Alissa Wartenberg (6 aus 7) gewann die entscheidende Partie gegen Rubina Arnold (5 aus 7) im Endspiel, nachdem sie im Mittelspiel auf Verlust gestanden hatte. Gesetzt als Nr. 7, schaffte sie den Sprung auf den 1. Platz und gewann damit nach der Meisterschaft in der U10 im Vorjahr den zweiten Titel, obwohl sie noch zum jüngeren Jahrgang der U12w gehört! Alle Eltern der Hamburger Delegation überschütteten sie in der gemeinsamen WhatsApp-Gruppe mit begeisterten Glückwünschen. – Auch Nikhi Modali gewann ihre letzte Partie und erreichte mit 3 aus 7 den 28. Platz unter 40 Teilnehmerinnen, zehn Plätze besser als ihr Startplatz.
In der U10w wurde Lisa Sickmann vom Lübecker SV mit 7 aus 7 Deutsche Meisterin; ihre Vereinskameradin Ida Klara Kutzner gewann Bronze! Die drei Hamburgerinnen starteten in der zweiten Hälfte des 42 Spielerinnen umfassenden Teilnehmerfeldes. Lilly Zimmermann hatte mit 3 aus 4 die Chance, weiter vorn abzuschließen, aber sie verlor die letzten drei Partien, und so wurde es Platz 25, immerhin eine Steigerung von 12 Plätzen im Vergleich zu ihrem Startrang. Umgekehrt gewann Kristina-Maria Abram in den letzten drei Runden und verbesserte sich nach dem Sieg im Hamburger Derby gegen Lilly mit 4 aus 7 auf den 20. Platz (Startrang: 26). Auch Jenny Yan verbesserte mit 3 aus 7 und Platz 26 ihren Startrang 33 um 7 Plätze.
In der U12 (56 Teilnehmer) kann nur Mika Dorendorf (4 aus 7) mit seinem Ergebnis zufrieden sein, nachdem er die letzten drei Partien gewonnen hat. Damit verbesserte er nicht nur seinen Startrang 49 auf den 23. Rang, sondern hat sich auch einen Pandabären von seinem Trainer Olaf Ahrens „verdient“. Arthur Krüger hatten wir am ehesten zugetraut, vorn mitzuspielen, aber er fand nicht wirklich zu seiner besten Form: 3½ aus 7 und Platz 30 (statt Startplatz 9) sind natürlich eine Enttäuschung. Luca Brandstrup (2 ½ aus 7) ging’s noch schlechter: 2½ Punkte und Platz 48 (statt Startplatz 43) – starke Partiephasen wechselten sich wie bei Arthur mit schwachen ab, die zu unglücklichen Niederlagen führten. Schade, dass sich die drei Norddeutschen Mannschaftsmeister nicht schon bald bei der DVM U12 neue Erfolgserlebnisse holen können.
Unsere drei Spieler in der U10 spielten ein aussichtsreiches Turnier und bestätigten weitgehend die Erwartungen. Dabei war sogar noch mehr möglich. David Goldmann (5 aus 7) hatte in der 6. Runde den 1. Platz gegen den späteren Deutschen Meister Hossein Besou (NRW) nicht verteidigen können, weil er viel zu schnell spielte. Und so gingen Elias Lu (5 aus 7) und er ihr Hamburger Derby auch an – fast wie eine Blitzpartie, die schließlich nach verpassten Chancen unentschieden endete: Nur der Sieger hätte Medaillenchancen gehabt. So wurde David Vierter statt Dritter, und Elias belegte seinen Startrang 9. Auch Julian Braun hatte Gewinnchancen in der letzten Partie, verlor aber und belegte mit 4 aus 7 Platz 18 (Startrang 19). Auch für unsere drei U10-Spieler ist die Absage der DVM 2020 bitter: Da hätten sie gemeinsam durchaus die Chance gehabt, den in Willingen verpassten Titel (oder Medaillen) zu gewinnen.
Am Nachmittag, schreibt Ole Poeck gerade, gab’s eine Poolparty, danach ging’s zum Rodeln und um 19 Uhr geht’s in guter Stimmung zur Abschlussfeier mit der Siegerehrung, bei der wir immerhin zwei Podiumsplätze haben – auch David als Vierter ist dabei. Die Abschlussfeier wird live übertragen, wie die DSJ die gesamte Veranstaltung nicht nur exzellent gestaltet, sondern auch umfassend dokumentiert hat. Wir danken Malte Ibs und seinem gesamten großen Team, zu dem in diesemJahr auch Bessie Abram als Schiedsrichterin (in der U10) gehört hat. Wir danken auch unseren Spielern für ihren Einsatz und ihren Begleitern: Bernhard Jürgens und Kristina als den Hamburger Delegationsleitern, den Trainern Michael Kotyk, Felix Meißner und Ole Poeck sowie allen Eltern, die mit in Willingen sind. Wir wünschen allen eine schöne Feier und morgen eine gute Heimreise.