsten Sieg mit 3:1 gegen Reideburger SV 90 Halle noch während der vorletzten Runde die Meisterschaft für sich entschieden hatte. Dann gingen die Meister vermutlich im Wortsinn baden und holten den am Vortag ausgefallenen Besuch im Schwimmbad nach. Herzliche Glückwünsche nach Verden an Luis Engel, Jakob Pajeken, Henning Holinka, Lennart Meyling, Robert Engel und ihre Trainer Bernhard Jürgens und Kevin Weidmann!

 

Christian Zickelbein


DVM U20: Noch Medaillenchancen

Unser Team HSK (9:3 / 21) hat sich von der 1:5-Niederlage gegen den SK Bebenhausen nicht niederdrücken lassen, sondern die alten Freunde vom SK Wildeshausen (9:3 / 21 ½) mit 4½:1½ überzeugend geschlagen und ist ihnen damit bis auf einen halben Brettpunkt näher gerückt. Der SK Bebenhausen (11:1 / 23½) wird seinen Titel verteidigen. Aber um Platz 2 und 3 spielen außer den beiden Nordlichtern mit einem bzw. zwei Mannschaftspunkten Vorsprung noch vier Mannschaften: der Frankfurter TV 1860 (8:4 / 19), die auf den Deutschen Meister treffen, der USV TU Dresden (7:5 / 20), mit dem wir es zu tun haben werden, die SG Bochum (7:5 / 19), die den Wildeshausener Freunden sicher einen harten Kampf liefern werden, und die SG Solingen (7:5 / 21), die als aktuell Fünfter gegen den USV Potsdam (6:6 / 19½) die besten Chancen haben könnten.

DVM U10: ein großer Erfolg

4.Platz DVM U10 2014Die 1:3-Niederlage gegen den verdienten Deutschen Meister BSG Grün-Weiß Leipzig war leicht zu verschmerzen, brachte sie unserer jungen Mannschaft HSK I mit Jakob Weihrauch, Heiko Klaas, Roman Bölke, Philipp Fuhrmann und Da Huo, gesetzt als Nr. 14, sensationell den großen Pokal für den 4. Platz unter 54 Teams.

Ein starkes Turnier spielte auch HSK II mit Benjamin Wöstmann, Kai Zores, Torben Grabbel, Linus Müller und Robin Hildebrandt, gestartet als Nr. 53, den sehr guten 29. Platz - mit 7:7 Mannschafts- und 13 Brettpunkten.

Und auch HSK III mit Collin Hildebrandt, Florian von Krosigk, Gerrit Freitag, Bahne Fuhrmann und Felix Korth hat mit 4:10 Mannschafts- und 12 Brettpunkten die Erwartungen deutlich übertroffen und belegte, gestartet als Nr. 54, den als Erfolg zu wertenden 48. Platz.

Der HSK dankt allen Spielern, den Trainern Jürgen Bildat, Andreas Schild, Boriss Garbers und allen Eltern in der großen Reisegemeinschaft - Ankunft am Hauptbahnhof um 19:02 Uhr!

 

Christian Zickelbein


Knapp, aber verdient - U12-Blog (5)

Spannend, spannend. Der Wettkampf in Runde 5 gegen die SG Porz war etwas ganz anderes als die beiden Matches von gestern. Die Gegenwehr war deutlich stärker und so fiel das Ergebnis auch knapper aus als vielleicht gewünscht.

Runde 5 beginntAber alles begann mit einer guten Nachricht: Gerade mal ca. 60 Minuten und 14 Züge brauchte Lennart um seinen Gegner an Brett 4 (zugegebenermaßen 500 DWZ weniger) an die Wand zu spielen. Die Opferserie von Lennart war zwar nicht ganz korrekt, aber das Ergebnis stimmt. 1:0 nach einer Stunde.

Als nächstes beendete Henning seine Partie aus Angst vor dem weißen Spiel und aufgrund seiner knappen Bedenkzeit mit einem Figurenopfer zum Dauerschach. Die Partie war interessant und kurz vor der Endstellung, wäre mit mehr Bedenkzeit bestimmt auch noch mehr als das Remis drin gewesen. 

Jakob hatte sich leider auf dem Damenflügel etwas verschätzt und dem Gegner (DWZ 1777) zwei gefährliche verbundene Freibauern gewährt. Die beiden wurden dann von Schwarz technisch stark verwertet und Jakob musste leider aufgeben.

Beim Stand von 1,5-1,5 hing es mal wieder an unserem starken Spitzenbrett und Luis zeigte warum wir immer auf ihn bauen können: Im Abtausch-Slawen konnte Luis einen besseren Plan am Damenflügel entwickeln und starkes Spiel auf der a-Linie aufziehen. Langsam aber sicher hat Luis den Vorteil ausgebaut, einen Bauern gegrabscht und dann die Partie nach Hause gebracht. Luis kommentierte seine Partie so: "Joa Slawisch Abtausch ist langweilig. Er hatte aber nie eine gute Stellung. Das hat Spaß gemacht."

Mit diesem Sieg holte Luis uns den 2,5:1,5-Sieg gegen die SG Porz und wir gingen mit drei Mannschaftspunkten Vorsprung in die letzten zwei Runden. Ein weiterer Mannschaftssieg reicht zum Meistertitel!

 

Kevin Weidmann


Was für ein Tag!? - U12-Blog (4)

Nach dem ersten 4:0-Sieg vom Vormittag folgte die nächste Paarung gegen die SG Turm Leipzig. Ans Brett traten wir dieses Mal wirklich ohne Jakob, aber auch die anderen 4 erledigten ihren Job souverän.

Runde 4 beginntNa ja Lennart spielte nicht ganz so souverän. Nachdem er einzügig einen Springer einstellte (peinlich!), bekam er aber aus einem Frustangriff, einen gewinnbringenden Königsangriff, welcher dann tatsächlich auch in einem schönen Mattbild gipfelte. Eine Partie zum Kopfschütteln und ganz schnell vergessen, aber Punkt ist Punkt!

Robert musste in seiner Partie erst sicher verteidigen und mit seiner Dame ein paar komische Züge machen, aber er entknotete sich langsam und erreichte eine angenehme Stellung, um dann viel abzutauschen und eine Figur durch ein Fesselungsmotiv zu gewinnen. Eine sehr sehr ordentliche Partie von unserem (nur) nominellen Brett 5

Einen entspannten Tag hatte Henning an Brett 2, weil seine Gegnerin sich erst komisch aufbaute, dann passiv wurde und dann noch eine Figur einstellte. Henning schnappte sich die Figur und spielte die Partie locker zum Gewinn nach Hause.

Luis Partie lässt sich in Kurzform so zusammenfassen: Rossolimo, frühes g4, Königsangriff, Matt im 25. Zug. Luis war einfach der deutlich stärkere Spieler und hat das auch gezeigt.

Also hatten wir nach dem 4:0 am Morgen noch ein 4:0 erreicht und führten die Tabelle mit 2 Mannschaftspunkten Vorsprung an. Verfolger und nächster Gegner war dann die SG Porz.

 

Kevin Weidmann


DVM U12: Titel zum Greifen nah, DVM U20: Abgestürzt

Nach einem hart erkämpften 2½:1½-Sieg gegen die SG Porz hat unsere U12 zwei Runden vor Schluss drei Mannschaftspunkte Vorsprung vor dem Reideburger SV 90 Halle, unserem Gegner in der 6. Runde um 14:30 Uhr.

Dagegen ist unsere U20 gegen den Titelverteidiger SK Bebenhausen mit 1:5 untergegangen und nun sogar aus den Medaillenrängen herausgefallen. Im Kampf um die Meisterschaft vertritt nun der SK Wildeshausen den Norden, während  unser Team sich motivieren muss, in den letzten beiden Wettkämpfen wenigstens um Bronze mitzuspielen.

  

Christian Zickelbein


DVM U10: Gute Nachrichten

Mark Bölke meldet aus Magdeburg: Der letzte Tag läuft  gut. HSK I gewinnt mit 2½:1½  gegen den SK Münster 1832. Jakob und Philipp gewinnen, Heiko Remis. HSK II gewinnt 3:1. Punkte durch Benjamin, Torben und Linus. HSK III verliert 1½:2½. Sensationell: HSK I ist von Startplatz 14 bis auf Rang 2 vorgeprescht! Schaff das mal in der Formel 1. Nun gibt’s ein echtes Endspiel gegen den Turnierfavoriten BSG Grün-Weiß Leipzig.

 

Christian Zickelbein


Dominanz - U12-Blog (3)

Durch meinen Nachsatz wisst ihr ja schon dass wir gestern morgen mit 4:0 gegen den SV Dresden-Leuben gewonnen haben, aber jetzt mal ein bisschen was zu den äußerst schönen Partien:

Robert hatte mit Weiß 11 Züge Vorbereitung und seine Gegnerin hatte absolut keine Ahnung. Sie hat zwei mal den Theoriezug getroffen, aber dann mit g6 fehlgegriffen und taktisch eine Qualität eingestellt. Robi hat diese mitgenommen und dann langsam aber druckvoll die Partie nach Hause gebracht. Eine schöne Partie!

Henning hat zu Beginn der Partie den weißen Turm nach g2 gelockt und Weiß hatte lange Probleme mit dieser Figur. Trotzdem entwickelte sich ein optisch starker weißer Angriff, der sich aber als mehr Schein als Sein entpuppte. Der schwarze Angriff war dagegen besser versteckt und deutlich effektiver. So musste Weiß beide Türme opfern um nicht Matt gesetzt zu werden, aber der Verlust war zu groß und Henning gewann eindrucksvoll.

Jakob hatte bis zu dieser Runde leider etwas glücklos gespielt, aber jetzt drehte er groß auf und zeigte was er kann. Sein Gegner mit 1705 DWZ bekam in der ganzen Partie keine Luft und Jakob schnürte ihn immer weiter ein. Jeder Angriff wurde abwehrt, die schwarzen Figuren standen immer schlechter und wie so oft beendet ein taktischer Schlag, eine positionelle Partie. Wer findet es?

JakobTaktik

Luis und sein Gegner spielten eine interessante Partie, welche schlussendlich durch Luis' bessere Berechnung einer Opfervariante zu unseren Gunsten entschieden wurde.

Nach einem 3:1 und einem 3,5:0,5 freuten wir uns über das erste 4:0, welches auch endlich absolut (und auch in dieser Höhe) verdient war.

Der Bericht zur vierten Runde kommt leider etwas später.

 

Kevin Weidmann


DVM U20, 2. Tag

Die DVM U20 in Naumburg zeichnet sich durch eine besondere Spannung aus. In der 3. Runde löste der SK Wildeshausen mit einem 5:1-Sieg gegen den Frankfurter TV 1860 den amtierenden Deutschen Meister SK Bebenhausen als Spitzenreiter ab, obwohl der Titelverteidiger selbst auch mit 4:2 gegen die SG Porz gewann. Der HSK schlug den SC Erlangen mit 4:2 und verbesserte sich auf den 3. Platz. In der vierten Runde trennten sich die beiden führenden Mannschaften unentschieden 3:3, sodass der SK Wildeshausen (7:1 / 16) die Spitze behaupten konnte. Der HSK (7:1 / 15½) gewann mit 3½:2½ gegen den alten Rivalen in vielen Meisterschaften der Königsklasse, die SG Bochum, und schob sich vor den SK Bebenhausen (7:1 / 14½) auf den 2. Platz.

So kommt es in der 5. Runde zu einem harten Match zwischen dem SK Bebenhausen und dem HSK,  aber auch der führende SK Wildeshausen hat mit der SG Porz (5:3 / 14) durchaus eine schwere Aufgabe. An Tisch 3 spielen die SG Solingen (5:3 / 13½) und der USV TU Dresden (5:3 / 14½) sicher auch noch um die Medaillenränge mit.

Wir drücken Merijn van Delft und seinem Team die Daumen, dass der große Wurf gelingt!

http://www.deutsche-schachjugend.de/dvm-portal-2014.html

 

Christian Zickelbein


DVM U12, 2. Tag

„Die Jungs haben gezeigt was sie können und mit tollen Partien gegen den SV Dresden-Leuben mit 4:0 gewonnen.“ So steht es in Kevins Blog über die 3. Runde heute früh, und die 4. Runde am Nachmittag könnte ihn ähnlich begeistert haben: Auch die SG Turm Leipzig wurde mit 4:0 geschlagen. Damit der HSK (8:0 / 14½) mit zwei Mannschaftspunkten Vorsprung in die letzten drei Runden. Zu den unmittelbaren Verfolgern gehört der Gegner der 5. Runde, die SG Porz (6:2 / 9½), gegen die es sicher wieder einer konzentrierten Leistung bedarf.

 

Christian Zickelbein


DVM U10, 2.Tag

Billys Fazit:  „9:1 Mannschaftspunkte für HSK 1 nach Tag 2, ALLE äußerst HART mit jedem Zipfelchen von Spielstärke, Konzentration, Motivation und Glück erFIGHTet, somit Tabellendritter (mit miserabler Zweitwertung), aber jetzt Auslosungspech: Wir spielen morgen früh gegen einen Gegner unserer Kragenweite (SK Münster) und nicht, wie "erhofft", gegen die Tabellenführer von Grün-Weiß Leipzig. So "droht" uns dieses Mega-Los in der letzten Runde. Allerdings hätte dies auch etwas Gutes: Wenn wir wirklich morgen Mittag gegen Leipzig ran müssen, dann heißt es wohl: Entweder noch nicht mal ein Pokal (für die ersten Fünf) oder aber Meister. Egal wie, am Erreichen unseres Zieles, Top 10-Platzierung, geht überhaupt kein Weg mehr vorbei, das ist nun mehr als nur ein Wunsch.“

Sebastian Weihrauch schreibt: „Leipzig ist selbstverständlich eine Nummer zu groß für uns. Aber dass wir u. a. gegen die an 2, 4, 5 gesetzten Teams gut mithalten konnten, ist schon ein Riesenerfolg! Der zeigt sich auch in der bislang besten Drittwertung. Eine Top 5-Platzierung wäre für das an 14 gesetzte Team von HSK 1 richtig klasse. Dafür müssen nochmal alle freien Daumen in Hamburg gedrückt werden!

Nicht untergehen darf das bemerkenswerte Abschneiden von HSK 2 und 3, die beide viel stärker als erwartet mitmischen.“

Tatsächlich war nicht nur HSK I mit zwei 2½:1½-Siegen und einem 2:2 erfolgreich; auch HSK II (5:5 / 9) und HSK III (3:7 / 8½) haben sich am schweren zweiten Tag mit drei Runden ausgezeichnet geschlagen: HSK II gewann 3:1 gegen die BSG Grün-Weiß Leipzig 2  und 2½:1½ gegen die Braunschweiger Schachfreunde, bevor es eine 0:4-Niederlage gegen den letztjährigen Deutschen Meister Blauer Springer Paderborn gab, und HSK III schaffte nach dem 1:3 gegen den Heilbronner SV zwei Unentschieden mit 2:2 gegen die SG Bünde und gegen den SV Roter Turm Halle 2.

 

Nachtrag von Nico Müller:  Kurzer Zwischenstand bei HSK II
„Nach 5 gespielten Partien befindet sich die Mannschaft auf einem hervorragenden 30. Platz von 54 Mannschaften. Man bedenke, dass alle Spieler bisher keine DWZ hatten und trotzdem tolle 5 Mannschaftspunkte und 9 Brettpunkte geholt haben. Der Teamgedanke steht ganz oben. Alle verstehen sich prima, obwohl die Mannschaft sich so noch nicht kannte. Meistens fiebern alle bis zur letzten Partie mit und unterstützen den Teamkollegen.
So wächst hier bei den teilweise noch Erst- und Zweitklässlern ein toller Schachnachwuchs heran. Ich hoffe, dass wir mit zwei tollen letzten Runden die Gegner noch ein wenig ärgern können.“

Hier geht es zur offiziellen Homepage der Ausrichter

 

Christian Zickelbein


Chaos und Vorteil durch Verwirrung - U12-Blog (2)

Diejenigen die den letzten Blogeintrag bis zum Ende gelesen haben und sogar den Nachtrag mitbekommen haben, warten bestimmt ungeduldig auf die Auflösung des Chaos, welches sich in Runde zwei der U12 ergeben hat. Fangen wir aber erst einmal langsam an: Beginn der Runde war um 14:30 und um 15:00 standen wir tatsächlich schon auf zwei Brettern auf Verlust. Lennart hatte wohl zu schnell gespielt und hatte nach Sb5-Sc7+ einen glatten Turm weniger. Kompensation war nicht erkennbar. Gleichzeitig hatte auch Jakob seinen Damenflügel nicht entwickelt und verlor auch eine Qualität auf a8. Ihm wurde dann auch noch die Bauernstruktur zerstört und Bernhard und ich dachten, dass das 0:2 nicht mehr abzuwenden sei. Doch es kommt ja immer anders, als man denkt! Lennart stellt sich gerade in schlechten Stellungen immer wieder als äußerst zäh und trickreich heraus und spielte deswegen die verlorene Stellung einfach mal weiter, bis er mit Lb2-e5 den Gegner zum folgenschweren Fehler f4?? verleitete:

f4?

Nach Dxa2+ ist die Stellung trotz Minusturm und fallendem Turm auf g5 Remis, weil Weiß dem Dauerschach nicht entkommen kann. Anscheinend sah dies auch der Gegner und flüchtete optimistisch nach f3, nur um dann nach Dxg2# traurig die Hand reichen zu müssen. Wieder mal zeigt sich: Durch aufgeben hat noch nie jemand eine Partie gewonnen.

In Jakobs Partie hatte der Gegner anscheinend Respekt vor Jakobs DWZ und bot in klar besserer Stellung mit Mehrqualität Remis an, was Jakob natürlich sofort annahm.

Luis und Henning lösten ihre Aufgaben sehr souverän, in dem Luis seinem Gegner einfach langsam die Luft abschnürte und dann erst Material und dann den König einsammelte und Henning sehr fein gegen den rückständigen Bauern auf e6 spielte, diesen gewann und seinen Vorteil verwertete. Für mich die Partie des Tages! So stand also ein 3,5-0,5, welches aber lange eher wie ein 2:2 aussah... 

Nach dem anstrengenden Tag war eigentlich geplant mit den Jungs ins nahe gelegene Schwimmbad zu gehen um den Jungs einmal den Kopf freizupusten, aber die Information geöffnet bis 21 Uhr stellte sich als falsch heraus und so standen wir um 18:50 vor dem Eingang und lasen "Geöffnet bis 19 Uhr". Blöd gelaufen, zurück nach Hause und ran an die Vorbereitung gegen den an 2 gesetzten SV Dresden-Leuben.

Runde 3 beginnt!Kurz vor dem Abendessen zeigte sich noch einmal die taktische Brillianz des Robert Engel, welcher auf die Frage "Wer setzt morgen bei euch aus?" von Daniel Kopylov (TuRa Harksheide) blitzschnell mit "Jakob!" antwortete und dies in ausreichender Lautstärke, so dass der in der Nähe stehende Spieler von Dresden sofort ins Zimmer flitzte um diese "Insiderinfo" weiterzugeben. Tatsächlich war aber schon lange geplant, dass Lennart aussetzt und Robert tat dies sehr sehr geplant. Anscheinend wurde die Vorbereitung von Dresden tatsächlich darauf eingestellt, denn die Blicke auf den Gesichtern der gegnerischen Spieler an 2 und 3 als auf einmal doch Nummer 1,2,3,5 und nicht 1,3,4,5 vor ihnen saßen, war doch sehr verwirrt und enttäuscht :-)

Mit diesem kleinen Trick hatten wir etwas Wissensvorsprung und dann kam auch 3 mal die Vorbereitung auf das Brett. Besonders stolz bin ich auf meine Vorbereitung für Robert, die bis zum 10. Zug aufs Brett kam und die Gegnerin dann einen taktischen Fehler machte. Robi hat gerade jetzt auch den ersten Punkt für das Team geholt. Wir führen also mit 1:0!

 

Kevin Weidmann

 

Nachtrag: Die Jungs haben gezeigt was sie können und mit tollen Partien gegen den SV Dresden-Leuben mit 4:0 gewonnen. Atuell läuft die vierte Runde gegen die SG Turm Leipzig. Hier geht es zur Turnierhomepage


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