In den beiden Partien mit klassischer Bedenkzeit kam keine ganz große Spannung auf, in der Begegnung zwischen Jan-Krzysztof Duda und Daniil Dubov überwog die Sicherheit und so wurde jeweils nach 29 Zügen die Friedenspfeife geraucht.
Der Modus entlässt die beiden Gladiatoren allerdings nicht, sondern fordert heute “Nachsitzen” in Form von einem Schnellschach-Tiebreak. Gespielt wird ab 15 Uhr im Stage Theater Kehrwieder, zuerst 2 Partien mit 25 Minuten (plus 10 Sekunden/Zug), sollte auch dort keine Entscheidung fallen wird das Zeitlimit auf 10 Minuten (+ 10 Sekunden) gesenkt, gefolgt von 5 Minuten (+3 Sekunden) und zu guter Letzt eine “Armageddon”-Partie, in der Weiß mit einer Minute mehr unter Gewinnzwang steht!
Es wird also heute eine Entscheidung fallen und wir drücken Janek natürlich die Daumen!
Im Finale wartet dann ab Freitag ein ausgeruhter Alexander Grischuk, der gestern Topfavorit Maxime Vachier-Lagrave aus dem Rennen um den Turniersieg gesworfen hat.