Hamburger Schachklub von 1830 e.V.

Königlich in Fantasie und Logik

Offener Spielbetrieb, auch für Gäste: Jeweils Dienstag & Freitag von 18:30 – 22:00 Uhr bieten wir einen offenen Spielabend an! Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns kennenlernen möchten. Wir bitten um Anmeldung über schachklub@hsk1830.de.

3. DSOL: Vier Teams im Viertelfinale!

Nach zwei knappen Niederlagen am Dienstag zum Auftakt des Viertelfinales gewannen alle anderen vier HSK Teams ihre Begegnungen. Weiter geht’s im Halbfinale für alle vier Teams am Montag, 9. Mai.

HSK 5

Gestern schon setzte sich Sebastian Kurchs HSK V in der 6. Liga mit 2½:1½ gegen die SG Weissensee 2 durch. Der Kapitän glich die Niederlage von Frank Neldner aus, und dann hielt mich das Match am Computer, obwohl ich eigentlich Eintracht Frankfurt bei Westham United siegen sehr wollte. Aber schließlich war das Remis von Christian Tegethoff nach einer spannungsreichen Partie eine ebenso große Freude, bereitete es doch den sich abzeichnenden Sieg im Match durch Daviti Maisuradze vor. Trotz großem Zeitnachteil gelang es unserem Spitzenbrett aus einer kritischen Stellung heraus einen entscheidenden Angriff zu inszenieren.

HSK 10

Am Freitag beendete Ute Holinkas HSK 10 zuerst das Match in der 10. Liga gegen die Schachfreunde Spraitbach. Unsere neuen Mitglieder legten ein 2:0 vor, zunächst Ferdinand Seum als Schwarzer mit schnellen Materialgewinnen, dann Artur Lerm mit einer scharfen Variante der Wiener Partie und unaufhaltsamem Königsangriff.  Entscheiden mussten die Jungs an den beiden Spitzenbrettern. Roman Korf am 2. Brett spielte sein Damengambit sehr zurückhaltend, versäumte es, Linien für seiner Figuren zu öffnen, sodass seiner Gegner mit dem besseren Figurenspiel Material gewann und schließlich matt setzte. Beim Stand von 1:2 kam alles auf seinen Bruder Joel Korf mit Schwarz am Spitzenbrett an. Joel hatte viel Zeit verbraucht, kam aber im Mittelspiel in Vorteil, gewann die Qualität bei anhaltendem Angriff, der mit einer Königsjagd bis nach h6 endete und dem 3:1 endete – zu Utes großer Freude, die in diesem Match von Eva Maria Zickelbein vertreten, aber laufend informiert wurde.

HSK 2

Äußerst spannend war auch das Match von Johann Sanders HSK 2 in der 3. Liga gegen die SG Porz 3.  Am Spitzenbrett zog Jamshid Atri als Weißer in der Bauernraub-Variante im Najdorf-Sizilianer ein Remis durch Zugwiederholung weiteren Risiken vor. Valentin Genov brachte uns in einem stark gespielten Damengambit durch einen starken Königsangriff am 4. Brett in Führung, doch Florian von Krosigk musste am zweiten Brett in der wildesten Partie der Begegnung als Schwarzer in einem offenen Italiener, der in Strukturen des Max-Lange-Angriffs überging, den Ausgleich hinnehmen. So hing alles von unserem „Heidelberger“ Roman Kurch ab, der in einer Positionspartie ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern erreicht  hatte und es trotz aktiver Gegenwehr zum Mannschaftssieg gewann: 2½:1½!

 HSK 4

Am längsten dauerte das Match von Olaf Ahrens‘ HSK 4 in der  5. Liga gegen den SK Heidenau 3. Unser Team musste auf zwei Stammspieler verzichten, die in den HMM im Einsatz waren, und so war ich über den 3:1-Sieg besonders froh. Andrés-Mauricio Reyes-Mantilla gewann mit einem Qualitätsopfer entscheidendes Material und schon nach 18 Zügen die Partie. Und dann zeigte der Kapitän, dass er ins seiner jungen Mannschaften noch gut mithalten kann: Mit einem Morra-Angriff sorgte er angriffslustig für das 2:0. Am 4. Brett verteidigte sich Tim Borgstädt lange, schluckte dann aber einen vergifteten Bauen und musste die Qualität geben, und sein Gegner spielte stark weiter und markierte das 1:2 aus Heidenauer Sicht. Wieder musste das Spitzenbrett entscheiden. Hier hatte der Heidenauer als Weißer im 20. Zug einen Springer geopfert, um mit einer anschließenden Fesselung die schwarze Dame zu gewinnen. Zion Malchereck war gezwungen, das Opfer anzunehmen, hatte aber offenbar weiter gerechnet, denn Weiß musste außer den beiden Figuren noch einen Turm geben, um ein Fluchtfeld für seine angegriffene Dame zu finden. Zion hatte also für die Dame Turm und zwei Figuren und gewann überzeugend, ein echtes Spitzenbrett!

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