Knappe Niederlage für HSK 11
Im ersten K.o.-Match unserer sieben Begegnungen im Viertelfinale musste Senait Meharis HSK 11 in der 12. Liga gegen den SV Unna IV nach spannendem Kampf mit 1½:2 ½ eine Niederlage hinnehmen. Unsere Glückwünsche im Chat beantwortete das Unnaer Brett 3 mit der Anerkennung, wir hätten uns auch „wacker geschlagen“. Tatsächlich hatte Sven Schweda lange gegen Julian Braun um das Remis kämpfen müssen. Bis ins Endspiel hinein hatte Julian noch Chancen, seinen Vorteil zu verwerten. Doch unser Match hatte schlecht begonnen. Denzell Behrendt, bisher am 2. Brett der Top-Scorer, stellte im Offenen Italiener die Qualität ein, erreichte zwar noch ein vermutlich haltbares Endspiel mit Springer + drei Bauern gegen Turm und zwei Bauern, doch statt seine Bauern zu verteidigen, fischte er mit dem Springer im Trüben und verlor. Am Spitzenbrett hatte Romeo Malchereck sein slawisches Damengambit zu schnell gespielt, sodass er bei einer Abtauschkombination eine erhebliche Verschlechterung seiner Bauernstruktur zulassen musste. Ein gegnerischer Freibauer kostete schließlich die Qualität, und das Remis durch Zugwiederholung, das Romeo schließlich aufgrund seines aktiven Spiels mit König und Springer erreichte. war nach der Eröffnung das bestmögliche Ergebnis. Aufgrund der geltenden Berliner Wertung mussten wir die beiden ausstehenden Partien gewinnen. Deshalb boten unsere Gegner an Brett 3 und 4 Remis an, das Julian aufgrund seines Vorteils und Luca Vollandt wegen der Wettkampfkonstellation ablehnten. Für Luca war das eine Entscheidung zugunsten der Mannschaft, denn er hatte deutlich weniger Zeit und schließlich auch einen Bauern weniger im Turmendspiel, nachdem er im Übergang von der Eröffnung ins Mittelspiel durchaus Chancen gehabt hatte, deutlichen Vorteil zu erhalten. Luca verteidigte sich im Turmendspiel aktiv und schaffte tatsächlich das Remis. Schade! Unser Team war durchaus ebenbürtig. – HSK 11 hat sich im Laufe der acht Runden gut entwickelt. Hierfür verdient Senait Mehari großer Dank: Sie hat in freien Wochen zusätzliche Freundschaftskämpfe als praktisches Training veranstaltet und die Mannschaft immer gut zusammengehalten.