“Wir können doch noch gewinnen” schreibt Teamchef Reinhard Ahrens nach dem Sieg am Samstag gegen Dresden! Eine große Erleichterung machte sich breit, als am Samstag mit 5:3 in der 10. Runde der diesjährigen Bundesliga-Saison der erste Sieg eingefahren werden konnte! In der Dreierunde in Viernheim gelang am Freitag schon ein 4:4 gegen Reisepartner Kiel, das auch leicht ein knapper Sieg hätte sein, können, weil Leon Luke Mendonca in seiner Partie gegen Jonas Bjerre höchst unglücklich verlor und so zu später Stunde das 4:4 zulassen musste. Zuvor hatte Robert Kempinski mit seinem Sieg gegen Daniil Yuffa das Team in Führung gebracht. Nach 6,5 Stunden war der große Spielsaal im Bürgerhaus Viernheim schon leergefegt, nur drei HSK-Paarungen liefen noch: Die beiden Spitzenbretter Nihal Sarin und Leon Luke Mendonca sowie Julian Kramer, der fast sieben Stunden um das Remis gegen Nikita Meshkovs kämpfen musste. Dass das gelang, ebnete den Weg zum 4:4 gegen die starken und von den Elo-Zahlen her leicht favorisierten Kieler, das wir natürlich nur zu gerne noch zu einen 4,5 umgebogen hätten – hat leider nicht geklappt, aber auch dieser Punkt wird und kann noch sehr wichtig sein:
Den Sieg in der 10. Runde gegen Dresen haben wir in der Einleitung schon vorweggenommen, vor dem Anpfiff der Runde diskutierten die polnischen Großmeister noch den wichtigen Sieg von Robert Kempinski, während Rasmus Svane, vom Mitropa-Cup angereist, sich schon auf seine Partie einstimmt:
Am Sonntag in der 11. Runde war der Wettkampf gegen unseren Namensvetter aus Hannover eine klare Sache: die Favoriten setzten sich an fast allen Brettern durch, die Punkteteilungen von IM Julian Kramer und GM Thies Heinemann sorgten mit den sechs Siegen an den anderen Brettern für den 7:1 Endstand:
Aufgrund der z. T. unerwarteten Ergebnisse in Parallelkämpfen (Heimbach-Weis-Neuwied schlug die SG Solingen) reichen die fünf Punkte des Viernheimer Wochenende nun leider noch nicht zum Verlassen der Abstiegsränge! Aber wenigstens ist der Kontakt zum rettenden Ufer schon einmal sehr stark verringert wurden und außerdem haben wir es nun selbst in der Hand, beim nächsten Wochenende in Hamburg (16. und 17. März!) mit Siegen gegen Remagen und Heimbach den Klassenerhalt zu sichern.
Die Ausrichtung der zentralen Runde war ein großes Schachfest, der SC Viernheim legte sich da ordentlich ins Zeug und stelle eine tolle Veranstaltung auf die Beine! Das Foto zeigt den Auftakt des wichtigsten Wettkampfes des Wochenendes – Viernheim gegen Baden: