Am 5. Januar verstarb nach langer und schwerer Krankheit der beste deutsche Schachspieler nach dem zweiten Weltkrieg. André Schulz hat auf Chessbase.de einen ausführlichen Nachruf veröffentlicht.
Unsere erste Begegnung mit dem ungefähr 10jährigen Robert Hübner fand auf der dreiwöchigen Westdeutschland-Reise der HSK-Jugend (Münster, Aachen, Düsseldorf, Köln u. a.) im Jahr 1958 statt: In der Mannschaft für den Eisenbahnschachverein Turm Köln trat Robert Hübner gegen Jürgen Budnick aus der HSK-Jugend an. Er spielte Sizilianisch und der junge “Budde” von der Heinrich-Hertz-Schule hatte keine Chance, er verlor chancenlos. Nach der Niederlage musste er sich sogar noch die Kritik seines Schachlehrers Christian Zickelbein gefallen lassen.
I1980 wurde die eingleisige Schach-Bundesliga eingeführt. Schon im zweiten Jahr der Liga gelang es gelang es Dank der Partnerschaft mit dem HSV und der Kontakte von Gisbert Jacoby, den stärksten deutschen Schachspieler zum HSK zu holen! Zwei sensationelle Spielzeiten lange pflügte Robert Hübner für den HSK durch die Liga: 1981/82 mit 9,5 aus 10 und im Jahr danach mit 9,5 aus 12 – sensationell gute Ergebnisse!