Am Wochenende 7. und 8.Mai wurden die traditionell zentralen (nominell) 8. und 9. Runde der Landesliga Hamburg dezentral ausgetragen. Der HSK musste am Sonnabend und am Sonntag aus Platzgründen auf je einen Heimkampf verzichten.
HSK V
Am Sonntag musste HSK V zum Königsspringer SC II reisen und mit 1:7 eine zweite hohe Niederlage hinnehmen, nachdem schon am Sonnabend auch im Match gegen den FC St. Pauli III nur ein Remis am Spitzenbrett gelungen war. Nach diesen Niederlagen fiel André Holds HSK V (2:12 / 18½) hinter den Königsspringer SC II (3:11 / 25½) auf den letzten Platz zurück und scheint bei zwei ausstehenden Runden nicht mehr zu retten zu sein.
HSK IV
Am Sonnabend hatte es das „Weiße Ballett“ erwischt: In Marmstorf gab es statt eines möglichen Sieges eine sehr unglückliche 3½:4½-Niederlage. Doch am Sonntag hatte sich David-G. Meiers HSK IV (6:8 / 29½) geschworen, die Scharte auszuwetzen und gewann zu Hause deutlich mit 5½:2½ gegen den TV Fischbek und verbeserte sich mit diesem dritten Saisonsieg auf den 6. Platz.
HSK VI
Noch besser erging es Heiko Klaas‘ HSK VI (7:7 / 24½). Unsere junge Mannschaft konnte beide Wettkämpfe zu Hause bestreiten. Am Sonnabend gelang ein hart erkämpftes 4:4 gegen den stärker eingeschätzten SV Diagonale Harburg (5:9 / 24½) mit vier Dänen an Spitzenbrettern, und am Sonntag steigerte sich das Team noch und schlug den an 7 Brettern nominell besser besetzten SK Marmstorf (6:8 / 25) mit 5½:2½. Mit der Ausbeute von drei Mannschaftspunkten an diesem Wochenende verbesserte sich unsere jüngste Mannschaft, inzwischen durch Hans-Jörg Jantzen verstärkt, auf den 5. Platz. Die anschließende Siegesfeier mit einem Fußballspiel auf dem Platz des SC Eilbek hatten sich die Jungs verdient!
Perspektiven
Zwei Runden vor Schluss haben sich aber weder HSK VI noch HSK IV den Klassenerhalt schon gesichert. Beide Teams haben noch zwei sehr schwere Gegner. Das Weiße Ballett muss am 15. Mai gar zum überlegenen Spitzenreiter FC St. Pauli II (14:0 / 41), der als Aufsteiger praktisch feststeht und den vereinspolitischen Auftrag, nach der 2. Bundeliga auch in der Oberliga Nord vertreten zu sein, erfüllen wird.
Zwar beträgt unser Vorsprung gegenüber dem Königsspringer SC II vier bzw. drei Mannschaftspunkte, aber dieses Team hat die Landesliga schon zweimal gewonnen und den Aufstieg nur verpasst, weil die Erste von Königsspringer den Platz in der Oberliga seit vielen Jahren besetzt. Zugegeben: Wir haben günstige Ausgangspositionen und können die Klasse mit zwei Teams aus eigener Kraft halten, aber diese Kraft müssen wir auch konzentriert an die Bretter bringen!