Hamburger Schachklub von 1830 e.V.

Königlich in Fantasie und Logik

Offener Spielbetrieb, auch für Gäste: Jeweils Dienstag & Freitag von 18:30 – 22:00 Uhr bieten wir einen offenen Spielabend an! Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns kennenlernen möchten. Wir bitten um Anmeldung über schachklub@hsk1830.de.

Gold und Silber in den DVM 2021 in Kiel (6)

Unsere erfolgreichen HSK-Teams in Kiel: Henning Holinka, Heiko Klaas, Michael Kotyk, Tom-Frederic Woelk, Luis Engel, Lennart Meyling, Hou Da, Andrés-Mauricio Reyes-Mantilla, Åke Fuhrmann, Elias Mandelkow, Felix Kort und Jakob Weihrauch. Foto: Oliver Frackowiak

 

U20

Der HSK (11:1 / 183 / 25 ½) ging als Erster vor den Schachfreunden Brackel (11:1 / 164 / 24 ½) in die letzte Runde, hatte also die Chance im Fernduell mit dem Zweiten aus eigener Kraft Deutscher Vereinsmeister U20 zu werden, zumal unsere Konkurrenten mit der SG Bochum 31 den stärker eingeschätzten Gegner hatten.

Gefährlich fand ich nur, dass mich schon am Abend vor dem Match aus Kiel unter dem Stichwort „Gold“ ein WhatsApp-Foto von der Mannschaft erreichte. Doch Selbstbewusstsein ist besser als Aberglaube: Unser Team gewann überzeugend mit 4½:1½ gegen die Schachfreunde Karlsruhe, während sich die Schachfreunde Brackel im NRW-Derby mit einem 3:3 begnügen mussten.

Unser 13. Titel in der U20 (seit 1974):

1.Hamburger SK v. 1830     13:1 / 240½ / 30

2.Schachfreunde Brackel           12:2 / 217 / 27½

3.SG Porz                                      10:4 / 197 /  24

4. DG Bochum 31                        9:5 / 202 /  28

Unser erfolgreiches Team: Luis Engel (6 / 7), Tom-Frederic Woelk (4½ / 7, Henning Holinka (5 / 7), Michael Kotyk (5 / 7), Lennart Meyling (2 / 4), Heiko Klaas (4½ / 5) und Åke Fuhrmann (3 / 5) und ihr Meistertrainer: Dirk Sebastian.

Das HSK-Meister-Team: Henning Holinka, Lennart Meyling, Åke Fuhrmann, Heiko Klaas, Michael Kotyk, Tom-Frederik Woelk und Luis Engel. Foto: Michael Kotyk
Und weil es so schön war, noch einmal ganz cool in der Kieler Juli-Sonne: Henning Holinka, Åke Fuhrmann, Tom-Frederic Woelk, Luis Engel, Lennart Meyling, Michael Kotyk und sitzend: Heiko Klaas. Foto: Michael Kotyk

 

U16

In der U16 war die Ausgangssituation vor der letzten Runde keineswegs klar: Der HSK (9:3 / 110 / 17) war Dritter hinter dem top-gesetzten SV Mattnetz Berlin (9:3 / 126 / 16) und dem SK Münster 32 (11:1 / 105 / 16). Man braucht einen Coach wie Oliver Frackowiak, um in einer solchen Konstellation noch an eine Chance zu glauben. Mit einem Sieg gegen den Spitzenreiter schien die Silbermedaille noch erreichbar, weil unsere Zweitwertung nur wenig schlechter war. Tatsächlich erkämpfte der HSK (11:3 / 167 / 20) einen 3:1-Sieg und ließ den SK Münster 32 (11:3 / 126 / 17) hinter sich, aber das Fernduell mit dem SV Mattnetz Berlin (11:3 / 171 / 19½), ging leider knapp verloren, weil unsere Kontrahenten im Berliner Derby gegen den SV Königsjäger Süd-West (8:6 / 97½ / 14½) eine verlorene Stellung durch Zeitüberschreitung zum 3½:½ gewannen.

Die Übereinstimmung des Klassements mit der Startliste ist angesichts des hochdramatischen und wechselvollen Wettkampfverlaufs überraschend:

  1. SV Mattnetz Berlin                  11:3 / 171 / 19½
  2. Hamburger SK v. 1830    11:3 / 167 / 20
  3. 3. SK Münster 32                    11:3 / 126 / 17

Unser erfolgreiches Team: Jakob Weihrauch (4 / 7), Felix Kort (3½ / 6), Da Huo (4½ / 5), Andrés-Mauricio Reyes-Mantilla (4 / 5), Elias Mandelkow (4 / 5) und ihr Coach Oliver Frackowiak.

Unser U16-Vizemeisterteam mit Pokal und Urkunden: Jakob Weihrauch, Felix Kort, Elias Mandelkow, Andrés-Mauricio Reyes-Mantilla und Hou Da. Foto: Oliver Frackowiak

In den nächsten Tagen werden eigene Erlebnisberichte der Teilnehmer folgen. Meine kargen Notizen können die Anspannung und die Aufregungen der Turniere sowie die Top-Leistungen und den großen Zusammenhalt aller unserer Spieler nicht erfassen. Deshalb hoffe ich auf eigene Berichte aus den Teams und von Oliver Frackowiak. Heiko Klaas und Michael Kotyk wollen morgen auf ihrer gemeinsamen Bahnfahrt zum nächsten Turnier nach Bamberg mit ihrem Bericht anfangen, wenn die Kraft reicht. Denn am Abend sitzen sie schon wieder am Bett, weil „Schach einfach voll geil ist“. Übrigens: In Bamberg wurde 1974 die erste DVM U20 ausgetragen, initiiert gemeinsam vom Bamberger SC und dem HSK (Hans-Joachim Müller und Thomas Woisin).

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