Hamburger Schachklub von 1830 e.V.

Königlich in Fantasie und Logik

Offener Spielbetrieb, auch für Gäste: Jeweils Dienstag & Freitag von 18:30 – 22:00 Uhr bieten wir einen offenen Spielabend an! Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns kennenlernen möchten. Wir bitten um Anmeldung über schachklub@hsk1830.de.

Drei Wettkämpfe in der 2. DSOL und Vorschau

2. DSOL, 3.1

In der 9. Liga, Gruppe D schlug Julian Kruegers HSK 9 (4:2 / 8) den SC Heuchelheim mit 2½:1½ und übernahm mindestens für einen Tag die Tabellenspitze. Elias Lu erzielte am 3. Brett dank eines marschierenden zentralen Freibauern das 1:0, Theodor Köhler musste am 4. Brett bei seinem ersten Einsatz den Ausgleich hinnehmen; er muss sich erst an das hier mögliche langsamere Tempo gewöhnen, mit dem u.U. auch ein Spielstärkeunterschied von über 200 DWZ-Punkten ausgeglichen werden kann. An Brett 3 schloss Julian Braun in einem offenen Endspiel Frieden, vielleicht auch im Vertrauen auf sein starkes Spitzenbrett. Und tatsächlich gewannspielte in leicht besserer Stellung auf ein Dauerschach, vermutlich im Hinblick auf den Afonso Rodrigues als Weißer die entscheidende Partie, einen spannenden Sizilianer, indem er sich gegen den Angriff auf seine lange Rochade gut verteidigte und mit Vorteil ins Endspiel abwickelte.

In der 8. Liga, Gruppe D spielte Sebastian Kurchs HSK 6 (5:1 / 8) unentschieden 2:2 gegen den SV Unna 2.  Die 2:0-Führung, die der Kapitän und Frank Neldner an Brett 3 und 4 erzielt hatten – Sebastian nach Materialgewinn und Frank im Mattangriff – reichte leider nicht aus. John Christopher Christensen (U14) mit Schwarz und Daviti Maisuradze mit Weiß gaben im Mittelspiel einen Bauern. Johns Gegner erhielt auf diese Weise einen gedeckten Freibauern auf b6, sodass Johns Figuren kein Gegenspiel mehr entwickeln konnte. Daviti Maisuradze schien nach dem Bauernverlust wenigstens Spiel gegen die schwarze Rochade zu haben, doch ausgerechnet ein schwarzer Rangspringer auf h4 wehrte alle Drohungen ab und verschaffte schließlich seiner Dame das Mattfeld d2. Mit dem 2:2 gab unser Team den 1. Platz an den SV Bayern München 3 ab. Nach einer Woche Pause kommt es am Donnerstag, 25. Februar, zum Gipfeltreffen.

Nach zwei 3:1-Siegen  verlor Eva Maria Zickelbeins HSK 3 (4:2 / 7) das Spitzenspiel gegen den favorisierten SV Großhansdorf (5:0 / 10½) mit 1:3. Die starken Großhansdorfer hatten in der 1. DSOL sogar die 2. Liga gewonnen! Am Spitzenbrett musste sich Jamshid Atri Anatolij Paul beugen. Im Damengambit konnte er sein Spiel nie befreien. Am dritten Brett stellte Johannes Blome gegen Joachim Felten schon in der Eröffnung einen Bauern ein – vielleicht glaubte, er Spiel gegen die schwarze Dame auf g2 zu bekommen, aber sie störte mehr sein Entwicklung, als dass sie in Gefahr gewesen wäre. Eine starke Partie spielte wiederum Siyuan Lu gegen Bastian Baldauf; am 4. Brett krönte er seinen Sizilianer mit einem schönen Opfer und gewann mit einem Läufer mehr den Wettlauf der Bauern im Endspiel. Auch Elias Mandelkow hielt gut mit, musste aber schließlich Ulrich Spindel das Spiel überlassen, nachdem er seinen Springer zur Verteidigung auf h3 statt auf d3 eingesetzt hatte. Trotz der 1:3-Niederlage hat sich unser junges Team mit Jamshid am Spitzenbrett gut geschlagen!

Vorschau auf den 10. Februar

Großkampftag mit 5 HSK Teams: In Einsatz sind HSK I (gegen Bayern München I) in der 1. Liga, Gruppe D, HSK 2 (bei der SVg Plettenberg) in der 1. Liga. Gruppe B, HSK 4 (beim Herforder SK) in der 5. Liga, Gruppe C, HSK 5 (beim Lauenburger SV) in der 6. Liga, Gruppe C und HSK 8 (beim ESV Gera 2) in der 9. Liga, Gruppe A.   Julian Kramer, Jürgen Bildat und Hartmut Zieher analysieren die Partien der Teams 4. 5 und 8 in ihren jeweiligen Meetings. Auch Kiebitze können die Wettkämpfe verfolgen. Zugang über die DSB-Seite. 

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