Hamburger Schachklub von 1830 e.V.

Königlich in Fantasie und Logik

Offener Spielbetrieb, auch für Gäste: Jeweils Dienstag & Freitag von 18:30 – 22:00 Uhr bieten wir einen offenen Spielabend an! Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns kennenlernen möchten. Wir bitten um Anmeldung über schachklub@hsk1830.de.

DSOL: 7. Spieltag – eine schwierige Schlussrunde

Drei unserer zehn Teams waren spielfrei und mussten zusehen.

Robert Engels HSK I (8:4 / 14) musste mitansehen, wie TuRa Harksheide 2 (8:4 / 15) mit einem starken 3½:½ beim schließlich Vierten SK Lauffen vorbeizog und den 1. Platz in der 1. Liga, Gruppe C eroberte. Uns war der 2. Platz für die Qualifikation schon sicher, insofern kommen unsere Glückwünsche an TuRa und besonders Alexander Bodnar, mit 5½ aus 6, der Top-Scorer, von Herzen. – Im Viertelfinale wird der SK Rinteln I, der Sieger der Gruppe A, am Donnerstag, 27. August, unser Gastgeber sein.

Sebastian Kurchs HSK V (4:8 / 11) hielt, obwohl spielfrei, in der 6. Liga, Gruppe C den 5. Platz  Das Team wird in der nächsten Saison wieder angreifen und auch das Hamburger Präsenzturnier an vier Brettern mitspielen.

Eva Maria Zickelbeins und Michael Schenks HSK X (9:3 / 15½) fiel in der 7. Liga, Gruppe B auf den 3. Platz zurück, obwohl das Match zwischen den Verfolgern nicht unentschieden endete. Überraschend setzte sich der SC Heuchelheim (11:1 / 16) durch, aber auch die SG Porz III (9.3 / 1½) hatte schließlich einen Brettpunkt mehr als wir. – Fast alle Spieler bleiben in der nächsten Saison dabei und auch werden auch das Hamburger Präsenzturnier an vier Brettern mitspielen.

Frank Palms HSK II (7:5 / 13½) verbesserte sich in der 1. Liga, Gruppe B dank eines 2½:1½-Sieges beim SC ML Kastellaun I (8:4 / 15) noch auf den 3. Platz. Die bezwungenen Gastgeber blieben Zweiter hin dem überlegensten Sieger aller vier Guppen der 1. Liga, der SG Porz (12:0 / 20½). –  Frank Palm, der für die Tage nach der Hitzewelle einen Bericht über die DSOL angekündigt hat, ist bereit, als non-playing captain mit einem voraussichtlich leicht veränderten Team in die nächste Spielzeit der DSOL zu gehen.

Johann Sanders HSK III (11:3 / 17/ 26) hat am letzten Spieltag in der 3.Liga, Gruppe A überraschend beim SC Fulda (11:3 / 17 / 31) mit 0:4 verloren und musste sich aufgrund der SB-Drittwertung mit den 2. Platz zufriedengeben. – Im Viertelfinale werden die Schachfreunde Dachau, der Sieger der Gruppe B, am Donnerstag, 27. August, unser Gastgeber sein.

Auch Eva Maria Zickelbeins HSK IV (10:4 / 17) verlor in der letzten Runde  beim Lauenburger SV (11:3 / 15½) den 1. Platz in der 4. Liga, Gruppe C.  Die 1½:2½-Niederlage war verdient. Nur Stefan Ziefle gewann nach einer mutigen Angriffspartie im Turmendspiel und sandte einen Dank an seinen verstorbenen Jugendtrainer Vincent Kolanoske. Siyuan erkämpfte ein Unentschieden.  – Im Viertelfinale wird der SC Leinfelden, der überlegene Sieger der Gruppe A (14:0 / 20), am Montag, 24. August, unser Gastgeber sein. Dann werden Gerd Joppe und Dr. Jens Hüttmann die i Urlaub befindliche Teamchefin vertreten.

In der 6. Liga, Gruppe D genügte Nico Müllers HSK VI (10:4 / 16) ein 2:2 beim Barnimer SF (9:5 / 16 ½) zur Wahrung einer Chance auf die Qualifikation. Aber die Jungs Marvin und Linus Müller sowie ihr alter Schachlehrer Andreas Schild eroberten mit einem 3:1-Sieg den 1. Platz zurück! – Damit hat unser unser Bergstedter Dreamteam sich als einziges als Erster für das Viertelfinale der 6. Liga qualifiziert. Hier wird HSK VI  am Freitag, 28. August, den SV Oberursel II, den Sieger der Gruppe A, empfangen.

Joris Raschkes HSK VII (8:4 / 13) hätte einen knappen Sieg gegen den Vierten SC Eschborn (7:5 / 12½) gebraucht, um sich zumindest den zweiten Platz in der 6. Liga, Gruppe B zu sichern. Das 2:2 reichte zwar, um die Gegner auf Distanz zu halten, aber der 3:1-Sieg der SF Katernberg-West (8:4 /14) beim SK Rinteln II (8:4 /14½) brachte diese beiden Teams an die Spitze, und wir mussten verpassten Chancen nachtrauern. Konnten wir in der 6. Runde technische Probleme und Wirren als Entschuldigung anführen, so profitierten wir diesmal sogar von den technischen Problemen unserer Gegner: Am 4. Brett fand Romeos Gegner nicht in den Raum. Zion holte den zweiten Punkt, nachdem ihn sein Gegner einen „Mausfehler“ mit Turmverlust hatte zurücknehmen lassen. Dieses Glück hatte David nicht: Statt mit einem Turmopfer auf g3 zwingend in drei Zügen matt zu setzen, ließ er die Maus fallen – und den Turm auf g4, sodass er die Dame einstellte und aufgab. Nach der Aufgabe versuchte er noch, die Turnierleitung zu der Erlaubnis zu bewegen, seinen geplanten Gewinnzug korrekt auszuführen, doch zu spät, er hatte ja aufgegeben. Nach Mikas früher Niederlage konnte Zion zwar noch den Ausgleich erzielen, aber die mögliche Qualifikation war vergeben.

Halten wir fest: Unsere beiden jüngsten Teams HSK 7 und HSK 10 haben ihre Chancen durch zu schnelles Spiel verschenkt. Wir müssen hoffen, dass es ihnen in der nächsten Spielzeit gelingt, ihre Zeit besser zu nutzen.

Michael Schenks HSK VIII (4:8 / 6½) erreichte in seinem letztem Match beim SK Kelheim III ein 2:2. Quentin Schenk gewann seine erste Partie, und Charlotte Huber überzeugte wieder am Spitzenbrett. So blieb es beim 5. Platz in der 7. Liga, Gruppe D. – Das Team bleibt auch für die nächste Spielzeit bei seinem Konzept, vor allem den jungen Spielern viele Einsätze zu geben. Michael Schenk überlegt aber auch, eine weitere Mannschaft aufzubauen und zu betreuen.

Auch Gerald Deckers HSK IX (6:6 / 11½) bleibt in der nächsten Saison weiter dabei. Im letzten Match bei den SF Lennep gelang sogar ein 2½:1½-Sieg und damit die Verbesserung vom 5. auf den 4. Platz in der 7. Liga, Gruppe A.

Unser neues Mitglied Markus Woggon schreibt. „Ich habe nach der 1.DSOL so richtig Lust auf mehr bekommen. Es waren wirklich spannende Partien dabei, und man lernt jedesmal dazu. Ich würde sehr gerne weiterspielen, vor allem bei HSK 9 und mit derselben Mannschaft.“ Dieses Votum spricht auch für Gerald Deckers, der als Mannschaftsführer vorzüglich arbeitete und mit seinem Team kommunizierte. Hier sein kurzes Résumé: „Durch die Mannschaftssituation kam tatsächlich so etwas wie Wettkampf-Atmosphäre auf: Anspannung, katastrophale Fehler, Schachblindheit, Reagieren auf Drohungen (die gar nicht existierten) usw. Dazu kamen noch einige Tücken der Programm-Bedienung.“

 

Eine kurze Zusammenfassung: Vier unserer Teams haben das Viertelfinale erreicht: Robert Engels HSK I, Johann Sanders HSK III, Eva Maria Zickelbeins HSK IV und Nico Möllers HSK VI sogar als Erster. Wir spielen also in vier Ligen mit: 1. Liga – 2. Liga – 3. Liga – 4. Liga.

Zwei weitere Hamburger Mannschaften haben sich für das Viertelfinale qualifiziert: der SV Großhansdorf in der 2. Liga und der SK Wilhelmsburg in der 6. Liga.

Das Viertelfinale wird nach einer Pause in der Woche ab dem 24. August ausgetragen. Die vielen Turnierleiter des DSB, die die Vorrunden wochenlang Abend für Abend ehrenamtlich begleitet haben, hätten natürlich eine Pause verdient! Aber einige haben sie nicht einmal, sondern sind nun non-stop in Magdeburg beim Meisterschaftsgipfel im Einsatz!

Wir danken allen Turnierleitern und Schiedsrichtern, aber auch den Mitarbeitern von ChessBase für ihr großes Engagement, das uns ermöglicht hat, ein bei allen immer noch auftretenden Schwierigkeiten schönes Turnier zu spielen. ChessBase hat das kompliziert bleibende System laufend verbessert, sodass wir hoffen dürfen, dass die DSOL frühestens Mitte September nach Abschluss ihre zweite Spielzeit erleben wird.

Soweit ich sehe, bleiben alle unsere zehn Mannschaften dabei; es könnten sich sogar noch zwei weitere Teams bilden, nach dem  Motto  „Im Dutzend stärker“ – und das obwohl es auch Interessenten für die Herbstrunde des Hamburger Schachverbandes gibt, die ich nach der zu erwartenden Absage unseres Klubturniers am Mittwoch im Laufe der Woche vorbereiten werde.

Zugleich bitte ich weiterhin um Interessenten für die 2. DSOL – auch um einzelne Interessenten, die bisher gar nicht gespielt haben. ChZickelbeinHSK@aol.com oder einfach: 0171 4567 172.

Neueste Beiträge