Hamburger Schachklub von 1830 e.V.

Königlich in Fantasie und Logik

Offener Spielbetrieb, auch für Gäste: Jeweils Dienstag & Freitag von 18:30 – 22:00 Uhr bieten wir einen offenen Spielabend an! Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns kennenlernen möchten. Wir bitten um Anmeldung über schachklub@hsk1830.de.

DVM 2023 in Magdeburg beendet – U20 wird Vizemeister – GOAT Faris Avdic

Mit einem Tag Abstand blicken wir auf die diesjährigen DVM: Die Bilanz aus HSK-Sicht kann nicht an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen und wird natürlich intern besprochen und aufgearbeitet. Wenn die erfolgsverwöhnten Teams einmal nicht ganz oben stehen, ist das aus unserer Sicht kein Drama und ein Anlass, sich selbst und die Jugend- und Trainingsarbeit im Klub zu hinterfragen. Das Wichtigste ist, dass das Verständnis der Kinder und Jugendlichen untereinander stimmt, die engagierten Trainer, Betreuer und Eltern geschätzt werden und nicht gegeneinander gearbeitet wird. In so großen Gruppen und Gemeinschaften kommt es zu Konflikten, die aber dazu da sind, gelöst zu werden und mit gegenseitigem Respekt besprochen zu werden. Es ist für alle ein Lern- und Entwicklungsprozess und wenn wir diesen auch so betrachten, kann es sinnvoll und voller Verständnis füreinander weitergehen! Unser Dank gilt, das soll an dieser Stelle noch einmal besonders hervorgehoben werden, besonders den ehrenamtlichen Betreuern und Trainern der großen HSK-Delegation und den sieben Teams: Allen voran natürlich Bessie Abram, die auch die gesamte Organisation im Vorfeld stemmte und ohne die die Reise nicht möglich gewesen wäre – herzlichen Dank, liebe Bessie!
Weiter geht es mit den allen Trainern und Betreuern: Luis Engel, Marvin Machalitza, Silke Einacker, Hans-Jörg Jantzen, Robert Engel, Elias Mandelkow und Johannes Blome – ihr wart klasse! Unser Dank gilt auch den mitgereisten Eltern, die ebenfalls eine große Unterstützung waren! In den diversen Whatsapp-Gruppen wurden nach Abschluss des Turniers deutlich, wie hoch dieses Engagement aller einzuschätzen ist und wie wichtig es außerdem ist, einander zu achten und Rücksicht zu nehmen.

Angesichts der Erkrankung des U16w-Spitzenbrettes Charlotte Hubert treten sowieso alle kleinen Zwistigkeiten in den Hintergrund bzw. verlieren ihre Dramatik. Charlotte musste in Magdeburg ins Krankenhaus, es geht ihr zum Glück wieder ganz gut, wir können also erst einmal Entwarnung geben und die besten Genesungswünsche übermitteln!

Anika Einacker, Milana Krasikova und Nikhilamrutha Modali – nicht fehlen darf Charlotte Hubert, die von Niki auf dem Schild mitgebracht wird! Alissa Wartenberg war leider schon abgereist. Foto: Bessie Abram

Die U10 haben wir ja schon im Bericht vom dritten Tag der DVM gefeiert, also beginnen wir hier bei der U12 und “arbeiten” uns altersmäßig nach oben: Mit einem 4:0 starteten die Jungs ins Turnier, mit einem 4:0 beschlossen sie das Turnier – dazwischen lief aber nicht viel zusammen. Lediglich zwei Unentschieden konnten noch eingesammelt werden, z. T. gab es deutliche Niederlagen. Nur Alexander Wartenberg (5 aus 5 am Spitzenbrett!) hatte Normalform, die anderen Spieler hatten Probleme, sich zu akklimatisieren: an 6 gesetzt endete man auf dem 15. Platz und wird sicher nicht zufrieden sein. Aber nach dem Turnier ist vor dem Turnier: daraus kann gelernt werden und ihr werdet sicher stärker zurückkommen! Weiter geht es schon demnächst bei den Hamburger Jugendeinzelturnieren und der Hamburger Jugend-Einzelmeisterschaft!

Die U12 mit Coach Elias Mandelkow: Kaiwen Wang, Alexander Wartenberg, Timur  Tuktamyshev und Felix Heil. Es fehlt: Quin Vorderbrüggen. Quelle: DSJ

 

Weiter geht es mit der U14, die, wir erwähnten es schon, genau wie die U10 u. a. mit krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen hatte. Am Ende haben sicher alle gemerkt, dass es immer besser ist, zusammenzuhalten – eine so große Gruppe auf einem gemeinsamen Turnier verführt natürlich auch ein bisschen, die Reise eher als Schachreise, denn als Deutsche Meisterschaft anzusehen, so formulierte es Bessie Abram treffend. Diese Bemerkung gilt denn ausdrücklich nicht nur nur für die U14, sondern auch für die U16w und U16. Aber auch daraus kann man lernen und es nächstes Mal besser machen!

Dezimierte U14: Elias Lu, Mika Dorendorf, Alexander Borgert und Coach Robert Engel. Nicht mit auf dem Foto: David Goldmann und Julian Braun. Quelle: DSJ

 

Die U16w trat gleich mit zwei Teams an und stellt damit der Mädchenarbeit der letzten Jahre im Klub ein hervorragendes Zeugnis aus! Dass HSK U16w 1, an 4 gesetzt, leider dann doch nicht oben mitspielen konnte, versteht sich von selbst, da Spitzenbrett Charlotte Hubert leider  nur eine Partie spielen konnte. Alissa Wartenberg vertrat sie am ersten Brett aber mehr als würdig und auch die anderen Mädels lieferten an den Brettern Vielversprechendes ab! Am Ende sprang der 8. Platz dabei heraus und zum Teamfoto war Charlotte zum Glück auch da:

Anika Einacker, Charlotte Hubert, Milana Krasikova, Nikhilamrutha Modali, Alissa Wartenberg und Silke Einacker. Quelle: DSJ

In der U16w 2 traute sich die Kleinste, Nua Fettan, ans Spitzenbrett und lieferte gute und spannende Partien ab – es war aber hartes Brot und zum Glück sprang am Ende noch ein Punkt dabei heraus. Sicher wird das bei den nächsten Turnieren anders, denn Nua macht tolle Fortschritte! Auch die anderen Mädels gingen zuversichtlich an das Turnier heran und die Partien waren viel spannender und ausgeglichener, als die Ergebnisse auf dem Papier aussehen.

Die U16w 2 komplett versammelt: Lina Einacker, Antonia Blome, Nua Fettan, Jenny Yan, Kristina-Maria Abram und Bessie Abram. Quelle: DSJ

 

Das Jungsteam U16 mit Coach Marvin Machalitza spielte eigentlich ein solides Turnier, nur Bennit Tietz erwischte leider drei gebrauchte Tage und wird unzufrieden sein. Wie ich jedoch hörte, plant er schon wieder das nächste Turnier und wird sich die verlorenen Punkte dann wieder zurückholen – das ist die richtige Einstellung, denn ein schlechtes Turnier kann es immer geben, wichtig ist, für das nächste Mal daraus zu lernen!

HSK U16 oder Gangstarap-Band? Marvin Machalitza, Romeo Malcharek, Bennit Tietz, Artur Krüger, Bahne Fuhrmann und Zion Malcharek. Quelle: DSJ

 

Und, last but not least, unsere Vizemeister und Unglücksraben gleichzeitig, die U20! Herzlichen Glückwunsch zum Vizemeistertitel und schade, dass der seidene Faden im Wettkampf gegen die SG Porz für uns riss – gleichzeitig natürlich auch herzlichen Glückwunsch zum Titel an unsere Konkurrenten aus dem Rheinland!

Besonders hervorheben möchten wir an dieser Stelle den Mr. 100%, Faris Avdic am 5. Brett – 7 aus 7 ist einfach bärenstark, herzlichen Glückwunsch!

Das U20 Team, von links: Isaac Garner, Coach Luis Engel, Tom-Frederik Woelk, Michael Kotyk, Heiko Klaas, Jakob Weihrauch und Faris Avdic. Quelle: DSJ

 

Soweit erst einmal am letzten Tag des Jahres der Rückblick auf die DVM. Dies ist ein Rückblick aus der Ferne, denn ich war ja nicht dabei. Dies soll die Hoffnung ausdrücken, dass auch aus den Teams vielleicht noch der ein oder andere Bericht eintrudelt, vielleicht sogar mit Partieanalysen und noch tieferen Einblicken in das schachliche Geschehen auf der DVM 2023!

An dieser Stelle auch noch einmal der herzliche Dank an die perfekte Ausrichtung dieser Mammut-DVM an die Deutsche Schachjugend und den Landesverband Sachsen-Anhalt – das war spitze!

 

Alle Ergebnisse, Tabelle, Fotos und die Meisterschaftszeitung bei der DSJ online.

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