Starkes Finale
Lennart Meylings HSK I (6:8 / 13½) kam in der 1. Liga, Gruppe D gegen die Gäste vom SK Bickenbach 1 zu seinem zweiten Sieg, der mit 3½:½ sogar hoch ausfiel. Luis Engel gewann im Sizilianer als Schwarzer im Angriff gegen die lange weiße Rochade; er streamte seine Partie auf dem Twitchkanal von Lockdownchess, wo es nach kurzer Pause mit einem Blitzturnier weiterging, sodass Luis die weiteren Resultate nur am Rande registrierte. Jakob Weihrauch als Weißer hatte nach 13 Zügen einem Remisangebot zugestimmt. Dann gewann Robert Engel an Brett 3, als sein Gegner mit drei Bauern für einen Springer beim Versuch, seinen König zu verteidigen, mit seiner in ein Familienschach geriet. Schließlich gelang es auch Michael Kotyk mit Schwarz eine lange ausgeglichene Stellung in ein Turmendspiel mit Mehrbauern abzuwickeln, das er sicher gewann. Mit dem hohen Sieg verbesserte sich unser Jugendbundeliga-Team auf den 5. Platz, einen halben Brettpunkt hinter den Schachfreunden Berlin 1 und einen halben Brettpunkt vor dem SKJE 1.
Es könnte gleich wieder losgehen!
Für Gerald Deckers HSK 10 (4:8 / 10) ging es in der 10. Liga, Gruppe C im Hamburger Derby bei der SVg Blankenese 3 (1:11 / 5½) scheinbar nur um die rote Laterne. Tatsächlich aber reichte der hohe 4:0-Sieg sogar aus, auch noch den SV Gryps (2:10 / 8). gegen den wir zuletzt 2:2 gespielt hatten, hinter sich zu lassen und sogar noch Fünfter zu werden! Hauke Blix eröffnete den Score nach nur 16 Zügen, weil seine Gegnerin Linda Kronenthal unter Druck die Dame einstellte. Wolfgang Springer gewann gegen Horst Hecht zunächst zwei Bauern, dann durch einen Abzugsangriff eine Figur und siegte im Königsangriff. Die Partien an den Spitzenbrettern gingen bis ins Turmendspiel. Andreas Wittenberg nutzte als Schwarzer seinen Druck in der e-Linie zur Abwicklung in ein besseres Endspiel gegen den früheren Blankeneser Vorsitzenden Dr. Bernhard Berking, und auch Pascal Echt ging mit einem Mehrbauen ins Turmendspiel, das Michael Gutschmidt einmal hätte halten können, wenn er seinen Turm für den letzten Bauern gegeben hätte, weil der weiße König nicht seinen Bauern und Turm zugleich decken konnte. Er verpasste aber diese Chance, Pascal hielt seinen Turm auf Distanz und drängte den König immer weiter zurück. Nach dem Turmtausch im richtigen Moment ging der König seinem Bauern voran: 4:0! Kapitän Gerald Deckers schreibt: „Glückwunsch an alle Spieler für ihr starkes Spiel! Das Zusehen hat Spaß gemacht. Das 4:0 gegen die Blankeneser war ein versöhnlicher Ausklang einer bis dahin nicht so erfolgreichen Saison. Herzlichen Dank an Klaus für seine lockere Spielbegleitung und Analysen. Bei diesen Treffen bekommen die nicht eingesetzten Spielern einen viel besseren Eindruck vom Spielgeschehen, und das Teamgefühl wird gestärkt.“ „Leider war’s der letzte Wettkampf“, hieß es eben im Chat bei der Partieanalyse mit Klaus Peterwitz … Aber es gibt ja sicher auch noch irgendwann eine 3. DSOL!