Portrait: WGM Sarah Papp
Seit der Saison 2011/2012 spielt Sarah Papp, geb. Hoolt, für den HSK in der Frauen-Bundesliga, später dann auch in der 2. Bundesliga. Bewundernswert Sarahs Energie, neben einem anspruchsvollen Vollzeitjob viele Jahre Höchstleistungen am Brett zu bringen und inzwischen sogar als Mutter von Robin mit Ehemann und Großmeister Gábor Papp zwischen Budapest und Köln zu pendeln und immer noch in der Frauen-Bundesliga aktiv zu sein! Gábor hat in der Dezember-Ausgabe die Schach-Fragen beantwortet (Download).
Größter Erfolg: Bronzemedaille Studenten-WM, Deutsche Meisterin 2011
Lieblingseröffnung: Französisch, mit beiden Farben
Vom wem Schach gelernt? Ich habe von meinen Eltern und meiner Schwester die ersten Figurenzüge gelernt und bin dann mit 7 in den Verein SV Bad Bentheim gegangen.
Seit wann im HSK? Seit der Saison 2011/2012 spiele ich durchgehend in der Frauenbundesliga für den HSK und seit der Saison 2018/2019 auch bei den Männern in der 2. Bundesliga. Ich freue mich sehr, dass seit der Saison 2021/2022 auch mein Mann Gábor Papp den Weg zum HSK gefunden hat.
Wie sieht Dein Alltag aus? Stressig! 40h die Woche arbeite ich als Stromhändlerin. Seit Juni 2021 hält unser Sohn uns auf Trapp und weiterhin spiele ich sehr gerne Schach. Turniere, Ligen, Trainingscamps,… Jeder kann sich vorstellen, dass es organisatorisch nicht so leicht ist, immer alles unter einen Hut zu kriegen!
Was wünschst du dir in Zukunft für den Klub? Viele Titel, viele Mitglieder, insbesondere Kinder und spannende Partien!
Mannschaften: 1. Frauen-Bundesliga
Weitere Hobbies: Laufen, Fitness, Reisen, Bücher lesen
Aktuelle Spielstärke (ELO / DWZ): 2309 / 2276
Schachliche Ziele: Letzte IM Norm erzielen und damit den IM Titel verliehen bekommen. Nationalmannschaft spielen, insbesondere die Schacholympiade 2024 in Budapest
Lieblingsspieler: –
Trainer: Gábor Papp
Persönliches Statement: Wenige Vereine haben eine so beeindruckende Laufbahn wie der HSK aufzuweisen. Die Mischung aus erfahrenen Spielern einerseits und eigenen Jugendspielern andererseits, insbesondere in den Topligen und der kontinuierlichen Jugendarbeit, ist beeindruckend. Ich würde mir wünschen, dass mehr Vereine diesen Weg gehen und sich nicht nur ausländische Spieler/innen einkaufen würden.