Unsere Spieler waren nach nochmaliger Einweisung alle zur rechten Zeit am rechten Ort. Leider hatte die gegnerische Mannschaft technische Schwierigkeiten mit dieser – leider muss ich das sagen – mangelhaften Software.

19:45 konnten wir dann an drei Brettern starten. Mein Gegenspieler konnte sich nicht anmelden. Um 19:55 war er dann auch soweit, allerdings (auch wegen des Zeitabzuges) völlig nervös, so dass er Fehler einbaute und ich schnell gewinnen konnte. – Die anderen drei Partien waren lange offen. John Christopher Christensen machte aus dem Mittelspiel heraus eine großartige Partie, setzte den Gegner gewaltig unter Druck und konnte später sogar ein Matt erzwingen. Luca Vollandt hatte einen Gegner mit 1800 DWZ bekommen, ich ahnte das bereits vorab. Diese asynchronen Aufstellungen finde ich persönlich immer sehr irritierend. Dafür machte Luca über eine Stunde ein grandioses Spiel mit ausgeglichenen Stand. Dann verhaspelte er sich beim Abtauschen, kam in Qualitäts- und Stellungsnachteil und verlor. Daviti Maisuradze hatte bald einen Qualitätsnachteil, schleppte sich aber bis in die Crunch-Time, bei der ich einige Male dachte, dass ein Blättchen fällt. Leider zog Daviti beim Blitzen den kürzeren und verlor.

Mit einem 2:2 haben wir auch dieses Mal ein schlechteres Ergebnis, als ich erwartet hatte. Ich erkenne jedoch eine Steigerung. In der nächsten Runde am Do, 16. Juli, holen wir zwei volle Mannschaftspunkte – bestimmt!                                                                                                                                                                                                                                                       Sebastian Kurch