Hamburger Schachklub von 1830 e.V.

Königlich in Fantasie und Logik

Offener Spielbetrieb, auch für Gäste: Jeweils Dienstag & Freitag von 18:30 – 22:00 Uhr bieten wir einen offenen Spielabend an! Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns kennenlernen möchten. Wir bitten um Anmeldung über schachklub@hsk1830.de.

Quarantäne-Bundesliga: HSV-Gefühle

53. Auflage in der 2. Liga

Hatten wir nach dritten Abstieg aus der 1. Liga im nächsten Turnier, der 53. Auflage am Sonntag, 23. August (Bedenkzeit 3+0), auch zum dritten Mal gleich auf den sofortigen Wiederaufstieg gehofft, so waren wir doch nicht sehr sicher. Viele Fußball-Freunde waren im Konflikt: Fast gleichzeitig war der FC Bayern München im Finale der Champions League gegen den Paris Saint-Germain eine große Konkurrenz, doch traf sie weniger uns als die Schachspieler des FC Bayern, die tatsächlich nur 7 statt der 10 gewerteten Spieler ans Brett bekamen und chancenlos als Letzter abstiegen. Bei uns lief es dagegen mit schließlich 30 Spielern in der ersten Stunde ganz gut, wir kämpften mit guten Chancen um die Medaillenränge oder zumindest den 3. Platz, der zum Aufstieg berechtigt hätte. Doch in der zweiten Stunde hatten wir Sand im Getriebe und fielen auf Platz 4 oder 5 zurück. Das indische Team Sabu Moha Maya (458) war weit entfernt, auch die Yerevan Chess Federation (422) schien nicht mehr erreichbar. Nicht für uns, wohl aber für den SV Wattenscheid (451), der zunächst am HSK (401), dann aber auch an den Armeniern vorbeizog und schließlich souverän als Zweiter aufstieg. Es war ein gewisser Trost. dass unsere Freunde aus dem Westen am Geburtstag ihrer Teamchefin, der „Funkmaus“, wieder nach einer Pause (sogar in der 3.  Liga) den Sprung in die 1. Liga geschafft haben (und sich dort auch halten konnten)!

Die 53. Auflage der 1. Liga gewann wiederum überlegen The House Discord Server (588) vor dem Trio Fantastico and Friends (565) mit deutlichem Abstand zu dem besten deutschen Team HSK Lister Turm (499) auf Platz 3. Überraschend konnten sich die Schachfreunde Deiziau (460) als Achter nicht halten.

 

54. Auflage in der 2. Liga

Am Donnerstag, 27.August, hatten wir für die 54. Auflage in der 2. Liga (Bedenkzeit 3+2) einige Konkurrenz durch zwei Halbfinale der DSOL, und doch kämpften wir eine gute Stunde mit um den Aufstieg, wenn auch wiederum mindestens ein Team deutlich stärker war: Dvoretsky aus Madrid (317) gewann schließlich klar vor einem Team aus Moskau (299). Der HSK (287) hatte in der letzten halben Stunde immer einen knappen, aber fast gleichbleibenden Rückstand gegenüber dem SV Mülheim Nord (294), der in der letzten Viertelstunde Wasa Stockholm (290) vom 3. Platz verdrängte und dem wir wie auch den Wattenscheidern in der Runde vorher den Aufstieg in die 1. Liga gegönnt haben.

Richten wir uns in der 2. Liga ein? Die große Begeisterung der erfolgreichen Wochen scheint nachgelassen zu haben. Unser Teamchef Daniel Grötzbach studiert hart in Rotterdam, seine Aufrufe reichen offenbar nicht mehr so weit. Trotzdem haben wir immer noch ein gutes Team, aber wenn wir zurück wollen in die 1. Liga, müssen wir wieder auf einige unsere Großmeister mehr hoffen und auch in der breiten Spitze wieder konstanter werden – einige spielen stark, aber manchmal nur wenige Partien. Noch schlimmer als uns hat es jedoch die Schachfreunde Deizisau (232) erwischt, die zum zweiten Mal in Folge sogar als Letzter nun wieder in die 3. Liga abgestiegen sind: Vincent Keymer und Gata Kamsky spielten zu wenige Partien.

Zum Serienmeister, für den wir eines der besten Bundesliga-Teams nach dem Zug durch die zwölf Ligen und dem ersten Titelgewinn gehalten hatten, hat sich inzwischen The House Discord Server (418) entwickelt, der seinen 13. Titel gewann und uns nun auch an der Spitze der Ewigen Tabelle abgelöst hat.

Weiter geht’s am Sonntag, 30. August. Ob’s mal wieder unser Tag wird wie viele Sonntage früher. Hier ist der Link zum Turnier – kommt früh, bleibt lange und haut rein!

 

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