Hamburger Schachklub von 1830 e.V.

Königlich in Fantasie und Logik

Offener Spielbetrieb, auch für Gäste: Jeweils Dienstag & Freitag von 18:30 – 22:00 Uhr bieten wir einen offenen Spielabend an! Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns kennenlernen möchten. Wir bitten um Anmeldung über schachklub@hsk1830.de.

HMM 2024: die Schlussrunde mit 12 Begegnungen

Am Dienstag, 18. Juni, musste Dr. Hanns Schulz-Mirbachs HSK 11 (15:1 / 42) in der Bezirksliga B sein letztes Match beim FC St. Pauli 5 (8:8 / 35) bestreiten und bestätigte auch mit dem 4:4 Unentschieden seinen überlegenen Aufstieg in die Stadtliga mit vier Punkten Vorsprung.

Weniger erfolgreich war in der Bezirksliga C im zweiten Auswärtsspiel am Millerntor Carsten Wiegands HSK 13 (7:9 / 29) bei seinem 3½:4½ gegen den Zweiten, den FC St. Pauli 7 (12:4 / 40). Nach einer starken ersten Saisonhälfte muss Carstens Team vielleicht im letzten Match noch auf Schützenhilfe des Absteigers HSK 15 (0:14 / 20 ½) hoffen.

Überraschender war, dass  zwei Tage später Sebastian Kurchs HSK 12 (11:5 / 34) mit einem 5:3-Sieg bei Union Eimsbüttel 3 (7:9 / 30) nach schwachem Saisonstart noch den 2. Platz eroberte und nun mit großem Optimismus die Zukunft plant.

In der Bezirksliga D  empfing Nico Müllers HSK 16 (9:7 / 33 ½) ohne den Kapitän und auch sonst ersatzgeschwächt die Tabellennachbarn vom Barmbeker 3 (8:8 / 28½) zum Duell um den besseren Platz im Mittelfeld der Staffel. Überraschend war es Nicos Ersatzbank, die das Match mit 3 aus 3 für und entschied: 6½:1½. Sensationell war insbesondere der erste Einsatz nach langer Pause von Colin Hildebrandt (U18), der mit seinem Sieg 8. Brett 130 DWZ-Punkte gewann! Die Bergstedter sind doch noch ein Dreamteam!

Am Freitag, 21. Juni, hatten wir fünf Wettkämpfe und große Aufstellungsprobleme.

In der Stadtliga spielten wir zu Hause. In der A-Staffel vertrat Claus Czeremin unseren Kapitän André Hold:  HSK 6 (10:8 / 36½) brauchte drei Ersatzspieler und verlor 2:6 gegen den starken Niendorfer TSV (11:7 / 41), den aktuell Zweiten. Unser Team belegt einen guten 5. Platz. In der B-Staffel brauchte Stefan Ziefles HSK 7 (14:4 / 44½) zwei Ersatzspieler, Felix Schiemann aus der Kreisklasse gewann sogar. Die 2½:5½-Niederlage gegen den FC St. Pauli 5 (9:9 / 36 ½) ist kein Drama, denn unser Aufstieg in die Landesliga stand nach dem 4:4 des Barmbeker SK 2 (13:5 / 40) gegen den SKJE 4 (9:9 / 34) schon vor unserem Matchbeginn fest.

In den Bezirksligen mussten unsere drei Teams. In der B-Staffel waren alle wichtigen Entscheidungen schon gefallen, so dass die Niederlage der fast regelmäßig arg gebeutelten Mannschaft HSK  9 (9:7 / 33½) beim SC Königsspringer 3 (11:5 / 37) durchaus zu verkraften war. Die Stellvertretende Mannschaftsführerin Senait Mehari hatte nur drei Stammspieler dabei, verlor 2:6 und fiel nur vom 3. auf den 4. Platz zurück, weil Zion am Spitzenbrett und Maximilian Gretzinger (HSK 23) gewannen.

Unser Top-Team 2024, Jones‘ HSK 10 (16:0 / 45½), hatte den Aufstieg in die Stadtliga schon in der Tasche, aber Jones wollte natürlich auch den letzten Sieg beim Bille SC 2 (0:16 / 14) miterleben, aber er musste sich krank zu Hause mit dem spannenden Live-Ticker seines jungen Teams begnügen. Tatsächlich wurde es knapper als erwartet, weil Johannes Blomes Zug aus Berlin von einem Baum auf den Gleisen gestoppt wurde: 4½:3½ im Blitzentscheid um Mitternacht durch Anton Kellner. Michael Kurth, Jones‘ Stellvertreter, schneller Sieger am Spitzenbrett, behauptet, 30 Jahre gealtert zu sein – im Nebenraum wurde gefeiert, und seine Jungs machen es immer dramatisch. Unser Top-Team 2024 hat trotzdem einen besonderen Preis verdient!

Unter Druck war Theo Gollaschs HSK 14 (7:9 / 29½): Gegen den Dritten SC Diogenes 3 (10:6 / 36½) sollte als Vorletzter gewonnen werden, um die Bezirksliga C  zu halten! Nur ein Spieler und Kämpfer wie Theo konnte an eine Chance seines ersatzgeschwächten Teams glauben: Krankenbesuche, Telefonate zur Ermutigung des Seniorenteams, einige Remisen zur rechten Zeit, und kurz vor Mitternacht kam Theos Anruf: „Wir haben das Unmögliche wahrgemacht! Dank der Siege von Olaf Ahrens und Sreten Ristic gelang ohne eine einzigen Verlust ein 5:3-Sieg! Die Verbesserung vom 8. auf den 6. Platz bedeutet den sicheren Klassenerhalt, gefährdet nun aber HSK 13…

Am Dienstag, 25. Juni, erreichte Gregor Kocks und Gunnar Klingenhofs HSK 17 (5:11 / 28) bei den Schachfreunden Sasel 3 (4:12 / 27½) ein 4:4 Unentschieden und behauptete damit den knappen Vorsprung vor den Gastgebern und verteidigte  den 7. Platz in der Bezirksliga D und so auch den Klassenerhalt. Hier der Kurzbericht von Gunnar:

“Das war knapp, aber wir haben den Klassenerhalt geschafft!
Gregor hatte ein Remisangebot mannschaftsdienlich abgelehnt und kämpfte
wiedermal bis zum Schluss um ein 4:4, und heute hat es auch geklappt!
Damit haben wir den 7. Platz verteidigt und sind nicht abgestiegen.
Zwischenzeitlich sah es so aus, dass Matthias an Brett 8 oder David an
Brett 7 uns retten würden. Sie spielten aber schließlich Remis, nachdem Manfred Mumme den Rückstand
auf 2:3 verkürzen konnte.
Nach frühen Remisen von Manfred Stejskal und mir und zwei Niederlagen
von Thomas und Jürgen sah es mit dem Zwischenstand von 1:3 zunächst nicht so gut für uns aus.“

 

Am Freitag, 28. Juni, fanden die letzten beiden Wettkämpfe der HMM 2024 im HSK Schachzentrum statt.

In der Stadtliga B unterlag Felix Ihlenfeldts HSK 8 (10:8 / 36 ½) etwas überraschend gegen den Volksdorfer SK 2 (6:10 / 25½) mit 3½:4½ und fiel um einen Platz auf den immer noch guten 5. Platz zurück.

In der Bezirksliga C verlor Gregor Köhlers HSK 15 (0:16 / 23½) auch sein letztes Match bei einer kampflosen Partie mit 3:5 gegen den SKJE 4 (8:8 / 31) und riss damit auch Carsten Wiegands HSK 13 (7:9 / 29) mit in die Abstiegszone. Steht der Abstieg von HSK 15 fest, gibt es für HSK 13 vielleicht noch Hoffnung auf einen Antrag, wenn dem Hamburger Schachverband die Idee verwirklichen kann, in den Bezirksligen 2025 wie vor Corona wieder mit zehn Mannschaften (statt wie zuletzt neun) zu spielen.

 

 

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