Hamburger Schachklub von 1830 e.V.

Königlich in Fantasie und Logik

Offener Spielbetrieb, auch für Gäste: Jeweils Dienstag & Freitag von 18:30 – 22:00 Uhr bieten wir einen offenen Spielabend an! Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns kennenlernen möchten. Wir bitten um Anmeldung über schachklub@hsk1830.de.

HMM, Großkampftag beendet die 3.Runde

Der zweite Großkampftag mit 8 Teams im Einsatz am 1. März steigerte noch die Herausforderungen des ersten in der 2. Runde mit 9 Teams, weil er auch noch durch den Streik des HVV belastet war. Hatten wir am 9. Februar drei kampflose Partien, so ließen sich gestern zwei weitere trotz vieler Telefonate wegen kurzfristiger verkehrsbedingter Absagen und weiten Anreisen nicht vermeiden. Viktor Roschke aber hatte eine kluge Idee; er fand bei seinem Heimkampf im Klub mit Till Lüthje einen Spieler, den ich noch rechtzeitig nachmelden konnte.

Hauke Blix‘ HSK 29 (3:3 / 7½) verlor mit einer neuen Aufstellung in der Basisklasse A beim SV Diagonale Harburg 3 knapp mit 1½:2½. Außer Haukes Sieg am Spitzenbrett gelang Dominic Holst bei seinem ersten Einsatz ein Remis.

Trotz einer kampflosen Partie gewann HSK 30 (4:2 / 7½) in der Basisklasse B mit 3:1 beim SC Königsspringer 8 (3:3 / 6). Volker Krause, am Spitzenbrett zugleich Vertreter seines  Mannschaftskapitäns, Tom Weber und Tanzhu Bakovluev machten das 0:1 mehr als wett.

 Malte Schacht selbst gewann in der Kreisliga  A mit HSK 18 (4:2 / 13½) aufgrund der Siege an den Brettern 1-5 mit 3:1 gegen den SK Marnstorf 3 (2:4 / 13½), sodass sich sein Team vom 5. auf den 3. Platz und verbesserte. – In derselben Staffel gelang Viktor Roschkes HSK 19 (2: 4 / 10½) ein sensationell hoher Sieg gegen den top-gesetzten Spitzenreiter SKJE 5 (4:2 / 14½), der allerdings mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft antrat. Dennoch bewies unser Team, dass es den Klassenerhalt schaffen kann.

Zwei Wettkämpfe hatte wir auch in der Kreisklasse A. Michael Botzets HSK 23 (4:4 / 14) musste bei den Schachfreunden (1:5 / 8) aufgrund einer kampflosen Niederlage am 2. Brett mit einem 4:4 zufrieden sein. – Und Bessie Abrams HSK 24 (3:5 / 13) konnte zwar an acht Brettern spielen, musste aber beim aktuell Zweiten, dem Niendorfer TSV 2 (5:1 / 15), sogar eine 3:5-Niederlage hinnehmen, weil das geplante Spitzenbrett in Glinde nicht einmal rechtzeitig ein Taxi fand. Auch wenn Leon Haertel den Spielertrainer am 1. Brett erfolgreich vertrat, schwächte sein Ausfall natürlich die Gesamtformation.

In der Kreisliga C spielte sich Stanislaw Frackowiaks HSK 22 (6:0 / 17½) mit einem 7:1-Sieg gegen Barmbeker SK 5 (1:5 / 6½) an die Tabellenspitze, einen halben Brettpunkt vor dem SC Farmsen.

Das überraschendste Ergebnis der 3. Runde meldet die Bezirksliga A. Hier war Jones‘ HSK 10 (4:0 / 14) zwar leicht favorisiert gegen den SC Diogenes 4 (2:4 / 9), da die Gastgeber nicht in Bestbesetzung spielten, aber ein 8:0-Sieg war auch bei einem DWZ-Vorteil von etwa 100 Punkten nicht zu erwarten. Für mich ist HSK 10 unsere Mannschaft der 3. Runde – nicht nur wegen der Höhe des Sieges, sondern auch wegen ihrer Struktur – einer Mischung von erfahrenen Spielern und sehr jungen Talenten – sowie vor allem aufgrund ihrer kämpferischen Einstellung, die auch in der Live-Reportage von Michael Kurth deutlich wurde. Er hatte schnell gewonnen und hielt dann die weitere Entwicklung fest – bis zum letzten Sieg des Teamchefs, der beim Stand von 7:0 ein Remisangebot ablehnte. Auf diese Weise konnten Justus Wokel, der aussetzen musste, und ich das Match zu Hause fast miterleben. Gesetzt ist unser Team als Nr. 6, in der Tabelle sind sie mit nur zwei Spielen schon Dritter – das letzte Wort?

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