Die 1. Runde verlief organisatorisch ohne Probleme, endete aber sportlich mit einer negativen Bilanz.
Nach Sieg und Niederlage am ersten Spieltag verlor am Dienstag, 21. Februar, Elias Mandelkows HSK 2 in der II. Liga, Gruppe A mit 1½:2½ gegen den SC Geseke (NRW). Unsere junge Mannschaft hatte fast 400 DWZ-Punkte weniger, aber durchaus Chancen auf ein 2:2. Elias gewann am Spitzenbrett, Anton Kellner und Simon Heins verloren, und Justus Wokel verpasste leider seine Gewinnchancen und musste mit einem dennoch beachtlichen Remis zufrieden sein.
Am Mittwoch, 22. Februar, liefen drei Wettkämpfe zeitgleich, und es war äußerst spannend, sie als Kiebitz hin- und her zappend zu verfolgen.
In der IV. Liga, Gruppe B war Nico Müllers HSK 5 gegen die Schachfreunde Kelkheim (im Taunus) leicht favorisiert, doch musste ich nach dem 0:2 von Andreas Schild und Nils Altenburg bangen. Daniella Harder nutzte zugleich eine Fesselung und die schwache Grundreihe mit einem schönen Turmopfer zum 1:2, und schließlich gelang Nico mit einer Figur weniger ein starker Angriff gegen die offene Rochade zum 2:2.
In der II. Liga, Gruppe D brachte Sebastian Kurchs HSK 3 ohne den Kapitän gegen den Stader SV im Schnitt 100 DWZ-Punkte weniger an die Bretter. Das Match war lange offen, doch die Hoffnung, dass John Christopher Christensen die Niederlage von Frank Neldner ausgleichen könnte, war dahin, als er eine tödliche Fesselung übersah. Daviti Maisuradzes Angriffsbemühungen am Spitzenbrett wurden entscheidend gekonter, und Christian Tegethoff schoss in einem schwierigen Endspiel das Ehrentor zum 1:3.
Das Match des Abends war das 2:2 von Alexander Pfaffenrots HSK 1 in der II. Liga, Gruppe C gegen den ebenbürtigen ESV Lok Raw Cottbus, dessen Erste in der Oberliga spielt. Unser Team spielte ohne seinen Kapitän. Am 4. Brett verlor Jascha Kolster am Ausgang der Eröffnung eine Figur, kämpfte noch lange, aber ohne Perspektive. Siyuan Lu stand am 2. Brett wegen eines gedeckten weißen Freibauern etwas gedrückt. Valentin Genov schien kampflos zu verlieren, aber schließlich hatte mein von Andrés Mauritio Reyes-Mantilla angeregter Anruf Erfolg, und Valentin konnte mit knapper Zeit seine Partie doch noch aufnehmen. Siyuan schaffte es ins Endspiel, aber der Freibauer auf d5 blieb ein Problem – wie auch die knappe Zeit. Beide spielten den Schluss nur noch auf dem Inkrement, doch das war schwieriger für Siyuan, sodass seinem Gegner eine Springergabel gelang. Das 1:2 erzielte Andrés mit einem schönen Mattangriff, und schließlich gelang Valentin in einem äußerst spannenden Endspiel mit Springer gegen Läufer der Ausgleich: eine feine Leistung!
Weiter geht’s nach einer Woche Pause erst am 7. März in den Frühjahrsferien. Jedes unserer sechs Teams kann noch bis zu zwei Spielern nachmelden. Da die 2. DSOL und die HMM parallel laufen, wäre es für das eine oder andere Team angenehm, noch einen oder zwei Spieler zu finden, die Lust auf ein paar lange Online-Partien haben.
Nachmeldungen für die DSOL sind möglich und erwünscht. Interessenten rufen mich bitte an: 0171 4567 172.
