HSK 24 geht – wie im letzten Jahr auch – in der Kreisliga D an den Start, personell zwar mit drei Ab- und zwei Zugängen, aber im Kern unverändert. Zeit für eine Standortbestimmung, inklusive Rück- und Ausblick:
Beginnen wir mit den Personalien. Die Mannschaft geht im Wesentlichen konstant in ihre zweite Saison in der Kreisliga D.
Es gibt drei Abgänge: Eckard Scheider wird uns in der kommenden Saison mit HSK 25 gegenübersitzen; Leon Bannöhr spielt mit HSK 18 in der Kreisliga A und Mutlu Güneyli verschlägt es studiumsbedingt nach Siegen. Alle drei haben in der letzten Saison wesentlich zum Mannschaftserfolg beigetragen, wofür wir ganz herzlich danken.
Im Gegenzug begrüßt das Team zwei Rückkehrer: Nils Altenburg und Jörg Spreu. Nils kehrt zurück in seine alte Mannschaft. Mit 270 gewerteten Turnieren (inkl. Ligen) verfügt er über unglaubliche Wettkampferfahrung und ist schon (aber sicher nicht nur) deshalb eine Verstärkung für HSK 24. Jörg war in der HMM 2018 tatkräftig am Aufstieg des Teams (damals noch als HSK 29) in die Kreisliga beteiligt. Nach einem Ausflug ins schöne Nordrhein-Westfalen bzw. schachlich zum SW Remscheid ist er im Sommer nach Hamburg und zum HSK zurückgekehrt und will nun in der neuen Saison für HSK 24 gutes Schach aufs Brett bringen. Welcome back! Die a-Nummer ist (noch) frei – auch wenn es derzeit nicht so aussieht, dass wir akut Verstärkung benötigen, sei dies zumindest erwähnt.
Als Mannschaftsführer habe ich den Staffelstab vom eigentlich nicht ersetzbaren Andi Albers übernommen, der uns als Ruhepol und Kenner der Szene in der letzten Saison großartig unterstützt und auf die Gegner eingestellt hat – Danke, Andi! Für mich persönlich heißt es übrigens bereits das dritte Jahr “HSK 24”, wobei im ersten Jahr noch eine andere Mannschaft diese Nummer trug.
Was muss man zu HSK 24 wissen? Zahlenmäßig steckt ja schon in der 24 viel drin, z.B. die “4” und die “8” (also “2 mal 4”) – Zahlen, die uns in der letzten Saison begleitet haben und die (müsste man sich sehr kurz fassen) die Saison schon ganz gut auf den Punkt bringen: so haben wir das Kunststück fertig gebracht, sowohl gegen den Ersten als auch gegen den Letzten 4:4 unentschieden zu spielen. Die 8 Bretter haben wir immer aus eigener Kraft besetzt bekommen – zuweilen mussten wir sogar spielwillige Mannschaftskameraden an die Seitenlinie verbannen. Und natürlich beendeten wir die Saison (wie sollte es anders sein) auf Platz 4. Dabei verpassten wir letztlich sogar den Aufstieg nur knapp um einen Mannschaftspunkt und drei halbe Brettpunkte, was (wenn man unbedingt will) wiederum “4” ergibt. Nach den zum Anfang der Saison (auf Basis der Papierform durchaus zu Recht) geäußerten Abstiegsgedanken ein deutliches Übertreffen der Erwartungen und natürlich Ansporn für die neue Saison. Ansonsten fällt auf, dass unser Team DWZ-mäßig sehr homogen zusammengesetzt ist. Die ersten fünf Bretter haben eine annähernd gleiche DWZ-Stärke im 1500er Bereich. Holger Wohlleben nimmt dabei die zweite Saison in Folge die Herausforderung von Brett 1 an. Ihn erwarten sicher wieder starke Gegner; aber schon in der letzten Saison hat Holger eindrucksvoll bewiesen, dass er gerade mit den stärkeren Gegnern sehr gut mithält und dabei den einen oder anderen sogar schlagen kann.
Was ist zur neuen Saison zu sagen? Unsere Ausgangsposition ist ähnlich wie im letzten Jahr. Wir starten von Listenplatz 7, was wiederum der vorvorletzte Platz der Startrangliste ist. Allerdings treten nur neun Mannschaften an, sodass nur acht Runden zu spielen sind. Ferner wird es für uns gegen HSK 23 und HSK 25 zwei Bruderkämpfe geben, nachdem wir letztes Jahr einziger Vertreter des HSK in der Kreisliga D waren. Ein Blick auf die Meldelisten verrät, dass die Kreisliga D in der neuen Saison stärker besetzt ist als letztes Jahr (+20 DWZ-Punkte). Dafür sind die Mannschaften mit Ausnahme der beiden Bezirksliga-Absteiger Bramfelder SK und HSK 23 insgesamt näher aneinandergerückt. Gemäß Rangliste sind wir also wieder im unteren Drittel zu finden bzw. zu erwarten. Die Mannschaft hat jedoch in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, dass sie oft stärker spielt, als es die Papierform vermuten lässt, und dabei jeden Gegner annimmt. Man kann also davon ausgehen, dass mit HSK 24 auch in der HMM 2020 wieder zu rechnen ist.
In diesem Sinne freue ich mich auf die neue Saison und bin gespannt, was wir abliefern können. Los geht es am 16.01. mit einem Heimspiel gegen Billstedt-Horn. In der letzten Saison gab es in Billstedt zum Auftakt eine 2:6 Niederlage. Dieses Jahr gilt es, dem Ruf der HSK-Festung alle Ehre zu machen und gleich im Auftaktspiel ein Zeichen zu setzen.