Reinhard Ahrens meldet, dass der Schachbundesliga e.V. in seiner heutigen außerordentlichen Mitgliederversammlung noch nicht entschieden hat, wie die unterbrochene Saison 2019/20 beendet werden soll. Vielmehr wird es eine weitere Versammlung geben, um über „die von Sven Noppes vorgetragene Idee“ zu entscheiden, „die Saison 2019/2020 im August oder September mit einer einwöchigen zentralen Veranstaltung über sieben Runden zu Ende zu bringen. Im Moment haben wir die Situation, dass in vielen Bundesländern eine solche Veranstaltung bereits wieder stattfinden könnte. (…) Dieses Ansinnen fand so viele Anhänger, dass in den nächsten zwei Wochen ein konkretes Konzept dieser Abschluss-Woche erarbeitet werden soll“, damit am 12 Juli endgültig entschieden werden kann. An diese zentrale Veranstaltung „könnte sich dann irgendwann eine Saison 2020/2021 anschließen, über deren Austragungsmodus je nach Entwicklung der Corona-Pandemie entschieden werden könnte. Zielrichtung (…) ist, möglichst bald wieder mit geregeltem Spielbetrieb zu beginnen und nicht ein Jahr völlig auszusetzen.“
Reinhard Ahrens fügt hinzu: Auch wenn es nicht gewollt ist, könnte von dieser SBL-Entscheidung eine Signalwirkung für ganz Schach-Deutschland ausgehen, auch wenn es je nach Liga und Landesverband unterschiedliche Ausgangslagen gibt.” Spannend ist sicher auch, was die Bundesspielkommission am Dienstag für die 2. Bundesligen entscheiden wird. „Für unsere Etat-Planung ist die Hängepartie natürlich suboptimal. Es ist schon ein Unterschied, ob im neuen Geschäftsjahr 7 oder 22 BL-Runden stattfinden sollen.
Der Vorschlag, unter den SBL-Vereinen eine rapid-league zu spielen, fand keine Mehrheit, so dass dies nicht weiter verfolgt wird.“ RA/ChZ