Hamburger Schachklub von 1830 e.V.

Königlich in Fantasie und Logik

Offener Spielbetrieb, auch für Gäste: Jeweils Dienstag & Freitag von 18:30 – 22:00 Uhr bieten wir einen offenen Spielabend an! Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns kennenlernen möchten. Wir bitten um Anmeldung über schachklub@hsk1830.de.

Olympia-Abschluss: Gold für Frederik Svane, IM-Norm für Zsoka Gaal!

Die Schach-Olympiade ist zu Ende, die SiegerInnen gekürt, Medaillen verteilt und schon warten die nächsten Turniere, aber wir wollen noch einmal auf unsere HSK-SpielerInnen schauen:
Wenn wir uns die Einzelergebnisse anschauen, dann sind natürlich vor allem Frederik Svane mit seiner GOLDMEDAILLE als bestes Brett 5 und Zsoka Gaal mit Ihrer 2. IM Norm am ungarischen Spitzenbrett zu feiern! Frederik hat nach dem Turnier ein ausführliches Interview gegeben, in dem noch mal betont wird, wie gerne er seine Medaille gegen ein besseres Teamergebnis getauscht hätte: Link zum Interview beim Deutschen Schachbund
Quelle: Deutscher Schachbund
Zsoka nähert sich mit Riesenschritten der 2400 Elo-Schallmauer und Platz 14 bei der Heim-Olympiade ist auf jeden Fall ein Grund zu feiern, mit ein wenig mehr Stabilität an den hinteren Brettern wäre es sicher in die Top-10 gegangen!
Eline Roebers konnte mit 50% am Brett 1 der Holländerinnen ein wenig Elo lassen, aber die Zukunft gehört natürlich Ihr (und Ihrere Freundin/Teamkollegin Machteld von Foreest, die ein Riesenturnier spielte). Der Schlussrundensieg spielte das Holländische Team noch knapp vor die deutschen Mädels (die in den letzten beiden Runden eine starke Platzierung verspielten).
Bis zur letzten Runde kämpfte Monika Sockos Polinnen noch um eine Medaille, doch ein 0,5:3,5 gegen Georgien (einzige Remis holte Monika, die mit 6,5/10 als einzige im Team ungeschlagen blieb) ließ sie doch noch auf Platz 9 abrutschen.
Bei den Herren landeten Frederik und das deutsche Team einen Abschlusssieg gegen Bulgarien damit Platz 7 und genau den Setzlistenplatz. Dass es in den 11 Runden gegen keines der Spitzen-Teams ging zeigt, dass es wirklich kein besonders tolles sportliches Ergebnis war. Aber das Team ist eingeschworen, die Stimmung sehr kollegial und so ist der Grundstein für die nächsten Leistungsschritte gelegt!
Nils Grandelius Schweden verkauften sich gut, landeten am Ende auf Platz 30 und damit 10 Plätze höher als die Setzliste vorausgesagt hatte.
Die großen Helden in Budapest waren ohne Frage die InderInnen! In der Offenen Klasse dominierten Gukesh, “Pragg”, Erigasi und Vidit das Turnier nach Belieben, Gukesh holte mit unfassbaren 9/10 (Elo-Leistung über 3000!) nebenbei auch noch die Goldmedaille am Spitzenbrett und das gegen alle Top-Gegner. Silber sicherten sich die USA (mit Caruana, So und Aronian!) und Bronze ging an die Titelverteidiger und immer noch sehr jungen Stars aus Usbekistan.
Wesentlich spannender war es an der Tabellenspitze bei den Frauen, bei denen Indien auch den besten Start hinlegte, dann aber in Runde 8 kurz schwächelte und erst in der Finalrunde wieder ganz nach vorne springen konnte. Die weiteren Team-Medaillen gingen an das Sensations-Team aus Kasachsten (Silber) und die USA (Bronze):

 

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