Nach einem 3½:½-Sieg in der 5. Runde gegen den SV Roter Turm Halle hatte der HSK (10:0 / 15½) die Qualifikation für die DVM U12 bereits in der Tasche und spielte weiter um die Meisterschaft. In der 6. Runde gelang wiederum das Standardergebnis 3:1 gegen die TSG Oberschöneweide (7:3 / 14½) aus Berlin, aber die SG Einheit Stassfurt (10:2 / 15½) blieb uns auf den Fersen: HSK 12:0 / 18½).
Das Finale
Trotz der deutlichen Führung mit zwei Mannschafts- und drei Brettpunkten war die Meisterschaft noch nicht ganz sicher, denn die Brettpunkte sind nur die Drittwertung, und die Buchholz-Wertung als Zweitwertung kann manche Überraschung parat haben. Also war das Ziel in der letzten Runde mindestens ein 2:2 gegen das Schachzentrum Bemerode aus Hannover, als Nr. 2 gesetzt und auch in der U10 des Vorjahres Zweiter vor dem HSK. Das Match entwickelte sich auch schwierig. Nach drei Remisen an den Brettern 1-3 hatte lastete die Verantwortung Alexander, dessen Gegnerin ein früheres Remisangebot abgelehnt hatte. Aber Alexander blieb konzentriert und nutzte einen Fehler in dem eigentlich ausgeglichenen Endspiel zum Gewinn zweier Bauern und konsequent auch der Partie. Damit hatte unser nur als Nr. 4 gesetztes Team auch sein letztes Match mit 2½:1½ gewonnen und war sogar mit drei Punkten Vorsprung Meister: HSK (14:0 / 21), denn die SG Einheit Stasswort (11:3 /17½) spielte selbst nur unentschieden gegen Hellas Nauen (8:6 / 15½), das sich so den fünften Qualifikationsplatz erkämpfte hinter dem Schachzentrum Bemerode (9:5 / 19 ½ ) und dem SV Roter Turm Halle (9:5 / 16½).
Die Schachzwerge – ein hervorragender Ausrichter, aber unglücklich an den Brettern
Sehr unglücklich verlief das Turnier für die als Nr. 1 gesetzten Schachzwerge Magdeburg, die mit 7:7 / 15 Punkten nur den 7. Platz belegten, aber im Unterschied zu den beiden Teams vor ihnen keinen kampflosen Sieg geschenkt bekamen. sondern z.B. gegen HSK spielen mussten. Eine ungerade Teilnehmerzahl kann in einem Qualifikationsturnier ungleiche Voraussetzungen schaffen, die die hervorragende Magdeburger Ausrichtung trüben. Geheilt werden könnte dieses Unglück durch einen Freiplatz für die DVM, den wir unseren Magdeburger Freunden sehr wünschen.
Unser Team und sein Coach
Unser Team mit Arthur Krüger, Mika Dorendorf, Luca Brandstrup und Alexander Borgert spielte ein starkes Turnier, woran auch Ole Poeck als Coach ein großes Verdienst hat. Oles WhatApp-Begleitung der Wettkämpfe mit Fotos, Kommentaren und Prognosen gaben einen lebendigen Eindruck von seiner Arbeit mit dem Team, ein mitfiebernder Vater fand sie besser als jede Live-Übertragung! Ich bin gespannt auf seinen Bericht für die Website, der sehr lehrreich sein wird, aber sicher noch auf sich warten lässt. Denn während unsere Mannschaft zurzeit von Ben Wito Kowalski aus Magdeburg abgeholt und am Hauptbahnhof wieder auf die Eltern verteilt wird, bleibt Ole noch bis Sonntag in Magdeburg, hat nur zwei halbe Tage Pause, sich von der Rasselbande zu erholen, und erwartet morgen die HSK U14 mit Robert Engel als zweitem Coach zur NVM U14!