Das neue Schachjahr sollte nicht beginnen ohne einen kurzen Rückblick auf die Weihnachtsturniere der DSJ, die wie schon im Vorjahr statt der verschobenen DVM in acht Altersklassen auf der ausgezeichneten Turnierplattform der SK Kelheim ausgetragen wurden. Der HSK war mit sechs Teams in fünf Altersklassen dabei; die U20 und die U16 konnten wir ebenso wie die U20w nicht besetzen.
Nach dem hervorragenden Start mit dem Titel von Bessie Abrams HSK 12w ging es nicht ganz so gut weiter.
Für die U16w war unser junges Team noch nicht stark genug, aber Yvonne Wu überzeugte mit 3 aus 5 am Spitzenbrett, und es gelang ein 3:1-Sieg gegen den SK Lehrte. Am besten unter den nur sieben Teams war der USV Halle (10:2 / 16 ½).
Für die mit 53 Mannschaften stark besetzten U10 hatte Olaf Ahrens zwei HSK Teams gesammelt, die beide im Mittelfeld landeten. Dabei lag HSK II (8:6 / 15) auf Platz 21 sogar knapp vor HSK I (7:7 / 18) auf Platz 24. Vielleicht hätte bei einer anderen Aufstellung auch ein Team von mitspielen können? In HSK I überzeugten Alexander Wartenberg (7 aus 7), Raphael Menke (5 aus 7), und auch Felix Heil hatte mit 3 aus 5 einen positiven Score. In HSK II holte Felix Rasch 4½ aus 6, und Xaver Menke (erst 6 Jahre alt) sensationell schlug mit 6 aus 6 stark auf. Das Turnier gewann überlegen Beijing Great Wall (14:0 / 20), die Mannschaft der Schule der deutschen Botschaft in China mit drei Chinesen an den Spitzenbrettern, vor einem traditionell starken Berliner Team, dem TSC Oberschöneweide (11:3 / 20½).
Auch unsere HSK U12 musste unter 54 Mannschaften mit einem Platz im Mittelfeld zufrieden sein; Alexander Wartenberg (4½), Alissa Wartenberg (2½), Raphael Menke (5) und Yelisei Pecoraro (4) erreichten mit dem positiven Score von 8:6 / 16 den 18. Platz. Turniersieger wurde überlegen der Lübecker SV mit 13:1 / 21 Mannschafts- und Brettpunkten.
Erfolgreicher spielte unser Team in der U14 mit 36 Teilnehmern. Alexander Wartenberg. (4½), Alissa Wartenberg (4), Mika Dorendorf (4½), und Bennit Tietz (5) schafften mit 10:4 / 18 einen guten 5. Platz. Turniersieger wurde die USG Chemnitz (12:2 / 19½).
Aufmerksamen Lesern wird nicht entgangen sein, dass einige Namen in mehrfach auftauchen: Das zeigt einerseits die Spielbegeisterung einiger echter Talente, zum anderen aber auch, wie schwierig die recht kurzfristige Sammlung der Teams für die Trainer war. So spielten Elias Lu und Julian Braun zeitgleich das Bremer Sylvester Open (mit großem Erfolg), andere waren privat verhindert.
Unsere Erfahrungen machen uns deutlich, dass die Vorbereitung der natürlich wichtigeren verschobenen DVM-Turniere früher ansetzen und vor allem auch das Training der Kader bestimmen sollte.