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WK Grundschulen in Friedrichsroda

Die vier Hamburger Teams (zwei SKJE-, zwei HSK-Schulen) hatten am ersten Tag der Meisterschaft mit 76 Mannschaften ein hartes Programm: Fünf Runden von 9:00 bis 17:30 Uhr!

Bestes Hamburger Team ist standesgemäß der Hamburger Meister, die Grundschule Knauerstraße mit 12½ Brett- und 7:3 Mannschaftspunkten auf Platz 11, bisher ungeschlagen und bereit für eine weitere Steigerung.

Mit 12 / 6:4 Punkten folgt bisher unsere Grundschule Hasenweg auf Platz 13. Das von Eltern begleitete Team hat einmal verloren. Sehr stark Luca Brandstrup (5 aus 5) am Spitzenbrett, gut Andreas Felten und Mika Grohs an Brett 2 und 3 (mit je 3 aus 5), aber unsere ganz jungen Lennart-Höper (0 aus 2) und Philipp Buss (1 aus 3) am 4. Brett haben es in ihrem ersten großen Turnier sehr schwer. Aber die Kids kämpfen und lernen.

Auch die Grundschule Turmweg liegt bisher auf Platz 21 noch deutlich im ersten Drittel des großen Teilnehmerfeldes. Mit 11½ / 6:4 Punkten hat das Team nur einen halben Brettpunkt weniger als die Hasen und kann sich natürlich auch noch verbessern.

Bessie Abrams Grundschule Brockdorffstraße hat nach zwei Startniederlagen ins Turnier gefunden und nun erst einmal zwei Siege auf dem Konto. 8 / 4:6 Punkte bedeuten aktuell den 60. Tabellenplatz – und noch Luft nach oben für Roland Kletschkowski (2½), Lasse Gerken (2), Maxim Chawanski (2½) und Luca Pawlik (1).

Wir wünschen den Hamburger Mannschaften für den zweiten Tag mit drei Runden und den dritten Tag nur mit der Schlussrunde viel Erfolg!

Interessant ist der Spitzenstand. Es führt die Grundschule Markleeberg-West (15 ½ / 9:1), ein Team aus Sven Sorges Schachschule Leipzig, vor der Grundschule Wasserkampstraße Hannover 1 (15 / 10:0), der Privaten Grundschule Berlin-Pankow (14 ½ / 9:1) und – besonders bemerkenswert – der Grundschule Wasserkampstraße Hannover 2 (14 / 8:2).

Zwei Mannschaften einer Schule gibt’s noch ein paarmal, aber dass beide Teams um den Titel mitspielen, ist ein Indiz für die besondere Qualität der Schacharbeit an dieser Schule (oder in ihrem Umfeld).

Auch in höheren Altersklassen sind mir ein paar Schulen aufgefallen, die aufgrund ihrer Meldungen für mehrere Turniere und natürlich auch mit ihren Resultaten beeindrucken – besonders einen Hamburger, der die geringe Teilnahme am Hamburger Schulschach-Pokal, an unseren Qualifikationsturnieren, seit Jahren beklagt.

Das Georg-Cantor-Gymnasium Halle wurde zweimal Deutscher Meister – in der WK M und in der WK III; seine dritte Mannschaft belegte in der WK IV den 5. Platz.

Auch das Heinrich-Hertz-Gymnasium Berlin war in drei Turnieren dabei: Platz 4 in der WK II, Platz 6 in der WK M und Platz 20 in der WK IV.

Das Käthe-Kollwitz-Gymnasium Berlin bestätigte den ungeheuren Aufschwung des Berliner Jugend- und Schulschachs: Die Vizemeisterschaft in der WK M, Platz 8 in der WK III, und auch in der WK II war die Schule immerhin dabei.

 

Christian Zickelbein



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