Hamburger Schachklub von 1830 e.V.

Königlich in Fantasie und Logik

Offener Spielbetrieb, auch für Gäste: Jeweils Dienstag & Freitag von 18:30 – 22:00 Uhr bieten wir einen offenen Spielabend an! Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns kennenlernen möchten. Wir bitten um Anmeldung über schachklub@hsk1830.de.

2. DSOL: Vier weitere Wettkämpfe

HSK 5

Nico Müllers HSK 5 spielte in der 6. Liga, Gruppe C beim SV TuR Dresden unentschieden 2:2 . Die beiden Siege an Brett 1 und 4 von Åke Fuhrmann und Andreas Schild kamen allerdings in ihren Weiß-Partien durch Maus-Slips in noch offenen Stellungen zustande. Åke und Andreas hätten die Züge zurücknehmen lassen, aber die Gegner gaben sofort auf.  Alexander Hildebrandt stellte an Brett 2 leider in besserer Stellung einen Bauern im Zentrum ein, sodass sein geplanter Angriff auf dem Königsflügel chancenlos war. Mark Bölke ging mit Turm und zentralem Springer auf d4 in ein vorteilhaftes Endspiel gegen Turm und Läufer. Doch er verpasste eine Chance, die Türme so zu tauschen, dass sein Springer einen Bauern hätte gewinnen  können, und so wurde der weiße Läufer im Zusammenspiel mit einem aktiven König zur besseren Figur, die Weiß sogar opfern konnte, während sein König zwei Bauern abräumte. Und der Springer war gegen zwei verbundene Freibauern chancenlos. Die ganze Mannschaft analysierte lange mit Jürgen Bildat auf Discord.

HSK 7

In der 8. Liga, Gruppe C ist Olaf Ahrens‘ HSK 7 mit einem knappen 2½:1½-Sieg beim Rhedaer SV „erfolgreich in die DSOL gestartet“. Olaf bedankt sich „auch im Namen der Mannschaft“ bei Julian Kramer, der „sich viel Zeit für uns genommen hat und unsere Partien in Olafs Zoom analysiert hat“. Olaf selbst gewann schnell, auch Zion Malchereck gewann nach einem Bauern im 14. Zug noch eine Figur und gewann sehr sicher. David Goldmann spielte am Spitzenbrett gegen einen gut 200 DWZ-Punkte stärkeren Gegner eine für seine eigene Spielstärke katastrophale Partie, die er nach 18 Zügen hätte aufgeben sollen, statt den Gegner noch bis zum 37. Zug hinzuhalten. Praktisch spielte er Bullet, statt zu versuchen, den Spielstärkeunterschied durch längeres und konzentrierteres Nachdenken auszugleichen. Elias Lu hatte im Mittelspiel zwei taktische Chancen auf Vorteil ausgelassen , aber nach langem Kampf erspielte er in einem unterwegs auch mal schwierigen Endspiel das Remis zum Mannschaftssieg.

HSK 9

Julian Kruegers HSK 9 gewann in der 9. Liga, Gruppe D gegen den ersatzgeschwächten SV Groß-Gerau souverän mit 4:0. Afonso Rodrigues markierte das frühe 1:0, nachdem sein Gegner einen vergifteten Bauern geschlagen und nach einem Doppelangriff eine Figur verloren hatte. Fast noch schneller hatte Pascal Echt an Bett 4 mit einer Springergabel die Dame gewonnen. Auch Alexander Borgert brauchte nur 18 Züge für seinen Sieg. Julian Braun am 2. Brett sprengte im 25. Zug die weiße Rochade, und Weiß gab sofort auf. IM Malte Colpe begleitete unser Team und analysierte nach dem Match alle Partien.

HSK 12

Das Match von Michael Schenks HSK 12 bei den Schachfreunden Ochtendung 3 war keineswegs so klar, wie es die 0:4-Niederlage vermuten lässt. Unser Team hat sich vielmehr gut geschlagen und hatte durchaus Chancen auf ein Unentschieden oder sogar einen knappen Sieg! Aber so sollten wir nicht rechnen, sondern die eigenen Fehler genau studieren, um für die nächsten Runden zu lernen. Die letzten Chancen auf Remisen haben wir erst im Endspiel eingebüßt, u.a. in drei Turmendspielen – fast auf dieselbe Weise in den Partien von Ute Holinka und Dr. Carsten Kaven, und Joel Korf hatte sogar ein klares Remis auf dem Brett. Praktische Chancen gab es vor allem im Mittelspiel, u.a. in den beiden Weiß-Partien von Joel und Samuel Reine, die beide ganz gut gegen Französisch spielten, aber typische taktische Möglichkeiten übersahen. Für dieses Team suchen wir noch einen Trainer oder stärkeren Spieler, der am Abend mit den Spielern analysiert oder ihnen nach dem Match „Ansätze“ für die eigene Analyse sendet, wie ich es heute noch (oder morgen) vorhabe.

Ein Match der 1. Runde steht noch aus: Das Hamburger Derby zwischen dem Lennart Meylings HSK 1 und dem SKJE 1 in der 1. Liga, Gruppe D. Sollte Luis Engel mitspielen, wird er seine eigene Partie streamen und nach ihrer Beendigung, wenn noch Zeit ist, auch die anderen Partien vorstellen – auf dem Twitchkanal Lockdownchess.

Die 2. Runde beginnt erst nach einer Pause in der Woche vom 1. bis 5. Februar – dann werden alle unsere 12 Teams im Einsatz sein.

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