Hamburger Schachklub von 1830 e.V.

Königlich in Fantasie und Logik

Offener Spielbetrieb, auch für Gäste: Jeweils Dienstag & Freitag von 18:30 – 22:00 Uhr bieten wir einen offenen Spielabend an! Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns kennenlernen möchten. Wir bitten um Anmeldung über schachklub@hsk1830.de.

HMM 2022: Zwischenruf

Die nominell 1. Runde hat als faktisch zweite Runde begonnen; die nominell 3. Runde ist als faktisch erste Runde inzwischen beendet. Zeit für einen Zwischenruf, den auch die „Durchführungsbetimmungen III“ mit (nachgereichten) „Regelungen zum Aufstieg, Abstieg“ in der verkürzten Saison 2022 provozieren.

Kampflose Partien

In der 3. Runde sind 32 Partien kampflos entschieden worden. Daran waren 23 Teams aus 16 Vereinen beteiligt, auch der HSK mit zwei Teams und je einer kampflosen Partie. Nicht gezählt sind die beiden kampflosen 0:8-Niederlagen der Spielvereinigung Billstedt-Horn in der Kreisliga C, die vermutlich zu einem Rückzug führen könnten.

In der 1. Runde, die seit wenigen Tagen läuft, haben drei weitere HSK Teams schon je eine Partie kampflos abgegeben, inzwischen stehen wir also bei fünf kampflosen Partien. Das hängt sicher auch mit Corona zusammen – nicht alle sind schon wieder spielbereit, und außerdem scheinen die Regeln der HMM nach zwei Jahren Pause nicht mehr allen vertraut. Wir müssen also unsere Anstrengungen bei der Aufstellung unserer Mannschaft erhöhen:  Ich bitte alle Spieler, ihren Kapitänen ihre Aufgaben zu erleichtern und selbständig und am besten frühzeitig ihre Teilnahme an Wettkämpfen zu bestätigen. Und ich bitte auch alle Mannschaftsführer, bei Problemen meine Hilfe zu beanspruchen.
Ich habe inzwischen 16 Spieler auf der Reserveliste nachgemeldet. Und ich kann im Notfall auch kurzfristig noch versuchen, Ersatzspieler zu finden – besonders dann, wenn ich genaue Informationen über die geplante Aufstellung und eigene vergebliche Versuche, Ersatz zu finden, erhalte – per Mail oder auch telefonisch 0171 4567 172.

Konsequenzen

Die erst am 1. Mai veröffentlichten „Regelungen zum Aufstieg, Abstieg“ überraschen einige Teams und treffen sie hart. Die Annahme, dass die verkürzte Saison ohne Abstieg als Überbrückung gespielt würde, stellt sich als Irrtum heraus. Die Ankündigung, dass eine Mannschaft als Letzte ihrer Gruppe absteigen muss (bei Zehner-Staffeln waren es sogar die letzten beiden Mannschaften), wäre natürlich besser vor der 1. Runde veröffentlicht worden. Ich sehe zunächst, dass HSK 10, HSK 11 und HSK 16 nach zwei Niederlagen in der Bezirksliga sich mit der neuen Situation auseinandersetzen und ihre Ziele für die Saison neu bestimmen sollten. Andere Mannschaften haben ihr zweites oder sogar ihr erstes Match noch vor sich, sollten aber u.U. schon jetzt Konsequenzen für ihre weitere Planung ziehen. Ich lade die Mannschaftsführer ein, sich mit mir zu besprechen.

Natürlich wäre es auch denkbar, die Regelungen zum Auf- und Abstieg wegen ihrer (zu) späten Veröffentlichung noch einmal in einer Vereinskonferenz zu erörtern. Ich möchte dies jedoch nicht als Forderung vertreten, weil ich anerkenne, dass der Landesturnierleiter Hendrik Schüler im Verband und in seinem SKJE ein großes Arbeitspensum zu bewältigen hat. Hendrik hat gerade in die mehrfach neue Organisation der HMM 2022 viel Zeit und Kraft investiert und mit Fantasie und Rücksicht auf die Situation der Vereine insgesamt ein gutes Konzept entwickelt. Ich bin ihm wie auch Gunnar Klingenhof für ihre Arbeit sehr dankbar und kann aus meiner eigenen Belastungssituation heraus verstehen und akzeptieren, dass nicht alles zu schaffen war.

Mannschaftsführer, die in diesem Punkt anders denken als ich, sollten sich an den HSK Vorstand wenden, der sich am Mittwoch, 4. Mai, um 19 Uhr zu seiner nächsten Sitzung trifft.

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