Quarantäne Welt-Bundesliga
Nach anderthalb von zwei Stunden hatte ich keine Hoffnung mehr und war drauf und dran die Übertragung zu verlassen. Wir hatten uns lange zwischen den Plätzen 7 und 5 bewegt, der Abstand zu den Abstiegsplätzen 8-10 war groß genug, der Klassenerhalt war wohl nicht in Gefahr. Doch plötzlich machte unser Team einen Riesensatz auf Platz 3, mit einem Rückstand von 22 Punkten gegenüber dem SC Grunbach – ich blieb also am Computer und erlebte die Steigerung auf Platz 3 und nach Nils Grandelius‘ Sieg gegen einen Grunbacher Spieler die Ablösung des Spitzenreiters bei drei Punkten Vorsprung für den HSK! Ein paar Minuten blieb’s eng: 397 : 397, aber dann zog unser Team unwiderstehlich davon und gewann mit 478 : 430 mit deutlichem Vorsprung gegenüber dem SC Grunbach zum dritten Mal die Quarantäne Welt-Bundesliga! Andi Albers feierte unsere 37 Spieler im Chat mit „We Are The Champions“. Und Daniel Grötzbach setzte mit „Abschlach! – Mein Hamburg lieb ich sehr“ noch einen drauf.
Die meisten Punkte für den HSK holte FM Samy Robin: 58 aus 27 Partien. Stark waren auch die anderen französischen Freunde vom Échiquier Médocais, die Brüder Pablo (48) und Milan (31) Ollier. Entscheidende Partien gewannen natürlich Rasmus Svane (57/25 bei einer Berserkrate von 88%) und Nils Grandelius (51/18), beide mit den besten Performances: Nils 2703, Rasmus 2660. Einen großen Anteil an der späten Wende zum Titelgewinn hatten auch Michael Faika mit 42/10 – Berserkrate 93% – und Jonas Lampert mit 34/10. Beide hatten erst spät ins Turnier eingegriffen. Auch Daniel Groetzbach (34/20) begann etwas später. In die Mannschaftswertung kamen noch Jakob Weihrauch (32/20), unser polnischer Freund Grzegorz Markiewicz (31/22), Robin Ganser (30/17) und Dr. Helge Hedden (30/18).
Ob nun auch am Donnerstag mal ein Titelgewinn gelingt? Am 28. Mail um 20 Uhr geht es mit einer Bedenkzeit von 5+0 weiter. Nicht mehr dabei sein werden The Nigerian Princes und The House Discord Server, die uns beide einmal auf den 2. Platz verwiesen haben. Ihr Abstieg zeigt, dass es in jedem Turnier immer um alles geht. Hoffen wir also wieder auf eine gute Besetzung unseres Teams!