Von der knappen, aber verdienten Niederlage gegen HSK 22 in der ersten Runde hat sich HSK 21 nicht schocken lassen und in Runde 2 und 3 jeweils deutliche Siege eingefahren:
Im schönen Spiellokal von Barmbek gab es einen Kantersieg gegen Barmbek 5. Ivonne Rojas Albores gewann als Erste und damit ihre erste Partie für den HSK! Relativ schnell folgten weitere Punkte, so dass wir uns eigentlich gar keine Sorgen über den Ausgang des Matches machen mussten. Einziger Wehrmutstropfen war die Niederlage von Markus Berg am siebten Brett, der nach guter Partieführung eine Gewinnstellung erreichte, dann aber in einem unbedachten Moment Te7 statt Te8 spielte und dadurch seinem Gegner eine Sekunde zu viel Zeit für einen Gegenangriff gab. Andreas Wittenberg machte in leicht schlechterer Stellung Remis, alle anderen Spieler gewannen ihre Partien:
Dann ging es in der zweiten Runde mit einem Heimspiel weiter, wir begrüßten Großhansdorf 3 im HSK-Schachzentrum. Da wir einige Absagen zu verkraften hatten, waren wir froh, dass sich Cornelius Möller und Jonny Skibb bereitfanden einzuspringen. Sehr schön, dass sich Andreas Wittenberg und Jonny Skibb seit vielen Jahren wiedersahen, schon bei der B-Endrunde 1971 spielten sie gegeneinander und tauschten nach den Partien die Erinnerungen an die gemeinsame Jugendschachzeit aus. Daran konnte sich auch Christian Zickelbein anschließen, denn Jonny war in seiner ersten Schule, dem Gymnasium St. Georg, sein Schüler – in Französisch und natürlich in der Schach AG!
In der Partie von Helge Colpe, mit Schwarz gegen Andreas Möck, kam es nach dem weißen Zug Td2 zu dieser Stellung:
Helge spielte hier Se3! Ein wunderschöner Zug, die eigene Tante hängt, aber auf d7 schlagen verbietet sich: Matt in wenigen Zügen! Es geht also zu viel Material flöten und wenig später gab Weiß dann auch auf.
Auf die Siegerstraße brachten uns aber zuerst die Siege von Cornelius und Jonny an Brett 7 und 8, eine komfortable Führung. Andreas Wittenberg brachte ein schönes Turmopfer zum Matt und Martina Gerdts überlebte irgendwie ihre gedrückte Stellung zum Remis. Auch Andreas Lascheit und Ivonne Rojas Albores teilten sich die Punkte, genau wie auch Cynthia Kraft, die erst sehr gut stand, dann aber zum Schluss nach einer suboptimalen Abwicklung eher Glück hatte.
Mit dem 6:2 sind wir natürlich hochzufrieden und müssen uns jetzt bis zum 19. März gedulden – dann geht es zum Auswärtsspiel nach Sasel!