Hamburger Schachklub von 1830 e.V.

Königlich in Fantasie und Logik

Offener Spielbetrieb, auch für Gäste: Jeweils Dienstag & Freitag von 18:30 – 22:00 Uhr bieten wir einen offenen Spielabend an! Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns kennenlernen möchten. Wir bitten um Anmeldung über schachklub@hsk1830.de.

Jugend-Kreisliga A: Guter Start

Wie HSK 8 in der Jugend-Kreisliga B beim SV Diagonale Harburg mit 4:2 (14:10) gewann, startete auch HSK 7 auch in der A-Staffel beim Bergstedter SK mit einem 3½:2½-Sieg (13:10) erfolgreich in die Saison. Die weite Reise wurde mit Hilfe unserer Eltern bewältigt: Jürgen Korf begleitete seine Söhne quer durch die Stadt, Sandra Weber brachte Lennox, der zurück selbständig den Bus nahm, Andrei Lysko quälte sich mit Nikita durch den Berufsverkehr, Andrea Grabbel begleitete Jonas und blieb bis zu seinem schnellen Sieg, und  Yvonne Wus Mutter nahm nach der letzten entscheidenden Partie sogar den Teamchef mit und setzte ihn vor seinem Haus in Rahlstedt ab! HSK 7 ist ein Top-Team! Vielen Dank!

Das beweist auch der Sieg, der mit einen kampflosen 3:0 von Joel Korf begann, dessen Gegner kurzfristig erkrankt war. Jonas Grabbel erzielte das 2:0, indem er den überstürzten Angriff des Gegners zurückschlug. Die Bergstedter Hoffnungen wuchsen wieder, als Lennox Weber das Remis durch Dauerschach verschmähte und sich mit seinem König verlief: Wenn die Dame ihn übers halbe Brett jagt, muss man sehr genau rechnen, wenn der König nicht ins Matt oder in eine Familiengabel laufen will, was Lennox leider passiert ist. Roman Korf stellte mit einem überlegenen Sieg aufgrund seines frühen Damengewinns durch ein Abzugsschach den Abstand wieder her, sodass wir das Unentschieden schon sicher hatten. Doch die letzten beiden Partien waren offen. Nikita Lysko stand trotz eines Mehrbauern sogar unter Druck, als ein schwarzer Turm auf d2 auftauchte und, unterstützt vom Lb7, auf g2 einzuschlagen drohte. Statt mit dem Rückzug Lc4-f1 die Gefahr abzuwenden, entschloss sich Nikita seine Dame für Turm und Läufer zu geben, was der Gegner sehr gut zum Sieg nutzte.

Also musste Yvonne Wu das Match entscheiden. Sie hatte mit dem Evans-Gambit eröffnet und zwei Bauern für ihren Angriff gegeben, auch viel Zeit verbraucht, sodass um den 20.Zug herum Schwarz mit seinem guten Zentrum in Vorteil kommen konnte. Statt mit 20…d6-d5 die weißen Figuren einzuschränken, schwächte er aber mit h7-h6 seine Rochade und ermöglichte ein Figurenopfer, das zwingend (mindestens) zum Dauerschach geführt hätte. Yvonne verpasste diese Chance, holte sich aber einen Bauern zurück, stellte alle ihre Figuren gut – und bot Remis an. Armin Weidtler lehnte zunächst ab, um zwei Züge später seinerseits, obwohl nicht am Zug, Remis anzubieten: Yvonne griff sofort zu und sicherte den Gesamtsieg.

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