Nehmen wir auch die frühere NVM U16 hinzu, dann sind’s sogar drei Erfolge – zwar nicht wir in den letzten beiden Jahren „Triple Gold“, sondern nur zweimal Silber und einmal Bronze, aber wir müssen wohl lernen, jeden Qualifikationsrang und die Teilnahme an den DVM als Erfolg zu werten. Ich denke, unser aller Überschätzung unserer Teams und die Unterschätzung ihrer Aufgaben haben zu den schwächeren Ergebnissen beigetragen.
Die HSK U14w (10:4 / 19) hat in Kiel zum ersten Mal seit einigen Jahren die Teilnahmeberechtigung an der DVM U14w erkämpft: Mit einem 3½:½-Sieg gegen TuS Makkabi Rostock wurde der verdiente 3. Platz hinter dem SC Papenburg (14:0 / 21) und dem SC Borussia Lichtenberg (11:3 / 19) noch vor dem Lübecker SV (8:6 ( 14) verteidigt: „Wir haben den Pokal!“ „Bronze“ ist ein großer Erfolg für unser Team mit Charlotte Hubert (5 ½ aus 7), Alissa Wartenberg (4 aus 7), Yvonne Wu (2 aus 3), Nikki Modali (4 aus 6) und Milana Krasikova (3½ aus 5) und ihre Trainer Bessie Abram und Christopher Kyeck! Natürlich wollen sie nun zusammen zur DVM nach Neumünster fahren, Bessie wird sogar Urlaub nehmen. Allerdings könnte Alissa auch in der DVM U10 gefordert sein.
Eine Enttäuschung war das Turnier in Magdeburg für die HSK U12. Gesetzt als Nr. 2, hielt sich das Team bis zur 5. Runde mit zwei knappen Siegen und drei Unentschieden gerade noch auf den 4. Platz, doch dann riss gegen den späteren Meister, den SV Empor Berlin (1. mit 12:2 / 22), die Nr. 1 der Startrangliste die Serie mäßiger Erfolge. Nach der 0:4-Niederlage stürzte das Team auf Platz 6 ab und hätte in der letzten Runde gegen die Barnimer Schachfreunde einen klaren Sieg statt einer 1½:2½-Niederlage, die zum Absturz auf Platz 11 statt zurück auf den 4. Platz führte. Den vierten Qualifikationsplatz hinter dem Schachzentrum Bemerode (2. mit 12:2 20) und dem SC Kreuzberg (3. mit 9:5 /18) erkämpften sich dagegen von Platz 8 aus die Schachzwerge Magdeburg (9:5 / 15½) mit einem 2½:1½-Sieg gegen den SC Kreuzberg. Unser Team fand nicht zu seiner Form: Bahne Fuhrmann (1½ aus 7), Arthur Krüger (4 aus 7), Zion Malchereck (4½ aus 7), Luca Brandstrup (1½ aus 4), Bennit Tietz (1 aus 3) fand leider nicht zu seiner Form. Hoffen wir. dass es einen der beiden Freiplätze bekommt und zeigen kann, dass es weit stärker spielen kann!
Die HSK U14 (12:2 / 22) verlor nur ein Match gegen den neuen Meister, die Schachzwerge Magdeburg (14:0 / 21½), wird also als Zweiter vor dem SV Königsjäger Sud-West (10:4 /17) und dem SC Turm Lüneburg (8;6 / 15 ½) in der DVM U14 die Chance zu Revanche erhalten:
Jakob Weihrauch (5 aus 7), Isaac Garner (6 ½ aus 7), Florian v. Krosigk (5 aus 6). Da Huo (1½ / 3) und Johannes Blome (4 aus 5).
Der Dank des Klubs geht an Bernhard Jürgens und Leon Apitzsch, die beide Teams in Magdeburg betreuten. Besonders Bernhards Engagement ist kaum zu übertreffen: Er fuhr praktisch ohne Pause am Tag nach der Rückkehr aus Kiel von der NVM U16 weiter nach Magdeburg.
Bemerkenswert ist ein Vergleich der Berliner Schachjugend mit dem HSJB, der außer dem HSK von drei Mannschaften vertreten war: in der U12 und U14 vom SKJE (zweimal mit 6:8 Punkten auf Platz 13) sowie in der U16 von der SVg Blankenese (8. mit 8:6 Punkten) und vom SK Weisse Dame (15. mit 6:8 Punkten). Die Berliner waren mit elf Mannschaften vertreten (allein drei bei den Mädchen) und brachten fünf Teams in die DVM, wo sie in allen vier Turnieren vertreten sein werden. Wir schafften mit 8 Teams 3 Qualifikationen. Überall gibt’s was für uns zu lernen …