Der zweite Bruderkampf in der Bezirksliga F zwischen den beiden Bergstädter Dreamteams endete mit einem deutlichen Ergebnis: Nico Müllers HSK 16 (0:4 / 7) – „die Väter“ – verlor mit 2½:5½ gegen Frauke Neubauers HSK 15 (4:0 / 9½) – einst „die Söhne“ –, doch musste sich Frauke für dieses Match mit fünf Ersatzspielern verstärken, weil „die Söhne“ Abiturklausuren schreiben mussten oder für höhere Aufgaben am Schachbrett abgerufen waren. In der gemeinsamen Facebook-Gruppe der Bergstedter Teams wurde nach dem Match zum ersten Mal die Frage gestellt, ob es auch in dieser verkürzten Saison Auf- und Abstieg gibt. Dazu demnächst mein „Zwischenruf“.
Auch am 29. April gab es gleich zwei weitere Bruderkämpfe. In der Bezirksliga C verlor Hanns Schulz-Mirbachs HSK 11 (0:4 / 5½) mit 2½:5½ gegen Sebastian Kurchs HSK 12 (2:2 / 9). Die legendäre Elfte stand bisher eher vor der Frage, ob der Aufstieg in die Stadtliga eigentlich gewollt ist; in dieser noch Corona geprägten Saison – bisher ohne die beiden Spitzenbretter – läuft’s noch nicht. Sebastians Team hat sich gerade für das Halbfinale der 3. DSOL qualifiziert und könnte auch hier etwas zu verwegene Ambitionen entwickeln.
Der zweite Bruderkampf führte in der Kreisklasse A Bessie Abrams HSK 23 (2:2 / 8½), eine reine Jugendmannschaft, und Michael Botzets HSK 24 (2:2 / 8), eine aus Vätern und Söhnen gemischte Mannschaft, zusammen. Beim knappen 4½:3½-Sieg hatte HSK 24 die bessere „erwachsene“ Ersatzbank, weil zwei Jugendliche zeitgleich im Viertelfinale der 3. DSOL im Einsatz waren.
In der Bezirksliga B musste Jones‘ HSK 10 (0:4 / 5) ersatzgeschwächt beim aktuellen Spitzenreiter SK Weisse Dame 2 (4:0 / antreten und verlor, auch dank einer kampflosen Partie, mit 3½:4½ .
In der Basisklasse A erreichte Hauke Blix‘ HSK 27 (3:1 / 5) beim Königsspringer SC ein 2:2. Dabei half ein kampfloser Punkt; am Brett gewann Tyl Poulsen (U14).