4. Deutsche Online-Liga
Seit dem 20. Februar hat der HSK mit sechs Teams an der vom DSB und ChessBase veranstalteten 4. Deutsche Online-Liga teilgenommen. Deutschlandweit waren 145 Teams dabei, die in fünf Ligen mit je vier Gruppen, jeweils mit acht oder sieben Mannschaften in der Vorrunde um die Qualifikation für das Viertelfinale spielten. Insgesamt war also die Beteiligung deutlich schwächer als 2022, als 320 Teams, darunter zwölf vom HSK, mitspielten. Technisch verliefen die Wettkämpfe ohne Probleme, sodass den Veranstaltern für ihre perfekte Organisation zu danken ist. Ich danke auch allen unseren Mannschaftskapitänen, dass sie ihre Teams auch neben den wieder stattfindenden HMM 2023 regelmäßig in ihren Online-Räumen bei ChessBase versammelt haben.
Fast alle unsere Mannschaften waren in ihren Gruppen klare Außenseiter, sodass auch die erreichten Mittelplätze durchaus als Erfolge gewertet werden dürfen.
Auch HSK 2 mit Elias Mandelkow als Kapitänhat sich in der 2. Liga, Gruppe A mit nur 2:10 / 9 Mannschafts- und Brettpunktengut geschlagen, denn gespielt haben überwiegend nicht die für die hohe Einstufung maßgeblichen Cracks von Jones‘ Bezirksliga-Team HSK 8,sondern die Youngsters.
Gute Mittelplätze belegten:
HSK 3 (6:8 / 14) als Vierter in der 2. Liga, Gruppe D mit Sebastian Kurch (3 aus 3) als Kapitän und John Christopher Christensen (4½ aus 7) als Top-Scorer. 2022 war dieses Team sogar Deutscher Meister seiner Liga geworden!
HSK 4 (5:9 / 12½) – Olaf Ahrens‘ sehr junge Mannschaft hatte in der 3. Liga, Gruppe C eine schwere Aufgabe. Dennoch gelangen zwei Siege und der 5. Platz; größten Anteil daran hatte Ivan Ahryzkov mit 4 aus 6.
HSK 6 (6:6 / 14½) – Gerald Deckers‘ gemischte Mannschaft war als Nr. 7 gesetzt und steigerte sich mit einer ausgeglichenen Leistung auf den 4. Platz.
Die Qualifikation fürs Viertelfinale schafften:
HSK 1 (7:5 / 14) – Alexander Pfaffenrots Team, gesetzt als Nr. 5, schaffte durch einen knappen Sieg in der letzten Runde gegen die Münchner Schachakademie MSA Zugzwang noch den Sprung auf den geteilten 1.-3. Platz in der 2. Liga, Gruppe C und wurde nach Wertung Zweiter hinter dem SC Kreuzberg I.
HSK 5 (8:4 / 17) – Nico Müller war mit seinem weitgehend Bergstedter Team vor der letzten Runde Dritter in der 4. Liga, Grupp B und zog erst dank eines 4:0-Sieges an den führenden, aber zeitgleich verlierenden Schachfreunden Kelkheim vorbei auf den 2. Platz hinter der SG Turm Leipzig II. An den Spitzenbrettern überzeugten besonders der Initiator der Bergstedter Dreamteams Andreas Schild (4½ aus 6 an Brett 2) und unser neues Mitglied Samuel Wiethüchter (2½ aus 3 an Brett 1), der HSK 15, das junge Bergstedter Dreamteam, in den HMM als Kapitän in die Stadtliga geführt hat.
Das Viertelfinale beginnt in der Woche vom 12. bis 16. Juni. Lesenswert wie alle seine Beiträge zur DSOL ist Olaf Steffens (Werder Bremen) Bericht über die 7. (letzte) Runde https://de.chessbase.com/post/dsol-aus-die-computermaus
Christian Zickelbein