Hamburger Schachklub von 1830 e.V.

Königlich in Fantasie und Logik

Offener Spielbetrieb, auch für Gäste: Jeweils Dienstag & Freitag von 18:30 – 22:00 Uhr bieten wir einen offenen Spielabend an! Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns kennenlernen möchten. Wir bitten um Anmeldung über schachklub@hsk1830.de.

Schach-Olympiade Chennai 2022 – Eline Roebers mit 3. IM-Norm!

Vom 29. Juli bis 09. August 2022 fand die 44. Schach-Olympiade in Chennai, Indien, statt. Im Offenen Turnier traten 186 Teams an, im Frauen-Turnier 159 Teams. Russland und China nahmen nicht teil.

Im Offenen Turnier setzte sich sensationell das junge Team aus Usbekistan vor Armenien und Indien 2 durch. Bei den Frauen gewann die Ukraine vor Georgien und Indien.

Aus HSK-Sicht möchten wir auf die deutschen Teams und unsere Spieler in ihren Landesteams blicken:

Das Deutsche Männer-Team wurde von GM Jan Gustafsson gecoacht und fiel durch eine Niederlage in der Schlussrunde gegen das junge Team Indien 2 leider auf den 18. Platz zurück – sie waren an 9 gesetzt. GM Rasmus Svane, Nr. 3 des Teams, machte 5 aus 9 und unser ehemaliger Bundesliga-Spieler GM Dimitrij Kollars, Nr. 5 des Teams,  6 aus 9. GM Vincent Keymer holte am Spitzenbrett hervorragende 6 aus 8 mit einer Performance von 2766. Alle anderen Spieler des Teams verloren allerdings ELO und insgesamt wird das deutsche Team mit dem Abscheiden sicher nicht zufrieden sein.

GM Nihal Sarin, beim HSK in der Bundesliga aktiv, holte mit 7,5 aus 10 und einer Ratingperfomance von 2774 die Goldmedaille für Indien 2 am zweiten Brett!

Für Polen spielte GM Jan-Krzysztof Duda am ersten Brett nur wenige Partien (2,5 aus 5), sein Team belegte den 9. Platz. Leider müssen wir uns nach acht Jahren von Janek im HSK-Bundesligateam verabschieden – als 16jähriger kam er auf Empfehlung von GM Radek Wojtaszek als sein Nachfolger zu uns. Vielen Dank Janek für deinen Einsatz für den Klub!

Ein weiterer HSK-Spieler war am Spitzenbrett für sein Land am Start: GM Nils Grandelius holte 5 aus 8 für Schweden (37. Platz).

Mit wenigen Partien war auch unser Urgestein GM Lubomir Ftacnik für die Slowakei (39. Platz) dabei und ein zweites Urgestein, GM Sune Berg Hansen, coachte das junge dänische Team (45. Platz).

 

Im Wettbewerb der Frauen erreichte das deutsche Team, gesetzt an 8, den 10. Platz. Vollends zufrieden kann eigentlich nur WGM Jana Schneider sein, die mit 9 aus 10 und einer Ratingperformance von 2414 die Goldmedaille am 5. Brett gewann!

Sensationell spielte wieder einmal Eline Roebers auf – für den Klub in der Frauen-Bundesliga und in HSK 2 in der 2. Bundesliga aktiv. Sie spielte für die Niederlande am Spitzenbrett und gewann mit 7,5 aus 10 und einer Ratingperformance von 2532 die Silbermedaille (hinter GM Pia Cramling). Sie bringt ein Elo-Plus von 50,8 Punkten und ihre dritte IM-Norm mit zurück nach Amsterdam – herzlichen Glückwunsch!

Ihre Teamkameradin in der FBL, WIM Zsoka Gaal, war für Ungarn (11. Platz) am 4. Brett mit 8 aus 10 und einer Ratingperformance von 2345 erfolgreich.

Die polnischen Frauen führten nach der 9. Runde das Turnier an, verloren dann aber leider die letzten beiden Runden gegen Georgien und die Ukraine und fielen auf Platz 6 zurück. GM Monika Socko am zweiten Brett erreichte 5 aus 9.

IM Rout Padmini war für Indien 2 am Start (8. Platz). Sie machte am zweiten Brett 5,5 aus 9.

 

Ein großes Lob an dieser Stelle an den DSB und seine Berichterstattung auf den diversen Kanälen. Paul Meyer-Duncker übernahm die schriftliche Berichterstattung und führte viele Interviews mit Spielern, Coaches und Delegationsleiter Kevin Högy. Auf Twitch kommentiere für SchachdeutschlandTV GM Klaus Bischoff, unterstützt von Garry Leusch.

 

Berichte beim Deutschen Schachbund

Ergebnisse bei Chess-Results

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