Es muss eine wunderbare Veranstaltung und eine tolle Woche für die deutsche Schachelite und viele weitere Schachbegeisterte gewesen sein: die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften wurde von allen Seiten gelobt und auch die Berichterstattung des Schachbundes war hervorragend!
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In der Meisterklasse triumphierte die deutsche Nr. 1 Vincent Keymer mit beeindruckenden 7 aus 9! Frederik Svane lieferte nach seinem katastrophalen Start noch einen starken Schlussspurt und wurde mit 5 aus 9 Vierter. Rasmus Svane folgt direkt dahinter auf dem 5. Platz mit 50%. Die holte auch Leonardo Costa, dessen GM-Titel noch einmal große Schlagezeilen lieferte, aber zum Glück bedeuteten die 4,5 aus 9 in diesem starken Feld ebenfalls eine GM-Norm. Niclas Huschenbeth wird mit seinen 3,5 Punkten sicher nicht zufrieden sein, am endete bedeuteten sie Platz 9.
Den Frauentitel in der Meisterklasse sicherte sich Dinara Wagner mit 6,5 Punkten, punktgleich mit Hanna Marie Klek. Im Kandidatinnenturnier hatte es unsere Nachwuchsspielerin Alissa Wartenberg schwer: mit ihren 3,5 Punkten wird sie ebenfalls nicht zufrieden sein und lässt auch einige Elo-Punkte in München. Isaac Garner hatte sich im Kandidatenturnier sicher auch mehr erträumt und bis zur 5. Runde lief es eigentlich auch gut: Von der Niederlage gegen Alexander Krastev erholte er sich auch wieder und holte mit Schwarz einen ganzen Punkt, aber in der letzten Runde verlor er gegen das starke Nachwuchstalent Christian Gloeckler.
An die DEMs schlossen sich am Samstag den 23. Mai noch die Deutschen Blitzmeisterschaften an: in 29 Runden (!) erreichte Rasmus starke 26,5 Punkte und wurde mit drei Punkten Vorsprung vor Christian Glöckler (beeindruckende Performance!) Deutscher Meister – herzlichen Glückwunsch! Frederik Svane landete mit 20,5 auf dem 5. Platz und Henning Holinka machte in diesem starken Feld mit dem Hammer-Programm von 29 Runden in Folge auch immer noch 11,5 Punkte!
Bei den Frauen machte Dinara Wagner das Double perfekt, auch hier natürlich ein herzlicher Glückwunsch! Beim Deutschen Schachbund findet sich ein schöner Bericht.
