Schon seit dem 1.November ist Jonathan Carlstedt für den SV Werder Bremen als hauptamtlicher Trainer aktiv: für Werder ein großer Gewinn, für den Klub ein großer Verlust, den wir mit Glückwünschen und Verständnis hinnehmen müssen.
Jonny trittt die Nachfolge von Matthias Krallmann an, der vor sieben Jahren mit Metthias Blübaum nach Bremen kann und nun wieder als Lehrer in NRW tätig ist. Mir fallen jedoch die Namen der großen Trainer ein, die Werder in seiner besten Zeit geprägt haben. Sicher hat ein Schachtrainer nicht die hohe Bedeutung eines Fußball-Trainers in der DFL, auch wenn die Betreuung der starken ersten Bremer Mannschaft eine wichtige Aufgabe für Jonny ist. Doch sein geplantes Engagement für die gesamte Schachabteilung einschließlich der Jugend bis hin zur Talentsuche im von Marco Bode geförderten Schulschach halte ich npoch für wichtiger. Es wird die Erfolge des SV Werder Bremen noch weiter steigern.
Wir gratulieren nicht nur Dr. Oliver Höpfer zu dieser Verpflichtung, sondern auch Jonny zu seinem neuen Amt, das nicht nur ihm selbst und seiner jungen Familie nach acht Jahren oft hektischer freier Trainertätigkeit Ruhe und Sicherheit gibt, sondern zugleich ein weites Feld schöpferischen Engagements eröffnet. Natürlich ist Jonnys Wechsel zu Werder Bremen für den Klub ein schwerer Verlust – und nicht nur weil er uns in unserem Bundesliga-Team fehlen wird, zu dessen guter Saisonleistung er mit einer Performance beitrug, die ihm seine dritte GM-Norm brachte. Natürlich macht mich sein Wechsel traurig. Auch Jonny ist der Abschied vom Klub schwergefallen, aber es gab keine Wahl für ihn. Wir danken ihm für sein oft ehrenamtliches, nur punktuell honoriertes Engagement als Trainer und Organisator während vieler Jahre. Wir verlieren den hervorragenden Spieler und Trainer IM Carlstedt, aber nicht unseren Freund Jonny.
Mach’s gut, Jonny!